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Vorsorge

Wie Ihr euch auch mit wenig Platz einen Notfall-Vorrat für den Ernstfall anlegen könnt

Kind räumt Regal mit Lebensmitteln ein
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Auch mit wenig Platz könnt Ihr euch einen Notfall-Vorrat für den Ernstfall anlegen.

Auch wer wenig Platz hat, kann sich mit ein paar Tipps einen Notfallvorrat für einen eventuellen Katastrophenfall anlegen. Was empfiehlt die Bundesregierung?

Einer der wohl wichtigsten Tipps, um sich einen Notvorrat auch bei wenig Platz anzulegen, ist ausmisten. Sortiert alles aus, was Ihr nicht mehr benötigt und schafft Platz für die Lebensmittel, die Ihr benötigt, um beispielsweise zwei Wochen lang zu überleben. Achtet außerdem bei der Lebensmittel Vorratsliste darauf, dass Ihr die angelegten Vorräte so lagert, dass Ihr zuerst das verbraucht, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum als erstes abläuft.

Wer die gekauften Lebensmittel für den Notfall in platzsparende Verpackungen aus Kunststoff, wie beispielsweise Tupperware, oder Vorratsgläser umfüllt, schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens könnt Ihrdie Originalverpackung entsorgen und sparen so Platz. Zweitens schützt Ihr die Vorräte vor Schädlingen, denn zum Beispiel in Papierverpackungen können sich Motten und andere unliebsame Gäste tummeln. Wie Ihr Obst und Gemüse am besten lagert, lest Ihr hier.

Orte für einen Notvorrat bei wenig Platz, an die Ihr vielleicht noch nicht gedacht habt

Unter dem Bett:

Es gibt beispielsweise Aufbewahrungsmöglichkeiten auf Rollen, die Ihr unter euer Bett schieben könnt. So sind die Notvorräte gut verstaut und dennoch leicht zugänglich.

Auf Schränken:

Häufig hängen Schränke – zum Beispiel in der Küche oder im Wohnzimmer – auf einer Höhe, die für Menschen gut zu erreichen ist. Allerdings geht so wertvoller Stauraum auf den Schränken verloren, der gerade bei wenig Platz für den Vorrat im Ernstfall herhalten kann.

In leeren Koffern oder Reisetaschen:

Normalerweise befüllt Ihr vermutlich eure Koffer oder Reisetaschen nur dann, wenn Ihr verreist. Wenn aber zum Beispiel im Winter kein Urlaub ansteht, und Ihr euer Gepäck nicht benötigt, könnt Ihr darin auch Vorräte für den Ernstfall anlegen, damit Ihr gewappnet seid und alles zuhause habt, sollte der Katastrophenfall eintreten.

Wo sollte man seine Vorräte für den Katastrophenfall am besten aufbewahren?

Eure Vorräte für den Notfall solltet Ihr am besten so anlegen, dass sie zum einen vor Wärme und direkter Sonneneinstrahlung, zum anderen vor einer hohen Luftfeuchtigkeit geschützt sind. Lagert eure Notfall-Lebensmittel trocken, dunkel und kühl. Gut verpackt halten die Nahrungsmittel für den Ernstfall länger.

Welche Lebensmittel dürfen Sie nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren?

Frau vor dem Tiefkühlfach mit eingefrorenem Obst in den Händen.
Sicher haben Sie auf der Verpackung von Tiefkühlkost wie TK-Pizza oder Fischstäbchen schon mal den Hinweis gelesen: „Nach dem Auftauen nicht wieder einfrieren“: Dieser Hinweis ist sogar gesetzlich in der Verordnung über tiefgefrorene Lebensmittel festgelegt.  © epd/Imago
Und Sie sollten sich auch daran halten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet.
Und Sie sollten sich auch daran halten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet.  © Jochen Tack/Imago
Tiefkühlpizza mit Mozzarella.
Nach dem Auftauen wieder einfrieren? Bei Tiefkühlprodukten wie Pizza ist die sogenannte „Gelinggarantie“ bei einem doppelten Einfrieren nicht mehr gewährleistet. © CSH /Imago
Fischstäbchen mit Kartoffelbrei und Salat.
Auch für Fischstäbchen gilt, dass Sie das lieber bleiben lassen sollten. Bei einem zweitmaligen Einfrieren ist die Lebensmittelsicherheit nicht mehr gewährleistet. © imago images / Westend61
Aufgebackene Brötchen auf einem Backrost.
Bei Lebensmitteln, die nur aufgetaut werden müssen, wie etwa Aufback-Brötchen, ist die Gefahr relativ gering.  © Petra Schneider-Schmelzer/Imago
Tiefkühlgemüse mit Packung.
Auch bei Gemüse ist die Gefahr relativ gering. Tiefgefrorenes Gemüse können Sie prinzipiell nach dem Auftauen noch einmal einfrieren. © imago-images
Frischer Fisch riecht nach nichts.
Vorsicht geboten ist beim erneuten Einfrieren von Fisch und Fleisch, das gilt sowohl für rohe Ware als auch gegarte. © picture alliance/dpa/Christian Charisius
Rohes Hähnchenfleisch und Gewürze auf einem Holzbrett.
Rohes Fleisch, insbesondere Geflügel, sollten Sie keinesfalls erneut einfrieren, sondern zunächst durchgaren und dann in den Gefrierschrank legen. © tycoon/Imago
Hackfleisch einfrieren - so geht es richtig.
Hackfleisch sollten Sie niemals auftauen und wieder einfrieren: stattdessen durchgaren, dann ist auch das Einfrieren kein Problem. © Hauke-Christian Dittrich/dpa
Bolognese-Sauce selber kochen.
Zum Beispiel können Sie aus dem Hackfleisch eine leckere Bolognese kochen. Die lässt sich dann auch prima einfrieren. © Kia Cheng Boon/Imago

Die Bundesregierung hat folgende Liste zusammengestellt, wie man sich einen Vorrat anlegen sollte

Zunächst rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe der Bundesregierung dazu, sich einen Notfallvorrat an Essen und Trinken für zehn Tage anzulegen. Generell gelte, ein bisschen Vorrat ist besser als kein Vorrat.

Tipps der Bundesregierung: Lebensmittel Vorratsliste, was Ihr im Katastrophenfall zuhause haben solltet

  • Zwei Liter Flüssigkeit pro Tag pro Person
  • 2200 Kilokalorien pro Tag pro Person
  • Beachtet Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, individuelle Vorlieben/Geschmäcker
  • Vergesst gegebenenfalls Babynahrung und Haustiere nicht

Quelle: www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten

Zudem ist es auch ratsam, sich für den Ernstfall mit erforderlichen Medikamenten einzudecken. Auch eine gewisse Menge an Bargeld solltet Ihr für einen möglichen Katastrophenfall zuhause haben – das Bargeld sollte richtig und sicher gelagert werden.

Lebensmittel Vorratsliste: Was muss ich im Katastrophenfall zuhause haben?

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) empfiehlt, folgende Lebensmittel als Notvorrat für den Ernstfall zuhause zu lagern:

Quelle: www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Notfall-Vorrat-anlegen-Welche-Lebensmittel-eignen-sich,lebensmittel704.html

Mit dieser Lebensmittel Vorratsliste, was Ihr im Katastrophenfall zuhause haben solltet, überlebt Ihr im Ernstfall sicherlich mehr als zwei Wochen, sofern Ihr körperlich fit genug seid, um eine Krise zu überstehen.

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