SVO-Trainer Schallinger im Beinschuss-Interview
Oberteisendorf mischt oben mit: „Wir können diese Platzierung seriös einschätzen“
Der SV Oberteisendorf spielt bislang eine bärenstarke Saison und überwintert mit 24 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz in der Kreisklasse 4. beinschuss.de sprach mit Trainer Sebastian Schallinger über den bisherigen Saisonverlauf, die Stärken seiner Mannschaft und ob die Winterpause „ungelegen“ kommt.
Teisendorf - Am letzten Spieltag vor der Winterpause besiegte der SV Oberteisendorf das Schlusslicht aus Otting mit 3:2 und feierte damit den vierten Sieg in Serie. Dank eines starken Schlussspurts überwintert der SVO auf dem dritten Tabellenplatz und konnte sich mit einem positiven Gefühl in die wohlverdiente Pause verabschieden.
In den letzten vier Spielen vor der Winterpause gelangen dem SV Oberteisendorf vier Siege
Dabei sah es zu Beginn alles andere als rosig aus. Nachdem es zum Auftakt eine deutliche 1:6-Heimschlappe gegen den DJK Otting setzte, konnte man gegen Aufsteiger Fridolfing einen Dreier einfahren. Damit fügte man dem TSV die bislang einzige Saisonniederlage zu.
Jedoch konnte Oberteisendorf den Schwung aus diesem Sieg vorerst nicht mitnehmen. Man blieb in den folgenden acht Partien zwar fünfmal ungeschlagen, konnte jedoch nur zweimal das Feld als Sieger verlassen. In den letzten vier Spielen vor der Winterpause machte es der SVO dann deutlich besser und konnte jedes einzelne für sich entscheiden.
Wir haben uns auf eine schwierige Saison eingestellt.
beinschuss.de sprach mit Trainer Sebastian Schallinger über den bisherigen Saisonverlauf, die Stärken seiner Mannschaft und ob die Winterpause für den SVO „ungelegen“ kommt.
Hallo Sebastian, Glückwunsch zum Sieg gegen Otting. Wie blickst du auf den bisherigen Saisonverlauf zurück?
Sebastian Schallinger: Zu Beginn hatten wir auf jeden Fall Schwierigkeiten. Nach der deutlichen Niederlage zum Auftakt gegen starke Ottinger haben wir uns auf eine schwierige Saison eingestellt. Aber wir konnten uns zum Glück rechtzeitig befreien und überwintern nun auf dem dritten Platz.
Wir können den dritten Platz seriös einschätzen.
In der vergangenen Spielzeit wurdet ihr Siebter und habt lange gegen den Abstieg gekämpft. Jetzt seid ihr in unmittelbarer Schlagdistanz auf Platz zwei. Kommt das für dich überraschend?
Schallinger: Auf jeden Fall. Nachdem wir vor der Saison zwei erfahrene Spieler verloren haben, hat sich der gesamte Verein erneut auf Abstiegskampf eingestellt. Dass es nun auf den ersten Blick anders ist, ist definitiv eine schöne Momentaufnahme. Die Platzierung kommt zwar unerwartet, aber wir können diese Platzierung seriös einschätzen.
Was zeichnet denn deine Mannschaft aus?
Schallinger: Alle Jungs sind sehr fleißig und wir haben eine extrem gute Trainingsbeteiligung. Deswegen haben wir einen sehr hohen Fitnessstand, wodurch wir zuletzt viele enge Spiele für uns entscheiden konnten. Außerdem haben wir kaum Verletzte und alle Leistungsträger sind durchwegs fit. Das ist schon ein großer Pluspunkt. Dazu kommt eine besondere mannschaftliche Geschlossenheit.
Zuletzt konntet ihr vier Siege in Folge feiern. Kommt da die Winterpause für euch nun etwas „ungelegen“?
Schallinger: In unserem Fall ist es vielleicht nicht von Vorteil, da wir echt einen guten Lauf hatten. Aber wir nehmen diese Pause trotzdem gerne an, denn für die Spieler kommt sie sicher nicht ungelegen (lacht). Die Trainingsintensität im Herbst war sehr hoch und alle sind froh, wenn sie mal durchschnaufen können.
Der vorzeitige Klassenerhalt hat oberste Priorität.
Im neuen Jahr geht es direkt gegen den Spitzenreiter aus Fridolfing. Im Hinspiel konntet ihr dem TSV die erste und bislang einzige Saisonniederlage zufügen. Wollt ihr diesen Coup erneut schaffen?
Schallinger: Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen und Woche für Woche unsere Punkte sammeln. Der Sieg in der Hinrunde gegen Fridolfing war aber natürlich schön und wir werden auch dieses Mal versuchen, die Punkte bei uns zu behalten.
Zum Abschluss: Was ist euer Ziel für die restliche Saison?
Schallinger: Wir wollen so schnell wie möglich die Klasse sichern und dann werden wir sehen, zu welcher Platzierung es am Ende für uns reicht. Aber der vorzeitige Klassenerhalt hat oberste Priorität.
Sebastian Schallinger, vielen Dank für das Interview.
gz