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Wintersport-Apps für iOS und Android

Mit Smartphone im Schnee: Das sind die besten Apps für die Ski-Saison

Hand mit Handy, aus dem ein Skifahrer rausfährt
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Für Wintersportler gibt es zahlreiche Apps, die im Skigebiet und auf der Piste nützlich sein können.

Strahlend blauer Himmel, Pulverschnee, klare Bergluft, beste Pistenverhältnisse – und das Smartphone immer dabei. Für alle, die das Mobiltelefon beim Wintersport nicht nur für Selfies verwenden wollen, haben wir einige praktische Apps gefunden - rund um Sicherheit, Tracking und Information.

Wo gibt’s die besten Pisten? Wo besteht Lawinengefahr? Wie ist die Schneelage in den jeweiligen Regionen? Wie viele Kilometer bin ich gefahren, was war meine Höchstgeschwindigkeit? All diese Fragen sind heutzutage leicht zu beantworten – dafür müsst Ihr Euch einfach nur die passende App herunterladen.

Für Wintersportler gibt es grob gesagt drei Kategorien an Apps, die im Skigebiet und auf der Piste nützlich sein können. Solche, die informieren, solche, die Leistung messen und solche, die warnen und im Notfall Hilfe holen. Alle Apps, die im Folgenden vorgestellt werden, sind kostenlos und sowohl im Google Play Store als auch im App Store erhältlich.

Apps für Informationen und soziale Kontakte

Skiinfo Ski & Schneehöhen App

Sie bietet aktuelle Schneeberichte und Fakten zu mehr als 2.000 Skigebieten weltweit. Dank Tausender User-Berichte direkt von der Piste bekommt man zudem einen authentischen Eindruck aus den Skigebieten. Auch kleine Skigebiete sind in dieser App integriert. 

Funktionen:

  • Aktuelle Schneehöhen und Schneeberichte (täglich aktualisiert)
  • Pisten- und Liftstatus
  • Webcams aus den Skigebieten
  • Aktuelles Wetter und Wettervorhersagen
  • Pistenpläne aller Skigebiete
  • Powderalarm (auf Wunsch auch als Gratis-Push-Nachrichten)
  • Berichte und Bilder anderer Skifahrer
  • Skigebiete in der Nähe per GPS finden

snoww

Ein großer Spaß für alle Wintersportler, die gerne und viel in den sozialen Medien unterwegs sind. Geboten wird hier quasi eine „soziale Skiverfolgung“ per App. Der soziale Aspekt des Skivergnügens steht im Vordergrund. In Echtzeit kann der Nutzer seine Freunde mit den neuesten Fotos von der Piste beeindrucken.

Neben den Ski-Profilen seiner Freunde kann man auch professionellen Ski-Stars folgen. Wer sich gerne mit anderen Skifahrern sportlich messen möchte, findet bei „snoww“ jede Menge passende Features.

Funktionen:

  • Verbinden mit Apple Health
  • Wettbewerbsfunktion mit integrierte Bestenlisten
  • Skifahrten auswerten lassen
  • Tracking nutzt keinerlei Datenvolumen

Schnee- und Pistenberichte, Live-Bilder von Webcams, aber auch Pistenpläne sind die Spezialität von Info-Apps wie Bergfex (Android und iOS), Skiresort (Android und iOS) oder Schneehöhen (Android und iOS).

Bergfex/Ski Lite

Die App gehört zu den besten, wenn es um Skigebiets-Daten, Schneehöhen und Skiwetter geht.

Funktionen:

  • Tagesaktuelle, detaillierte Schneehöhen
  • Wettervorhersagen / Schneevorhersagen
  • Webcams
  • Pistenpläne in hoher Auflösung
  • Detailinformationen zu den Skigebieten
  • Navigation zum Skigebiet
  • App in 18 Sprachen übersetzt

Schneehöhen

Ansprechendes Design und viele Angaben zu den einzelnen Skigebieten. Die App liefert top aktuelle Informationen zu Skigebieten weltweit und viele nützliche Funktionen wie den Snow Alert und umfangreiche Schnee- und Pistenberichte.

Funktionen:

  • Aktuelles Wetter und Schneeverhältnisse für Berg- und Talstation
  • 3-Tage-Wettervorhersage
  • Schneequalität und Pistenzustand
  • Befahrbare Pistenkilometer und offene Liftanlagen
  • Livecams
  • Skipass-Preise

alpenvereinaktiv

Das Touren-Informationssystem vom Deutschen Alpenverein, Österreichischen Alpenverein und dem Alpenverein der Schweiz bietet Infos und topografische Karten für allerlei Wintersportaktivitäten. Dazu zählen Skitouren, Ski-Freeride, Rodeln, Winterwanderungen und Schneeschuhwanderungen. Man findet hier alles - vom Rodeln mit Blick auf Neuschwanstein über Mehrtages-Skitouren bis hin zu zahlreichen Tipps für Freerider. Der Tourenplaner ist für all jene, die lieber neue Wege beschreiten.

Funktionen:

  • Weltweit eigene Touren planen
  • Offline-Speicherung
  • Eigene Tracks aufzeichnen
  • Einfache Synchronisation mit PC
  • Smartwatch-kompatibel
  • BuddyBeacon Funktion

Leistungs-Apps: Höher, schneller, weiter

In der zweiten Gruppe sammeln sich die Tracker-Apps, die erheben, wie lange und wie schnell man auf Brettern unterwegs war, wie viele Pistenkilometer und Höhenmeter dabei am Endes des Tages zusammengekommen sind oder wie viele Abfahrten schließlich insgesamt auf der Uhr stehen.

