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Der TSV Bad Endorf ist im zweiten Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga mitten im Aufstiegsrennen der Kreisliga 1. Nun konnte man auch das Spitzenspiel gegen den FC Grünthal für sich entscheiden und blickt schon auf das Söchtenau-Derby. beinschuss.de sprach nach dem Auswärtssieg mit Trainer Nenad Grizelj.
Grünthal – In dieser Saison läuft es beim TSV Bad Endorf einfach wie geschmiert. Nachdem man in der vergangenen Saison vor allem aufgrund eines wackligen Startes nicht im Aufstiegsrennen mitwirken konnte, steht das Team aus der Kurstadt nun voll im Rennen um die Rückkehr in die Bezirksliga.
Vokrri bringt Gäste in Führung
Mit 34 Punkten liegt das der TSV derzeit auf dem dritten Rang, jedoch trennt sie nur ein Zähler vom Tabellenführer SV Aschau, mit dem TuS Prien auf Rang zwei liegt man gleichauf. Nun kam es in Grünthal zum Spitzenspiel zwischen dem dritten und dem vierten der Kreisliga 1.
Es sollte eine umkämpfte Partie werden, in der bei starkem Wind und Sonnenschein die Gäste aus Bad Endorf mehr vom Spiel hatten. Chancen konnten sich jedoch beide Teams nicht wirklich erspielen, zu viele Fehler machten beide Teams im Aufbauspiel und zu stabil standen die beiden Defensivreihen. In der 41. Minute landete jedoch ein langer Ball aus der eigenen Hälfte bei Leonit Vokrri, der alleine auf Grünthals Keeper Stephan Kumpfmüller zulief und zur Gästeführung einschob. Mit dem 1:0 aus Sicht der Gäste ging es in die Pause.
Bad Endorf sichert sich Auswärtssieg
Nach der Halbzeit zeichnete sich zuerst ein ähnliches Bild ab. Beide Teams kämpften, Bad Endorf hatte mehr vom Ball. Doch je näher der Schlusspfiff kam, desto mehr drückte Grünthal auf den Ausgleich. Doch die Abwehr der Gäste konnte dieses Mal nicht überwunden werden. Die Kurstädter brachten die Führung über die Zeit und sicherten sich so wichtige drei Punkte im Aufstiegsrennen.
beinschuss.de sprach nach dem Spiel mit Bad Endorfs Cheftrainer Nenad Grizelj über die Partie, die starke Tabellensituation und das anstehende Lokalderby gegen den SV Söchtenau-Krottenmühl.
Jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt
Hallo Nenad, erstmal Glückwunsch zum Sieg. Wie fällt dein Fazit zur Partie aus?
Nenad Grizelj: Danke. Ich möchte behaupten, dass wir mehr vom Spiel gehabt haben und auch mehr investiert haben. Wir wussten schon, was uns hier in Grünthal erwartet. Das ist eine kampfstarke, gute Mannschaft. Wir haben uns aber gut dagegengestemmt, waren aber trotzdem noch in den entscheidenden Situationen klar. Wir hätten uns auch schon eher belohnen können, mussten jetzt noch einmal kämpfen, aber die Jungs haben das im Kollektiv gut gemacht.
Wie stolz bist du auf deine Mannschaft, dass sie sich hier den Sieg erkämpft haben?
Grizelj: Ich bin richtig stolz. Man muss dem FC Grünthal da auch ein Kompliment aussprechen. Es ist hier echt ein hartes Pflaster, hier werden sich alle anderen Mannschaften auch schwertun. Umso wichtiger ist es, gegen einen so kampfstarken Gegner dagegenhalten zu können. Alle Spieler haben ihre Räume gut besetzt, auch läuferisch waren wir richtig stark. Jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt, das war meiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg.
Ihr seid in dieser Saison in der Kreisliga 1 noch ganz vorne dabei. Ist der Aufstieg jetzt euer Ziel?
Grizelj: Natürlich gehen wir jedes Spiel mit dem Ziel an, es am Ende zu gewinnen. Wenn man sieben Spieltage vor Schluss noch oben dran ist, will man natürlich am Ende auch ein Wörtchen mitreden. Wir wissen jedoch auch um die Stärken der anderen Teams. Die ganze Liga ist einfach verrückt. Jeder kann jeden schlagen. Wir können uns nicht zurücklehnen und müssen Woche für Woche Top-Leistungen abliefern. Dann haben wir eine Chance.
Dann holen wir uns die drei Punkte und ich zahle ihm ein Bier
Am Freitag geht es für euch gegen den SV Söchtenau-Krottenmühl. Wie geht ihr an diese Partie heran?
Grizelj: Es ist ein Lokal-Derby. Für uns ist das im Grunde etwas wie im DFB-Pokal. Wir sind der Favorit, aber auch wenn sie im Moment in der Tabelle hinter uns stehen, ist in diesem Spiel für beide Teams alles drin. Söchtenau hat schon bewiesen, dass sie dem ein oder anderen Team ein Bein stellen können, aber wir wollen natürlich gewinnen. In der Hinrunde haben wir Unentschieden gespielt, da hatten wir uns mehr erhofft. Taktisch werden wir etwas anders an das Spiel herangehen als heute, aber wir bleiben genauso konzentriert.
Ist die Motivation noch einmal höher, wenn es gegen einen Lokalrivalen geht?
Grizelj: Definitiv. Der ein oder andere Spieler von uns wohnt ja auch dort, genauso ist es auch andersherum. Das macht es dann schon nochmal spannender. Ich schätze auch den Trainer des SV Söchtenau, Thomas Böhm sehr. Er war während meiner ersten Amtszeit in Endorf noch Sportdirektor beim TSV. Wir haben ein sehr freundschaftliches Verhältnis, aber das muss dann am Freitag für 90 Minuten ruhen. Dann holen wir uns die drei Punkte und ich zahle ihm ein Bier (lacht).
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