Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Ich habe so ein Spiel noch nie erlebt“

Nach 1:12-Blamage in Neuötting: Fleißner tritt als Trainer des FC Kirchweidach zurück

Bilder vom Spiel FC Kirchweidach gegen den TuS Mettenheim.
+
Ist nicht mehr Trainer des FC Kichweidach: Christian Fleißner.

Der FC Kirchweidach kassierte am vergangenen Freitagabend im Auswärtsspiel beim TSV Neuötting eine heftige 1:12-Packung. Daraufhin reagierte Christian Fleißner und trat mit sofortiger Wirkung als Trainer zurück. beinschuss.de sprach mit dem Ex-Trainer über die Hintergründe und seine Zeit in Kirchweidach.

Kirchweidach - Der FC Kirchweidach kam am vergangenen Freitag beim TSV Neuötting so richtig unter die Räder. Am Ende stand ein 12:1-Heimsieg für die Neuöttinger auf der Anzeigetafel.

„Ich habe so ein Spiel noch nie erlebt“

Bereits nach nicht einmal zehn Minuten führten die Hausherren bereits mit 4:0 und Daniel Kagerer erzielte einen lupenreinen Hattrick. Trotz dieser komfortablen Führung ließ der neue Tabellenzweite nicht nach und erzielten bis zum Pausenpfiff noch drei weitere Tore. Nach dem Seitenwechsel gelang Felix Anderl der Ehrentreffer, ansonsten machten die Neuöttinger da weiter, wo sie im ersten Durchgang aufgehört hatten. Der Gastgeber zeigte gegenüber dem FC Kirchweidach kein Erbarmen und traf in der Folge noch fünfmal. So stand am Ende der 12:1-Kantersieg fest.

Diese hohe Niederlage brachte für Kirchweidachs Trainer Christian Fleißner das Fass zum Überlaufen und er trat nach dem Spiel zurück. „Es war aus meiner Sicht der richtige Moment, denn nach so einer Leistung muss man die Konsequenzen ziehen“, so Fleißner im Gespräch mit beinschuss.de und fügt im Hinblick auf diese hohe Niederlage hinzu. „Ich habe so ein Spiel in meiner gesamten Karriere noch nie erlebt. Unsere Fehler wurden eiskalt bestraft und bei Neuötting landete jeder Schuss im Tor. Gegen einen Ligakonkurrenten darf man niemals in dieser Höhe verlieren.“

„Es ist ein andauerndes Auf und Ab“

Besonders ärgerlich aus Sicht Fleißners sind die starken Leistungsschwankungen seines Teams. Nach einer deutlichen 0:3-Heimniederlage gegen den SV Haiming, konnte man den damaligen Tabellenführer aus Pleiskirchen mit 4:2 bezwingen. Vor gut einer Woche unterlag man dann unglücklich den TuS Traunreut mit 0:1.

Und nun folgte die Blamage in Neuötting. „Wir haben es in dieser Saison nicht hinbekommen, Konstanz in unsere Leistung zu bringen. Es war ein andauerndes Auf und Ab“, betont Fleißner im Beinschuss-Gespräch. „Ich bin mit meinem Latein diesbezüglich am Ende und habe keine Ansätze, wie wir diese Inkonstanz wieder wegbekommen. Deshalb hilft es der Mannschaft vielleicht, wenn sie mal andere Ansprachen hören und ein anderes Gesicht sehen.“

Fleißner im Beinschuss-Gespräch: „Es waren schöne eineinhalb Jahre hier“

Fleißner übernahm den FC Kirchweidach im Sommer 2022, nachdem er zuvor ein Jahr beim FC Grünthal an der Seitenlinie aktiv war. „Wir gehen im guten auseinander. Es waren wirklich schöne eineinhalb Jahre hier. Wir haben in der vergangenen Saison das Ziel Klassenerhalt erreicht und ich übergebe die Mannschaft jetzt auf einer guten Platzierung“, sagt Fleißner.

Die richtige Reaktion auf den Trainerwechsel zeigte die Mannschaft des FC Kirchweidach nur zwei Tage später, denn am Sonntag gastierte man zum zweiten Spiel des Wochenendes beim SV Oberbergkirchen. Dabei drehte man einen 0:1-Rückstand dank zweiter später Treffer und gewann am Ende mit 2:1. Der FC Kirchweidach hat mit 16 Zählern auf dem Konto aktuell sechs Punkte Vorsprung vor einem Abstiegs-Relegationsplatz und reist am kommenden Freitag (20. Oktober) zum Tabellenschlusslicht TSV Tittmoning.

ma

Kommentare