Weihnachtsbeleuchtung
Worauf Ihr beim Kauf von Lichterketten achten solltet
Lichterketten im Garten, am Fenster oder am Christbaum: Die festliche Beleuchtung gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu. Trotz Energiekrise, wollen viele nicht auf den Lichterglanz verzichten. Worauf Ihr beim Kauf von Lichterketten achten solltet, um böse Überraschungen zu vermeiden, erfahrt Ihr hier.
Gemütliche Atmosphäre und Weihnachtsstimmung ist ohne Lichterketten für manche undenkbar. Doch kann man seine Wohnung mit festlicher Beleuchtung dekorieren und trotzdem Energie sparen? Und worauf sollte man bei Lichterketten sonst noch achten? Wenn Ihr die folgenden Tipps beherzigt, könnt Ihr den Lichterglanz in der Advents- und Weihnachtszeit unbeschwert genießen.
Besonders sparsam: LEDs
Ihr könnt beim Kauf von Lichterketten natürlich auf den Stromverbrauch achten, oder eben gleich auf die effektive Alternative umsteigen: LEDs. Denn laut Information der Verbraucherzentrale benötigen LED-Lichterketten oder -schläuche nur ein Zehntel des Stroms, den konventionelle Glüh- oder Halogenlämpchen verbrauchen. Außerdem haben LEDs eine 100-mal längere Lebensdauer.
Nach Berechnungen der Verbraucherzentrale verbraucht eine LED-Lichterkette mit 24 Lämpchen in vier Wochen Strom im Wert von 40 Cent. Da eine Lichterkette mit herkömmlichen Glühlämpchen zehnmal so viel Strom benötigt, liegt der Strompreis hier folglich bei vier Euro. Bei diesem Beispiel wird von einer Leuchtdauer von acht Stunden pro Tag und einem Preis von 35 Cent pro Kilowattstunde ausgegangen.
Habt Ihr zu Hause mehrere Lichterketten mit alten Glühlämpchen in Gebrauch, ist ein Umstieg auf LEDs im Hinblick auf die Energiekosten auf jeden Fall ratsam. Außerdem sind LEDs aufgrund Ihrer längeren Lebensdauer klimafreundlicher als die alten Glühlampen.
Auf batteriebetriebenen Baumschmuck lieber verzichten
Wenn Ihr denkt, dass Ihr Strom sparen könnt, indem Ihr einfach batteriebetriebene LED-Baumkerzen verwendet, liegt Ihr leider falsch. Denn dieser batteriebetriebene Baumschmuck erzeugt laut der Verbraucherzentrale Kosten, die bis zu 300 Mal höher sind, als die einer Lichterkette, die mit Strom aus der Steckdose funktioniert. Hinzu kommt, dass Batterien keine so lange Lebensdauer haben, weshalb Ihr sie öfter austauschen müsst. Durch den ständigen Batteriewechsel fällt außerdem viel Sondermüll an.
Leuchtzeit reduzieren
Um Energie & Kosten zu sparen, ist es am besten, die Leuchtzeit Eurer Lichterkette zu reduzieren. Sie sollte nur dann leuchten, wenn es dunkel ist und Ihr zu Hause seid. Schaltet die Weihnachtsbeleuchtung nachts oder während Eurer Abwesenheit ruhig aus. Damit Ihr nicht selbst daran denken müsst, die Lichterketten an- und auszuschalten, könnt Ihr eine Zeitschaltuhr verwenden, die diese Aufgabe für Euch übernimmt.
Sicherheit ist wichtig
Was neben dem Energieverbrauch, noch eine äußerst wichtige Rolle bei Lichterketten spielt, ist die Sicherheit. Achtet beim Kauf von Leuchtschmuck immer darauf, nur auf Sicherheit geprüfte Ware auszuwählen. Diese erkennt Ihr am einfachsten an dem GS-Siegel oder dem VDE-Prüfzeichen. Auf der Verpackung des Produkts sollten sich Angaben zur Elektronik, Sicherheitshinweise und der Herstellername befinden. Zudem sollte der Lichterkette eine deutsche Betriebsanleitung beiliegen. Verwendet Indoor-Beleuchtung in keinem Fall draußen, denn diese ist nicht ausreichend vor den Outdoor-Begebenheiten, wie beispielsweise Feuchtigkeit, geschützt und kann einen Kurzschluss verursachen.
Lasst die Finger von Leuchtdekoration, die seltsam riecht, denn das Produkt könnte erhebliche Schadstoffwerte aufweisen. Vorsicht ist auch bei Lichterketten geboten, bei denen ein Lämpchen defekt ist. Hier herrscht erhöhte Brandgefahr, weshalb Ihr die kaputten Birnchen immer sofort austauschen solltet. Die Brandgefahr bei herkömmlichen Lichterketten mit alten Glühlämpchen ist aufgrund der starken Erhitzung der Birnchen immer höher, was ebenfalls für einen Umstieg auf LED-Weihnachtsbeleuchtung spricht, denn LED-Leuchtdioden produzieren kaum Wärme und sind somit sicherer.
nz