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Relegation ist noch nicht sicher

„Es geht aufwärts“: 1860 Rosenheim mit überraschendem Punktgewinn in Memmingen

Wieder einmal Torschütze für 1860: Bojan Tanev (links, gegen Memmingens Jakob Gräser).
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Wieder einmal Torschütze für 1860: Bojan Tanev (links, gegen Memmingens Jakob Gräser).

Der TSV 1860 Rosenheim hat mit einem Punktgewinn in Memmingen überrascht. Beim Tabellenzweiten traten die Rosenheimer mit einem Rumpfkader, dennoch holten sie einen Punkt. Die Relegation ist trotzdem noch nicht sicher.

Memmingen – Der TSV 1860 Rosenheim hat am vorletzten Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd für eine Überraschung gesorgt. Beim Tabellenzweiten FC Memmingen ergatterte die Mannschaft von Trainer Robert Gierzinger ein 1:1-Unentschieden und damit einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Direktabstieg. Die Sechziger haben nun vor dem Saisonfinale drei Punkte Vorsprung auf den VfB Hallbergmoos-Goldach. Allerdings sind sie noch nicht sicher in der Relegation angelangt. Dafür braucht es eventuell noch einen Zähler im Heimspiel am kommenden Samstag gegen den bereits geretteten TSV Dachau 1865.

„Es geht aufwärts“

Die Zuversicht bei 1860-Coach Gierzinger, dass er mit seinen Mannen in der Relegation die Chance auf den Klassenerhalt bekommt, ist jedenfalls gewachsen: „Es geht aufwärts“, so der Rosenheimer Trainer. Damit spricht er die Auftritte der letzten Wochen an. „Gegen Hallbergmoos war die erste Halbzeit stark, in Schalding haben wir es in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht, und auch jetzt haben wir viele gute Sachen gezeigt.“

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Und das mit einem Rumpfkader, dem auch noch Denis Polat (schulisch verhindert) fehlte. Dafür hatte Gierzinger von Beginn an mit Sebastian Löser und Liam Markulin zwei A-Junioren-Akteure aufgeboten, mit Auron Hetemi, Raphael Lang und Florian Grundner wurden drei weitere eingewechselt – für Lang und Grundner waren es die ersten Minuten im Herrenbereich. „Ich habe mir geschworen, dass ich ihnen Spielzeit gebe. Ich wollte, dass sie das Erlebnis vor knapp 700 Zuschauern auch bekommen“, so Gierzinger.

Tanev kontert den Rückstand

Er hatte seiner Mannschaft eine kompakte Note verpasst, indem die Sechziger tief in der eigenen Hälfte standen und Memmingen mal machen ließ. „Die sind dann auch sehr hoch gestanden und wir hatten gute Umschaltmomente“, befand der Trainer, der aber zunächst einen Rückstand hinnehmen musste. Der Kopfball von Noah Müller landete im Rosenheimer Gehäuse. „Das war schwer zu verteidigen, davor war es eine super Flanke“, musste Gierzinger anerkennen. Was er allerdings auch positiv für seine Mannen notieren konnte: 1860 erholte sich schnell vom Gegentreffer und durfte nur sechs Minuten später jubeln. Memmingens Abwehrspieler geriet eine Kopfballrückgabe zu kurz, Bojan Tanev roch den Braten, schnappte sich die Kugel, umspielte den Torhüter und schoss ein.

Gefährliche Situation für 1860

Tanev hatte kurz vor der Halbzeit auch noch die Chance zum Führungstor, aus spitzem Winkel schoss er aber an den Außenpfosten. „Wir haben immer wieder Nadelstiche gesetzt“, so Gierzinger, der in der zweiten Halbzeit auch nur wenige Gelegenheiten der Hausherren verzeichnete. Memmingen dürfte es aber auch egal gewesen sein, denn das Remis reichte den Allgäuern, um die Aufstiegsrelegation zu erreichen. Auch 1860 will in die Saisonverlängerung – diese ist allerdings noch nicht erreicht. „Der Punkt tut gut, es ist aber eine gefährliche Situation. Wir dürfen auf keinen Fall glauben, dass es von alleine geht“, so Gierzinger. Sowohl 1860 (gegen Dachau 65) als auch Hallbergmoos (in Kottern) haben Gegner vor der Brust, bei denen es um nichts mehr geht.

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TSV 1860 Rosenheim: Daroczi, Kasumovic, Salkic, Mösl, Gratt, Cosentino, Mustafic (ab 60. Barsalona), Merdan, Markulin (ab 72. Hetemi), Löser (ab 88. Grundner), Tanev (ab 78. Lang).

Schiedsrichter: Hägele (SpVgg Joshofen-Bergheim).

Zuschauer: 627.

Tore: 1:0 Müller (19.), 1:1 Tanev (25.).

Lucas Gratt klärt hier vor dem grätschenden Ex-Profi Dominik Stroh-Engel.

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