Erlbach-Aufstieg rückt näher
Überraschende Ankündigung: Mölders-Team verzichtet auf möglichen Aufstieg
Paukenschlag in der Bayernliga Süd! Der in den letzten Jahren mit großen Ambitionen angetretene TSV Landsberg verzichtet auf einen möglichen Aufstieg in die Regionalliga Bayern.
Landsberg - Der SV Erlbach hat einen Konkurrenten weniger im Aufstiegsrennen. Wie der TSV Landsberg am Donnerstagabend mitteilte, wird sich der Verein nicht um die Lizenz für die Regionalliga Bayern bewerben.
Voraussetzungen nicht gegeben
Es seien aus Sicht des Vereins die personellen und strukturellen Voraussetzungen nicht gegeben, um „erfolgreich am Spielbetrieb der Regionalliga teilzunehmen“, so zitierte der Merkur den Verein. Damit ist der TSV Landsberg neben dem SV Heimstetten das zweite Spitzenteam der Liga, dass einen möglichen Aufstieg nicht wahrnehmen wird. Der SV Erlbach hatte hingegen seine Unterlagen für eine Lizenzierung eingereicht. Ob und welche Auflagen der Verein von Seiten des Verbandes noch gestellt bekommt, ist noch offen.
Der Schritt der Mannschaft von Ex-Löwen-Kapitän Sascha Mölders, der den Verein in jeden Fall zum Saisonende verlässt, kommt durchaus überraschend, war der Verein vom Lech doch zusammen mit dem großen Hauptsponsors des Vereins, der 3C Carbon Group, immer wieder mit dem klaren Ziel Regionalligaaufstieg angetreten. Ob der Sponsor nun einen Ausstieg in Erwägung zieht, wurde von Unternehmensseiten nicht ausgeführt: „Bewerten müssen das die Verantwortlichen des Vereins, wir respektieren das.“
Ob dem Tabellendritten der Bayernliga Süd nun ein großer Umbruch bevorsteht, bleibt noch abzuwarten. Die Enttäuschung der Spieler dürfte jedoch aufgrund der überraschenden und auch sehr kurzfristigen Ankündigung sechs Spieltage vor Ende der Saison riesig sein, vor allem wenn man bedenkt, dass der TSV nur zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz und drei Punkte hinter Spitzenreiter Schwaben Augsburg liegt. Die Motivation dürfte unter der Ankündigung jedoch auf jeden Fall gelitten haben.
Für den SV Erlbach fallen damit die beiden härtesten Konkurrenten im Aufstiegsrennen weg. Der FC Deisenhofen auf dem fünften Rang hat derzeit vier Punkte Rückstand, dahinter folgt mit dem TSV Nördlingen der nächste Gegner des Teams von Chefcoach Lukas Lechner.
tb