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Spannung pur beim Giganten-Gipfel der A-Klasse 2 zwischen dem TSV Breitbrunn und Croatia Rosenheim. Am Ende des Tages setzten sich die Gäste die Krone auf und überholten die Mannen vom Chiemsee auf den letzten Metern. Darum zeigte Croatia „mehr Wille“ in diesem Spitzenspiel.
von Christian Mühlhofer und Gabriel Zaunseder
Breitbrunn - Am Pfingstmontag war es angerichtet in der A-Klasse 2: Croatia Rosenheim (57) gastierte zum Giganten-Gipfel beim Spitzenreiter aus Breitbrunn (60) und brauchte dringend einen Sieg, um sich doch noch die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Kreisklasse sichern zu können.
„Ein unbeschreibliches Gefühl“
Vor einer tollen Kulisse von 500 Zuschauern machten die Gäste bereits in der ersten Halbzeit alles klar. In der 29. Spielminute brachte Silvio Stapic seine Farben mit 1:0 in Führung und eine Viertelstunde später konnte Kristijan Bulatovic kurz vor dem Pausentee sogar erhöhen.
„Es war wirklich ein unbeschreibliches Gefühl“, versuchte der Torschütze zum 2:0 im Gespräch mit beinschuss.de die richtigen Worte zu finden: „Es ist das erste Mal für mich, dass ich mit einer Mannschaft aufsteigen darf und von daher ein super Moment in meiner Karriere.“
Croatia Rosenheim feiert Aufstieg
Dabei ist Bulatovic erst 21 Jahre jung: „Ich glaube, dass es bei mir für den Profifußball schon zu spät ist. Aber wer weis, was in der Zukunft noch so passieren wird“, schmunzelt der Top-Torjäger. Für seinen Trainer Petar Jokic hat er nur lobende Worte übrig: „Es freut mich brutal für ihn, weil er uns die ganze Saison über voll motiviert und immer Mut zugesprochen hat. Das hat er sich verdient.“
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Die Rosenheimer verwalteten ihren souveränen Vorsprung bis zum Schluss und durften um 16.53 Uhr den Aufstieg in die Kreisklasse bejubeln: „Ich habe meine Mannschaft ganz normal auf diese Partie vorbereitet, wobei wir 15 Tage Pause hatten, was natürlich nicht so einfach war“, erklärt Jokic.
„Ticken mehr Wille gezeigt“
Man habe zwar in dieser Zeit gut trainiert, doch er habe schon gemerkt, dass seine Jungs „nervös“ und mit dem „Kopf bereits in Breitbrunn“ waren: „Ich bin jetzt einfach froh, dass es vorbei ist. Meine Mannschaft hat sich diesen Aufstieg auf jeden Fall verdient.“
Croatia Rosenheim feiert Meisterschaft und Aufstieg in die Kreisklasse
Trotz der hochspannenden Ausgangslage vor dieser Partie, sei es ein „sehr faires“ Spitzenspiel mit einem „tollen Schiedsrichter“ gewesen: „Der einzige Unterschied zwischen Breitbrunn und uns war, dass ihnen bereits ein Punkt gereicht hätte, während wir zum Siegen verdammt waren und auch deswegen den Ticken mehr Wille gezeigt haben“, freut sich der Mann an der Seitenlinie.
Breitbrunn will via Relegation Sprung schaffen
Und der Plan für den weiteren Abend? „Feiern, feiern, feiern.“ Auf Seiten der Hausherren war die Enttäuschung natürlich groß: „Wir haben heute gegen einen sehr guten Gegner gespielt, der einfach cleverer und abgezockter war als wir. Dass muss man auch einfach neidlos anerkennen“, erklärt Breitbrunn-Trainer Patrick Kopecky, der dennoch sehr stolz auf seine Mannschaft ist.
„Wir haben als Aufsteiger eine unfassbare Saison gespielt und sind immer noch nicht am Ende. Wir haben jetzt noch eine Partie vor der Brust, auf die wir unseren vollen Fokus richten. Die Kreisklasse ist unser Ziel und das werden wir uns jetzt auch schnappen.“ Doppelte Motivation für den Coach, den es zur kommenden Saison nach Seeon zieht. In die Kreisklasse.