An diesen Tagen ist es besonders voll

Staureichster Tag wird laut dem ADAC wohl der Gründonnerstag sein. Pendelnde sind auf dem Heimweg und Feiertagsreisende machen sich auf den Weg. Am Karfreitag dürfte sich zumindest das Lkw-Fahrverbot laut Auto Club Europa (ACE) mit weniger langen Staus bemerkbar machen. Samstag wird es dann wieder voller. Am wenigsten Verkehr erwarten die Experten für Ostersonntag. Hier dürfte es auf den Fernstraßen einigermaßen entspannt zugehen. Dafür droht am Ostermontag noch einmal besonders viel Verkehr, weil nicht nur das lange Wochenende endet, sondern auch die Ferien in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vorbei sind. Optimalerweise verlegt Ihr Eure Autofahrt also auf Mittwoch, den 27. März, den Ostersonntag oder den darauffolgenden Dienstag, den 2. April.

Hier drohen Staus in Bayern

Einige Strecken in Bayern sind am kommenden Wochenende laut ADAC besonders anfällig für Stau – und zwar in der Regel in beide Richtungen:

Wer die Osterfeiertage für einen Kurztrip in benachbarte Länder nutzt, muss sich auch hier an bestimmten Grenzübergängen und viel befahrenen Strecken auf längere Fahrzeiten einstellen.

Strecken in Österreich, Schweiz und weiteren europäischen Ländern auch betroffen

Laut dem ADAC sind in Österreich vor allem die West-, Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass- und Arlberg-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen. Außerdem werden zwischen Golling und Pfarrwerfen der Ofenauer- und Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert.

Achtung: Für einen reduzierten Urlauberstrom hat Österreich auf einer beliebten Ausweichroute am Achensee in Richtung Zillertal eine sogenannte Dosierampel hinter der Grenze installiert. Am Karsamstag lässt sie erneut nur einen Bruchteil der Pkw durch. Bei der Einreise sollten Autofahrer an den Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz– Passau), Walserberg (A8 Salzburg – München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein – Rosenheim) mit längeren Wartezeiten rechnen.

In der Schweiz kommt es voraussichtlich ebenfalls zu mehr Verkehr auf den Straßen. Hier wird es voll auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz. In Italien drohen Staus auf der Brennerroute, den Straßen des Puster-, Grödner- und Gadertals sowie des Vinschgaus. Auch die Hauptverbindungen von und nach Polen und der Niederlande können betroffen sein.

Wichtige Tipps für Zug- und Flugreisende

Wer statt dem Auto auf Zugverbindungen setzt, muss sich auch hier auf viele Reisende einstellen. Zurzeit drohen zwar keine Zugausfälle und Verspätungen aufgrund von Streiks – die GDL und die Deutsche Bahn haben im Tarifstreit eine Einigung erzielt – aber im deutschen Schienennetz wird derzeit viel gebaut. Besonders betroffen sind am Osterwochenende die Abschnitte Berlin-Dresden und Frankfurt-Fulda. Generell sind die Züge am langen Wochenende gut ausgelastet, der Gründonnerstag, Karfreitag und Ostermontag sind die reisestärksten Tage. Es empfiehlt sich daher eine zusätzliche Sitzplatzreservierung. In der DB Navigator-App könnt Ihr die Auslastung Eures Zuges überprüfen und eine Reservierung buchen.

Und zu guter Letzt: auch an den bayerischen Flughäfen wird es am Wochenende voll. Allein am Flughafen München werden am ersten Ferienwochenende mehr als 300.000 Passagiere erwartet, für beide Ferienwochen sind insgesamt mehr als 14.000 Starts und Landungen geplant. Besonders beliebt: Reisen nach Frankreich, Italien, Portugal und Spanien. Ihr solltet also mehr Zeit für den Securitycheck einplanen und am besten bereits daheim online einchecken, um an einem Schalter weniger anstehen zu müssen.

fso mit Material der dpa