Nächster Tiroler für Raubling
„Die Mannschaft taugt mir“: Das denkt der neue TuS-Trainer über seine Aufgabe im Inntal
Der TuS Raubling hat seinen neuen Trainer präsentiert. Er ist Tiroler und hat zuletzt acht Jahre lang bei seinem Heimatverein gearbeitet. Das sagt er über seine neue Aufgabe.
Raubling – Fußball-Bezirksligist TuS Raubling hat einen neuen Trainer. Die Inntaler haben den Blick über die Grenze gewagt und den Tiroler Hannes Jenewein verpflichtet. Der 48-Jährige war zuletzt mehrere Jahre für seinen Heimatverein SV Langkampfen tätig. In Raubling tritt er die Nachfolge von Christoph Ewertz an, der in den letzten drei Saisonspielen interimistisch vom Sportlichen Leiter Florian Kellerer und Spieler Fabian Jäger vertreten wurde.
Gute Gespräche von Anfang an
TuS-Abteilungsleiter Florian Heller berichtete von guten Gesprächen mit dem neuen Coach. Dies bestätigte Jenewein gegenüber den OVB-Heimatzeitungen. „Wir sind beim ersten Treffen dreieinhalb Stunden beisammen gesessen.“ Auch mit dem Spielerrat hat er sich bereits getroffen. „Das war super“, befindet Jenewein. Er hatte sich auch den letzten Raublinger Auftritt der Saison in Freilassing (1:1) angeschaut. „Auch wenn es um nichts mehr ging. Raubling war nach dem Rückstand da, die wollten den Ausgleich.“ Der Wille habe ihm imponiert. Und er hat festgestellt: „Die stehen zusammen ein. Die Mannschaft taugt mir.“
Zuletzt mehrere Jahre beim Heimatverein
Jenewein, Inhaber der UEFA-A-Lizenz, wirkte zuletzt acht Jahre in Langkampfen, die letzten vier Spielzeiten in der ersten Mannschaft. Dort war im Frühjahr Schluss, der SVL stand in der Gebietsliga hinten. Der 48-Jährige erklärte, dass „mehrere Angebote auf dem Tisch gelegen“ hätten, Raubling hätte ihn aber gereizt. An den Trainingsmöglichkeiten habe er gesehen, dass „da was möglich ist“.
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Ziel ist zunächst einmal der Klassenerhalt, schließlich kommt Raubling erst in die zweite Saison nach dem Aufstieg. Jenewein, der als Stürmer für den FC Kufstein in der zweiten österreichischen Liga aktiv war, ehe die Karriere aufgrund von Verletzungen stark beeinträchtigt war, steht für „aktiven Fußball, wir möchten Fehler beim Gegner produzieren. Das Wichtigste ist aber, dass die Spieler wollen.“
Der 48-Jährige reiht sich in eine Liste prominenter Tiroler ein, die beim TuS eine herausragende Rolle spielten, von Roland Hattenberger über Zarko Jukic, Robert Winkler oder Senad Djulic – jedenfalls kein schlechtes Omen.tn