Die Features bei den Tracker Apps sind ähnlich. Meist kann man Geschwindigkeit, Höhenmeter, Entfernungen und Strecken aufzeichnen, manche Apps arbeiten mit Karten und Grafiken. Teilweise versuchen die Apps auch, den Kalorienverbrauch zu ermitteln, damit man weiß, ob man auf der Hütte eher Suppe löffeln oder das Schnitzel ordern sollte. 

Zu den besten Tracker-Apps, die Euren Skitag dokumentieren können, zählen „Skifahren“ und „Skiline“

Mit Skiline kannst du deine gefahrenen Höhenmeter, Liftfahrten und Pistenkilometer als Höhenmeterdiagramm abrufen. Seine eigene Line kann man sich dann in der App anschauen oder an einem der Skiline-Terminals vor Ort im Skigebiet ausdrucken.

Notfall-Apps: Lawinen aus dem Weg gehen

Wer sich als Skitourengeher, Schneeschuhwanderer oder Freerider auch abseits der Pisten bewegt, wird an Apps interessiert sein, die die offiziellen Lawinenlageberichte und entsprechende Warnungen anzeigen.

Das sind etwa „Snowsafe“ (etwa für Bayern, viele österreichische Bundesländer, Südtirol oder Venetien), „Lawine Tirol“ (fürs österreichische Bundesland Tirol) oder „White Risk“ (für die Schweiz).

White Risk 

Die App ist für Skitourengeher und Freerider ideal zur Orientierung bezüglich der Lawinensituation. Herausgegeben wird die App vom Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos. Darüber hinaus bietet die App ausreichend Hintergrundwissen zur Beurteilung der Lawinengefahr und nützliche Tipps für die Planung zu Hause und für unterwegs.

Ein interessantes und nützliches Feature ist auch der Hangneigungsmesser. Diesen könnt Ihr anhand der Kamera vom Smartphone einsetzen, um Hänge schon aus der Entfernung genauer einzuschätzen. 

Funktionen:

  • Interaktives Lawinenbulletin
  • Angaben der Gefahrenstufe nach europäischer Lawinengefahrenskala
  • Schneeinfo (Neuschnee, Schneehöhe und Schneedecken-Stabilität) für die Schweiz
  • Planungs-Tool

SnowSafe 

Immer wieder kommt es gerade abseits der präparierten Pisten zu tragischen Unglücken. Wer also Skitouren auf eigene Faust plant, sollte sich zuvor unbedingt über die Lawinengefahr vor Ort informieren. Mit Hilfe dieser App kann man sich diese Informationen für die gewünschte Gebirgsregion schnell und übersichtlich einholen.

Funktionen:

  • Große Anzahl an Regionen
  • Live-Updates zur Lawinengefahr
  • Offlinefähigkeit
  • Smartes & simples Design
  • Wetterübersicht

Hinweis! Alle diese Apps dürft Ihr nicht als einziges Entscheidungskriterium sehen, wenn es um eine Lawinengefahr geht!

Notfall-Apps: Am Berg Hilfe holen

Bei Skiunfällen ist die Bergrettung europaweit immer auch über die 112 zu erreichen. Nationale oder lokale Alpin-Notrufe sind oftmals an Infotafeln ausgeschildert oder lassen sich vor Ort erfragen.

Per „SOS EU ALP“ lässt sich mindestens ein EU-Notruf an die 112 absetzen. In vielen Alpenregionen kann die App aber auch die GPS-Standortdaten sowie die Telefonnummer direkt an die zuständige Rettungsleitstelle schicken, damit die Rettungsdienste den Unfallort zielgenau ansteuern können. Die schweizerische Entsprechung von „SOS EU ALP“ heißt Rega.

Handy vor Schnee und Kälte schützen

Wintersport kann für das Smartphone zu einem echten Problem werden. Klirrende Kälte sowie Nässe durch Schnee und Eis sowie mögliche Stöße stellen für jedes Handy eine besondere Aufgabe dar.

Wer es für den Wintersport nutzen möchte, sollte deshalb einige Tipps beachten:

  • Handy warm halten: Eine lose Aufbewahrung im Rucksack lässt Mobiltelefone bei Minusgraden schnell abkühlen. Am besten immer körpernah in der Innentasche der Jacke verstauen.
  • Schutzhülle fürs Handy: Sie schützen vor Schaden durch Stürze. Einige Modelle schützen außerdem auch vor Nässe. Es gibt Schutzhüllen mit isolierenden Materialienwie Neopren oder Filz, welche die Akkulaufzeit des Mobiltelefons verlängern.
  • Temperaturschwankungen vermeiden: Durch den Kalt-Warm-Wechsel in kurzer Zeit kann sich sonst schnell Kondenswasser im Gehäuse bilden. Dies kann dem Handy schaden. Also das Smartphone langsam aufwärmen lassen! Besser noch eine Zeit lang in der Tasche behalten, damit es sich darin aufwärmen kann. 
  • Ausschalten bei hohen Minusgraden: Es sollte möglichst so lange ausgeschaltet bleiben, bis es sich an die neue Umgebungstemperatur gewöhnt hat.
  • Was tun bei Nässe? Ist trotz aller Vorsicht Wasser ins Gerät gelangt, dann das Handy sofort ausschalten. Auf keinen Fall wahllos schütteln, sonst kann es noch tiefer eindringen. Möglichst keine mechanischen Knöpfe drücken(Ausnahme: Power-Button zum Ausschalten), sonst verteilt sich das Wasser noch weiter im Innenraum. Wenn möglich: Akku, SIM-Karte und weitere Kleinteile entfernen.Das Handy muss mindestens einen Tag lang trocknen, bevor es wieder eingeschaltet werden kann.

as mit Material der dpa und skiinfo.de

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