Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Ukraine-Krieg

Umfrage-Schock: Angst vor Putin-Angriff geht um – In Deutschland legen immer mehr Vorräte an

Eine INSA-Umfrage zeigt, dass viele Menschen Sorge vor einem Krieg in Europa haben. Auch in Deutschland wächst die Angst vor einem Angriff – etliche bereiten sich vor.

Frankfurt – In viele europäischen Länder herrscht derzeit besorgte Stimmung. Denn durch den Ukraine-Krieg scheint die Kriegsgefahr in Europa so hoch wie lange nicht mehr. In den vergangenen Wochen und Monaten haben europäische Politiker wieder vermehrt vor der wachsenden Bedrohung durch Russland gewarnt. Der Verteidigungsminister Boris Pistorius erklärte in einem Interview mit dem Tagesspiegel vor Kurzem, dass er einen Krieg zwischen Russland und der NATO in den nächsten Jahren für möglich halte. Auch der norwegische Armeechef richtete einen dramatischen Appell an seine Landsleute. Und als wolle sie diesen Warnungen Nachdruck verleihen, plant die NATO im Februar ein großes Übungsmanöver, an dem sich auch die Bundeswehr beteiligen wird.

Umfrage zeigt: Ukraine-Krieg und Putin besorgt viele Menschen in Deutschland

Diese Entwicklungen besorgen viele Menschen in Deutschland. In einer Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstitut INSA im Auftrag der Bild, gaben 46 Prozent der Befragten an, dass ihnen ein möglicher Russland-Angriff auf Deutschland Sorgen mache. Dabei schätzten Linken-Wähler und CDU-Wähler die Kriegsgefahr höher ein als Sympathisanten der neu gegründeten Wagenknecht-Partei und der AfD.

Das Bundesamt für Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz (BBK) empfiehlt schon länger, sich einen Notfallvorrat anzulegen. (Symbolbild)

Die Umfrage ergab auch, dass immer mehr Menschen in Deutschland Vorräte anlegen, um sich auf einen möglichen Krieg vorzubereiten. Von den Befragten sagten 39 Prozent, dass sie sich mit strategischen Lebensmitteleinkäufen gezielt auf einen potenziellen Krieg vorbereiten. In Schweden und Norwegen wurde die Bevölkerung bereits dazu aufgerufen, sich für den Ernstfall vorzubereiten. Der norwegische Armeechef richtete dazu einen dramatischen Appell an seine Landsleute.

Vorräte anlegen: So machen Sie es richtig

Seit der Coronapandemie spielen Lebensmittelvorräte beim Einkaufen eine größere Rolle als bisher. Das Bundesamt für Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz (BBK) empfiehlt Bürgern schon seit Längerem einen Vorrat an Wasser, Lebensmitteln und Hygieneartikeln anzulegen.

Der Vorratskalkulator des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ermöglicht, die Menge an benötigten Vorräten für den eigenen Haushalt zu ermitteln. Der Online-Rechner lässt sich auf bis zu 10 Personen für 28 Tage anwenden. Daten der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaft für Ernährung herangezogen.

Das BBK empfiehlt zudem genug Essen und Trinken für 10 Tage zu lagern. Dabei sollte darauf geachtet werden, den Vorrat regelmäßig zu verbrauchen und neu zu befüllen. Als Richtwert lässt sich festhalten, dass pro Person pro Tag etwa 2 Liter Flüssigkeit und 2200 Kalorien benötigt. Allerdings handelt es sich dabei um allgemeine Empfehlungen. Wer bestimmte Ernährungsbedürfnisse hat, sollten seinen Vorrat entsprechend ausstatten. (jus)

Rubriklistenbild: © Le Tulzo Pierre/Imago

Kommentare