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Nach zwischenzeitlichem Zwei-Tore-Rückstand

Punkt zum Abschluss: Erlbach feiert starkes Comeback gegen Nördlingen

Bilder vom Spiel SV Erlbach gegen FC Ingolstadt II
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Der SV Erlbach rund um Spielertrainer Lukas Lechner holte ein 3:3-Remis zum Abschluss.

Einen positiven Abschluss der Bayernliga-Saison 22/23 konnte der SV Erlbach beim TSV Nördlingen verzeichnen. Gegen den Mitaufsteiger holte man trotz eines zwischenzeitlichen 1:3-Rückstandes am Ende ein 3:3. Somit stehen nach 34 Spieltagen 42 Punkte und Platz 13 auf der Habenseite, eine Bilanz, die die Verantwortlichen des Aufsteigers aus dem Holzland mit Zufriedenheit erfüllt.

Nördlingen - „Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hause“, so Trainer Lukas Lechner nach Spielende, auch wenn sein Team heute durchaus auch als Sieger vom Platz gehen hätte können. Der Trainer hatte sein Team auf mehreren Positionen umgestellt, er selbst konnte dabei ebenso wenig mitwirken wie sein spielender Co Bernd Eimannsberger, der angeschlagen auf der Bank blieb.

Schlettwagner brachte den SVE in Front

Beide Mannschaften konnten am letzten Spieltag frei aufspielen und den besseren Start in die Partie hatte Erlbach. Schon nach vier Minuten ging man in Führung, eine Hereingabe von Sebastian Hager verpasste Simon Hefter knapp und so schlenzte Benjamin Schlettwagner den Ball aus 15 Metern ins linke Eck.

Das erste Bayernligator für den Wittibreuter, der damit eine starke Saison krönte. Erlbach blieb weiter offensiv, doch auch Nördlingen wollte den 250 Fans im letzten Heimspiel der Saison etwas bieten. So entspann sich ein munterer Schlagabtausch. Hefter hatte die Chance zum 2:0 (11.), Torwart Stefan Besel entschärfte den Schuss aber.

Nördlingen drehte die Partie

Dann bediente Lenny Thiel Hager, der durchstartete, vom Linienrichter aber aufgrund eines vermeintlichen Abseits zurückgepfiffen wurde (16.). Statt eines 2:0 für Erlbach fiel der Ausgleich. Jens Schüler bediente mit einem überragenden Ball Alexander Schröter, der mit einem Schuss mit dem Außenrist das 1:1 erzielte (22.).

Nach dem Tor war der SVE unsortiert, was Nördlingen nutzte. Nach einer Ecke wurde der SVE klassisch ausgekontert, Schröter spielte auf Simon Gruber und dieser machte das 2:1 (25.). Das Spiel war nun gekippt und mit dem 3:1 in der 44. Minute schien es auch entschieden zu sein. Mit dem Elfmeterpfiff, der letztendlich zum Tor führte, machte sich Schiedsrichter Thomas Raßbach (Lehrberg) keine Freunde in Erlbach.

„In der Halbzeit haben wir Klartext gesprochen“

Wie schon beim vermeintlichen Abseits, war auch diese Entscheidung aus Sicht der Gäste eine falsche. Manuel Meyer ließ sich davon nicht beirren und verwandelte sicher. „In der Halbzeit haben wir Klartext gesprochen und die Mannschaft hat wieder zurück in die Spur gefunden“, meinte Lechner zu seiner Ansprache in der Pause.

Und so war es auch, Erlbach kam erneut druckvoll ins Spiel und durch Thiel zum schnellen Anschlusstreffer. Der Stürmer wurde auf der linken Seite steil geschickt, setzte sich an der Grundlinie gegen einen Verteidiger durch und schob aus spitzem Winkel ins lange Eck (51.). Dieses Mal reklamierte das Heimteam Abseits, doch auch dieser Treffer zählte.

Remis zum Abschluss

Der SVE wollte nun auf keinen Fall die mehr als 200 Kilometer lange Heimfahrt als Verlierer antreten und hatte weitere Chancen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte dann Hager. Hannes Maier und Maximilian Sammereier nahmen dem eingewechselten Julian Brandt am Mittelkreis den Ball ab, Maier trieb die Kugel nach vorne, spielte Doppelpass mit Michel Schiedermair und legte im Strafraum ab auf Hager.

Der Flügelstürmer erzielte mit seinem siebten Saisontor den verdienten Ausgleich gegen den Heimatverein von Fußballlegende Gerd Müller. „Das Ergebnis ist verdient, am Ende hätten wir sogar noch gewinnen können“, meinte Lechner in seinem Fazit. „In der ersten Halbzeit war es aber phasenweise zu wenig, wir haben zu viel zugelassen und die Ordnung verloren.“.

PM SV Erlbach

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