Nach acht Niederlagen in neun Pflichtspielen
Nach dem Spiel in Erlbach teilte es Heller der Mannschaft mit: 1860 Rosenheim ohne Trainer
Es kam nicht überraschend, aber nach dem 0:2 in Erlbach ist für Florian Heller Schluss: Nach acht Niederlagen in neun Pflichtspielen ist der Fußball-Bayernligist 1860 Rosenheim auf Trainersuche.
Rosenheim – Florian Heller ist nicht mehr Trainer des Fußball-Bayernligisten 1860 Rosenheim. Das teilte der Sportliche Leiter Hans Kroneck den OVB-Heimatzeitungen auf Nachfrage mit.
Die Pressemitteilung der Sechziger
Später folgte auch noch folgende Pressemitteilung: „!Aufgrund der anhaltenden Negativserie und der dadurch ausbleibenden sportlichen Erfolge haben sich die Verantwortlichen entschlossen Florian Heller mit sofortiger Wirkung zu beurlauben. Co-Trainer Michael Wallner wird bis auf weiteres das Amt übernehmen. Sportlicher Leiter Hans Kroneck: „Wir haben lange an Flo festgehalten, jetzt ist es an der Zeit neue Impulse zu setzen.“ Wir bedanken uns bei Flo für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Entweder siegen oder fliegen
Die Sportredaktion hatte von einer externen Quelle erfahren, dass es für Heller vor dem Spiel in Erlbach hieß: Entweder siegen oder fliegen. Nach der 0:2-Niederlage war klar, dass es für Heller nach dem Abstieg aus der Regionalliga Bayern und nach acht Niederlagen in neun Pflichtspielen dieser Saison nicht mehr weiter geht. Das teilte der Ex-Profi nach Spielende auch der Mannschaft in der Kabine mit.
Sportliche Bilanz nicht zufriedenstellend
Natürlich müssen die Sechziger-Verantwortlichen versuchen neue Impulse zu setzen, natürlich war die sportliche Bilanz seit Hellers Amtsantritt im Februar 2021 nicht zufriedenstellend, aber Heller als Alleinschuldigen zu sehen entspricht nicht den Tatsachen. Das weiß auch Hans Kroneck.
Auch in der Bayernliga aktuell nicht konkurrenzfähig
Die aktuelle Mannschaft des TSV 1860 Rosenheim scheint nach dem Regionalliga-Abstieg und den vielen Abgängen auch in der Bayernliga nicht konkurrenzfähig zu sein. Das ist nicht gegen die Spieler, die sich bemühen und willig sind, und das ist auch nicht gegen Ex-Trainer Florian Heller gerichtet. Aber auch er ist kein Zauberer.
Tiefer Fall nach dem Abstieg
Dass die Sechziger aber nach dem Abstieg gleich so tief fallen würden, konnte man so nicht erwarten. Jetzt darf man gespannt sein, wer für Heller übernimmt. Vorerst leitet Co-Trainer Michael Wallner das Training.