Siegsdorf und Saaldorf eröffnen ersten Spieltag
Startschuss in der Bezirksliga: Viele neue Gesichter und packende Derbys
Bereits am heutigen Freitag (28. Juli) eröffnen der TSV Siegsdorf und der SV Saaldorf den ersten Spieltag in der Bezirksliga Ost-Saison 2023/24. Die Aufsteiger aus Reichertsheim, Waldkraiburg und Teisendorf steigen dann am Samstag beziehungsweise Sonntag in das Geschehen ein. Die Fans der 7. Liga dürfen sich dabei auf viele neue Gesichter und packende Derbys freuen.
Kreis Inn/Salzach - Wenn der TSV Siegsdorf und der SV Saaldorf am heutigen Freitag um 18:30 Uhr aufeinandertreffen, fällt der offizielle Startschuss für die neue Bezirksliga Ost-Saison 2023/24. Auch die Aufsteiger aus Waldkraiburg, Teisendorf und Reichertsheim werden am Wochenende in das Geschehen eingreifen.
Duhnke als Spielertrainer beim FC Töging
Insgesamt neun der 15 Teams stammen aus dem Kreis Inn/Salzach und werden in der 7. Liga um Punkte kämpfen. Dabei hat sich für diese Spielzeit einiges getan. Sechs Vereine haben beispielsweise einen neuen Mann an der Seitenlinie. Darunter auch der FC Töging und der Aufsteiger aus Waldkraiburg.
Beim FCT folgte Ex-Profi Marius Duhnke als Spielertrainer auf den nach Ampfing abgewanderten Christian Hutterer. Die Töginger spielten eine solide Saison 2022/23 und beendeten diese am Ende auf dem fünften Tabellenplatz. Im Sommer verzeichnete man dann einige namhafte Ab- aber auch Neuzugänge.
Verpatzte Generalprobe
Unter anderem verließen Kapitän Christopher Scott und Schlussmann Patrick Allramseder den Verein. Auf der anderen Seite konnte man sich die Dienste von Muhamed Subasic oder auch Teodor Popa sichern. Die Vorbereitung verlief hingegen alles andere als rund und man konnte kein (!) einziges Vorbereitungsspiel für sich entscheiden.
In der Generalprobe setzte es am vergangenen Wochenende eine 0:1-Heimpleite gegen den Kreisligisten SG Tüßling/Teising. Das Ziel ist es trotzdem, erneut unter die Top-Fünf zu kommen. Der VfL Waldkraiburg rund um Neo-Coach Herbert Vorwallner wird ein bisschen tiefer stapeln und den schnellstmöglichen direkten Klassenerhalt anvisieren.
Halber Trainerwechsel beim TSV Teisendorf
Positiv ist, dass die Aufsteiger-Mannschaft so gut wie zusammenbleibt. Einzig Ruslan Klimov verließ den VfL in Richtung Ampfing. Auch bei der SG Reichertsheim/Ramsau/Gars bleibt der Kern der Elf zusammen, musste man aber mit Andreas Hundschell, Markus Eisenauer und Christian Sonnleitner drei Karriereenden verkraften. Auch hier lautet das Ziel direkter Klassenerhalt.
Immerhin „halbe“ Trainerwechsel gab es bei zwei weiteren Klubs: Beim TSV Teisendorf, einem von gleich drei Bezirksligisten aus dem Berchtesgadener Land, ist aus dem Duo Elvis Nurikic/Klaus Michel der „Alleinunterhalter“ Nurikic geworden. Und beim FC Moosinning, der bisher von den Ball-Brüdern Christoph und Georg gleichberechtigt geführt wurde, hat die Vorstandschaft Georg durch Johannes Volkmar ersetzt.
Freilassing empfängt Teisendorf zum Derby
Transferkönig in der Wechselperiode war der SVN München mit zwölf Zu- und nur fünf Abgängen. Töging kann da mit einer 12/9-Bilanz durchaus mithalten, und Platz drei in dieser Wertung geht an den SV Dornach (9/5). Am bisherigen Kader hält Vorjahresaufsteiger TuS Raubling (2/1) weitestgehend fest, auch in Saaldorf (3/1) tat sich in der Sommerpause nicht viel Spektakuläres. Trotzdem behauptet SVS-Coach Pascal Ortner, er sei „sehr stolz, diesen tollen Dorfverein trainieren zu dürfen“.
Ein weiteres Highlight an diesem Auftakt-Wochenende dürfte das Derby am morgigen Samstag (29. Juli) zwischen dem ESV Freilassing und dem TSV Teisendorf sein. Die beiden weiteren Aufsteiger aus Waldkraiburg und Reichertsheim kreuzen mit Langengeisling und Waldperlach die Klingen. Man darf gespannt sein.
gz
