Vorsicht Abzocke!

25 typische Betrugsmaschen: So wollen Kriminelle an Ihr Geld

Betrügerische Phishing email auf einem Laptop, die eine angebliche Aktivität bei einem Konto der Commerzbank meldet, 27.12.2024
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Phishing-E-Mails: Betrüger verschicken massenhaft E-Mails, die aussehen, als kämen sie von Ihrer Bank, einem Online-Shop oder einem bekannten Dienstleister. Sie fordern Sie auf, über einen Link Ihre Zugangsdaten, Passwörter oder Kreditkarteninformationen einzugeben. Die Webseiten sind oft täuschend echt nachgebaut, kleine Fehler oder unpersönliche Anreden verraten sie manchmal. Ziel ist, Ihre Daten zu stehlen und Konten leerzuräumen. Tipp: Klicken Sie niemals auf Links in unerwarteten E-Mails. Öffnen Sie Webseiten immer direkt über die offizielle Adresse. Prüfen Sie Absenderadresse und Rechtschreibung genau. Banken fragen niemals per Mail nach sensiblen Daten.
betrügerische Nachricht auf Smartphone, SMS-Phishing, Betrugsmasche, 11.12.2024
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SMS-Phishing (Smishing): Bei dieser Betrugsmasche erhalten Sie eine SMS mit einer dringenden Nachricht, etwa dass Ihr Konto gesperrt wurde. Ein Link führt zu einer gefälschten Webseite, auf der Sie Ihre Zugangsdaten eingeben sollen. So gelangen Betrüger an Ihre Daten und können Ihr Konto leerräumen. Oft wird mit Zeitdruck gearbeitet, um Sie zu schnellen Handlungen zu verleiten. Tipp: Öffnen Sie keine Links in unerwarteten SMS. Kontaktieren Sie Ihre Bank direkt, wenn Sie unsicher sind.
 Eine alte Dame am Telefon, 13.7.2015
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Enkeltrick: Am Telefon geben sich Betrüger als Enkel oder andere Verwandte aus. Sie erzählen von einem Unfall, einer finanziellen Notlage oder anderen Problemen und bitten um schnelle Geldüberweisung. Häufig holen vermeintliche Helfer das Geld oder Wertgegenstände persönlich ab. Besonders ältere Menschen sind hier gefährdet. Tipp: Legen Sie bei unbekannten Anrufen auf und prüfen Sie die Geschichte bei anderen Familienmitgliedern.
SMS mit Betrugsmasche, WhatsApp Familienbetrug, 11.9.24
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WhatsApp-Familienbetrug: Kriminelle übernehmen hier WhatsApp-Konten oder geben sich als Familienmitglieder aus und bitten um Geld, weil sie angeblich in einer Notlage sind. Oft wird behauptet, das Handy sei kaputt oder verloren. Tipp: Rufen Sie den Angehörigen auf der bekannten Nummer an. Seien Sie misstrauisch bei plötzlichen Geldforderungen per Messenger.
Blanko-Bewerbungsformular auf gefälschten Kleinanzeigen mit Zeitungsstapel und Brille platzieren
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Fake-Jobangebote: Betrüger locken häufig mit gut bezahlten Jobs, verlangen aber vorab Gebühren für Schulungen oder Unterlagen. Oft handelt es sich um nicht existierende Stellen. Tipp: Zahlen Sie niemals Geld für einen Job im Voraus und recherchieren Sie das Unternehmen.
Zur Kasse Button in einem Fake Shop, 27.8.2018
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Fake-Shops: Bei dieser Betrugsmasche bieten Online-Shops Markenprodukte zu unrealistisch günstigen Preisen an. Nach der Zahlung erhalten Sie keine Ware oder minderwertige Fälschungen. Oft sind die Shops nur kurz online und verschwinden nach Betrug. Tipp: Prüfen Sie Bewertungen und die Webseite genau. Kaufen Sie nur bei bekannten Händlern und achten Sie auf sichere Bezahlmethoden. Nutzen Sie Trusted Shops oder ähnliche Gütesiegel.
SMS-Nachricht Ich liebe dich SMS, 7.10.2024
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Romantik/Catfishing-Betrug: In Dating-Apps oder sozialen Netzwerken bauen Betrüger Vertrauen auf, geben sich als Traumpartner aus und bitten später um Geld für angebliche Notfälle, Reisen oder andere Ausgaben. Oft sind die Profile gefälscht oder die Personen existieren gar nicht. Tipp: Seien Sie vorsichtig bei schnellen Liebesbekundungen und Geldforderungen. Prüfen Sie Profile kritisch und tauschen Sie keine sensiblen Daten aus. Sprechen Sie mit Freunden über den Kontakt.
Obergerichtsvollzieher Hans Werdermann unterwegs in Berlin-Wedding, 5.4.2002
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Gefälschte Handwerker oder Dienstleister: Betrüger klingeln an der Tür, geben sich als Handwerker, Energieversorger oder andere Dienstleister aus und verlangen Vorauszahlungen für Arbeiten, die sie nicht ausführen oder nur schlecht erledigen. Tipp: Fordern Sie immer einen Ausweis und holen Sie mehrere Angebote ein. Zahlen Sie erst nach erbrachter Leistung und dokumentieren Sie Arbeiten.
Handy mit Anruf der Polizei, Betrugsmasche, 27.3.2020
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Schockanruf: Falsche Polizisten oder Krankenhausmitarbeiter melden sich und behaupten, ein Angehöriger sei in Gefahr oder verhaftet. Sie fordern Geld, um die Situation zu klären oder eine Strafe zu vermeiden. Die Täter setzten hier die Opfer meist unter enormen Druck und Angst. Tipp: Bleiben Sie ruhig und fragen Sie nach Details, die nur echte Angehörige wissen können. Rufen Sie Angehörige oder die Polizei an, wenn Sie unsicher sind.
Das Logo des des damaligen Online-Kleinanzeigen-Portals „eBay Kleinanzeigen“ ist auf der App zu sehen
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Online-Kleinanzeigen-Betrug: Auf Plattformen wie eBay Kleinanzeigen bieten Betrüger Waren zu günstigen Preisen an oder geben sich als Käufer aus. Nach Vorauszahlungen oder Versand der Ware erhalten Sie kein Geld oder keine Ware. Oft werden gefälschte Zahlungsbestätigungen geschickt, um Vertrauen zu erwecken. Tipp: Zahlen Sie nie im Voraus per Überweisung und bevorzugen Sie persönliche Übergabe. Nutzen Sie zudem ausschließlich sichere Zahlungswege.

Phishing-Mails, falsche Polizisten und Fake-Liebhaber: Betrüger werden kreativer – so erkennen Sie die 25 gängigsten Maschen.

Rubriklistenbild: © Uwe Koch/HMB-Media/IMAGO; Sebastian Willnow/IMAGO; Guido Schiefer/IMAGO; Montage

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