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Der TSV Altenmarkt stieg in der coronabedingt abgebrochenen Saison 2019/21 aus der Kreisliga ab und nun droht sogar der Gang in die A-Klasse. Zudem musste der Verein auch noch die 2. Mannschaft abmelden. beinschuss.de sprach mit Abteilungsleiter Walter Andrasch über die Gründe für die sportliche Misere beim TSV Altenmarkt.
Altenmarkt an der Alz - Nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Ostermontag gegen den SV Oberteisendorf lebt noch ein wenig die Hoffnung beim TSV Altenmarkt. Doch diese ist gering, denn der Kreisklassist ist mit nur zwölf Punkten Tabellenletzter in der Kreisklasse 4 und hat damit bereits neun Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
„Die Mannschaft ist vollkommen von der Rolle.“
Damit droht dem TSV Altenmarkt der Absturz von der Kreisliga, wo der Club in der coronabedingt abgebrochen Saison 2019/21 abstieg, bis in die A-Klasse. „Das hätten wir vor der Saison so nicht erwartet“, gibt Abteilungsleiter Walter Andrasch im Gespräch mit beinschuss.de. zu. „Uns war klar, dass wir nicht unbedingt um den Aufstieg mitspielen werden, aber dass wir jetzt so abgeschlagen hinten liegen, hätte ich niemals gedacht.“
Dabei stellte der TSV die schwächste Offensive und anfälligste Defensive der Liga. Zudem trennte sich der Verein von Trainer Stefan Gulden, seitdem hat Johannes Schreiber als Spielertrainer das Kommando. „Leider hat es mit Stefan nicht funktioniert. Die Mannschaft hat eigentlich genug Qualität, um in dieser Liga zu bleiben. Aber sie scheint irgendwie vollkommen von der Rolle zu sein“, so Andrasch weiter.
Mehrere Gründe für den Absturz verantwortlich
Doch was sind die Gründe für diesen Absturz? Für den Altenmarkter Abteilungsleiter gibt es da mehrere Faktoren. „Uns haben vor der Saison wichtige Stützen verlassen. Darunter beispielsweise Sebastian Leitmeier, der für uns viele Tore erzielt und auch den ein oder anderen Neuzugang an Land gezogen hatte.“ Der Stürmer wechselte vor der Saison zum SV Kay.
Daneben sei auch während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen langen Lockdowns im Amateursportbereich vieles weggebrochen, wie gemeinsame Aktivitäten oder Vereinsabende. „Vor allem viele junge Spieler haben sich andere Hobbys gesucht und gehen jetzt lieber in ein Fitnessstudio oder so. Sie wollen sich nicht fest verpflichten und sich lieber ihre Zeit selber einteilen“, so Andrasch weiter.
2. Mannschaft abgemeldet - aus der Jugend kommt kaum mehr was nach
Daraus folgte ein großes Personalproblem beim TSV. Dies zeigt sich nicht nur in der Trainingsbeteiligung beider Herrenmannschaften, bei der oft nicht einmal elf Spieler dabei sind, sondern auch an der Abmeldung der 2. Mannschaft, die in der B-Klasse spielte. „Es waren und sind einfach zu wenig Spieler da“, so Andrasch, „was willst du dann am Ende machen, außer das Team zurückzuziehen.“
Doch bereits vor der Pandemie sah der Abteilungsleiter solche Probleme auf den Verein zukommen. „Es kommt auch aus der Jugend aktuell nicht viel nach, in den nächsten zwei bis drei Jahren können wir hier nicht mit neuen Spielern rechnen. Das ist wirklich nicht gut“, betont der Abteilungsleiter.
TSV Altenmarkt will sich in Zukunft wieder auf die Region fokussieren
Die Stimmung innerhalb der Mannschaft und im Verein trotz der sportlichen Liga gut. Dennoch will sich der TSV Altenmarkt in der Zukunft anders ausrichten. „Wir haben früher den ein oder anderen Spieler von außerhalb geholt“, so Andrasch, der hinzufügt, „wir wollen uns in Zukunft wieder mehr auf die Region und auf den Fußball in Altenmarkt konzentrieren.“
Der Neuanfang wird voraussichtlich in der A-Klasse starten müssen. Alles andere wäre ein Wunder, denn der TSV Altenmarkt hat nur noch fünf Spiele vor der Brust, das Nächste am kommenden Sonntag auswärts beim Tabellenführer SC Vachendorf.
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