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Zweiter Saisonsieg, zwei eigene Treffer und gegen die Bender-Zwillinge gespielt: Für Yannick Albrich hat sich am fünften Spieltag der Kreisliga so mancher kleiner Traum erfüllt. Das sagt der Matchwinner über das Duell gegen den TSV Brannenburg.
Westerndorf – Für Yannick Albrich hätte der Start in die neue Saison der Fußball-Kreisliga 1 kaum besser verlaufen können. Der 23-Jährige ist nicht nur der neue Kapitän des SV Westerndorf, sondern hat nach seiner langen Verletzung auch wieder zu alter Stärke gefunden. Gegen den TSV Brannenburg avancierte der Spielmacher nun mit zwei Treffern zum Matchwinner.
Fotostrecke vom Spiel der Fußball-Kreisliga 1 zwischen Westerndorf und Brannenburg am 18. August
Yannick Albrich: Die erste Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. Wir haben sie früh angelaufen, so wie wir es geplant hatten. Dadurch haben wir Fehler erzwungen und früh vier Tore gemacht. Dann haben wir die erste Halbzeit gut runtergespielt. Bis auf den einen Gegentreffer war die Hälfte zu 99 Prozent perfekt.
Welchen Einfluss hatten die Bender-Brüder auf das Spiel?
Albrich: In der zweiten Halbzeit sind wir wieder gut gestartet, nach dem 5:1 waren wir schon ein bisschen sicherer. Aber natürlich ist es nach der Einwechslung der Bender-Brüder ein ganz anderes Spiel. Dafür, dass Brannenburg mit den Bendern im Zentrum fairerweise eine Klasse besser war, haben wir das trotzdem gut verteidigt. Wir haben es über die Zeit gebracht, das hat uns die letzten Wochen gefehlt.
Was ist das für ein Gefühl, gegen die Bender-Zwillinge spielen zu dürfen?
Albrich: Das ist fast schon überwältigend. Man versucht, sie anzulaufen und sie spielen den ersten Ball über dich und die Verteidigerkette drüber. Das ist etwas Besonderes. Trotzdem haben wir sie kontrollieren können, sodass sie nur einen Treffer machen konnten.
Zweiter Treffer? „Ein kleiner Traum“
Sie haben zwei Tore gemacht. Nehmen Sie uns bei Ihrem zweiten Treffer mit.
Albrich: Der Gegner hat den Ball verloren und ich bin nach vorne gelaufen. Ich habe gesehen, dass auf der linken Seite Florian Wieland frei ist, habe dann aber nach oben geschaut und erkannt, dass der Verteidiger da rüber schiebt. Der Torwart war einige Meter vor dem Tor, da dachte ich mir, ich probiere es einfach mal. Erst dachte ich, der Schuss trifft die Latte, aber als er drin war, war es schon toll. Gegen Brannenburg so ein Tor zu schießen, auch wenn die Bender-Brüder noch nicht auf dem Platz waren, ist ein kleiner Traum, das muss ich ehrlich so sagen.
