Verblüffende Entdeckung
Lang verlassene McDonald's-Filiale zeigt unglaubliche Preise von 1994
Aufnahmen einer verlassenen McDonalds-Filiale gehen viral. Das YouTube-Video zeigt, wie günstig Burger früher waren, im Vergleich zu heute.
Alaska– Das Gras wuchert, das Metall rostet, die Wand bröckelt – Zeichen einer verlassenen Gegend. Und da steht es, unscheinbar und verblasst, mitten zwischen den leeren Häusern: eine McDonalds-Filiale. Von außen kaum zu erkennen, fehlt doch das Zeichen, das auf der ganzen Welt nicht zu übersehen und leicht zuzuordnen ist. Keine Spur von einem großen, gelben „M“. Und doch gib es eindeutige Hinweise, dass dieser Laden einst zu einem der größten und bekanntesten Fast-Food-Ketten weltweit gehörte.
YouTube-Video zeigt verlassene McDonalds-Filiale: Big Mac für knapp zwei Euro
Chris Luckhardt nimmt seine Follower auf YouTube mit auf die Reise nach verlassenen Gegenden. Diesmal geht es auf die Alaska-Insel Adak. Seit dem Zweiten Weltkrieg war hier bis 1997 ein Stützpunkt der US-Army untergebracht. Damals wohnten hier über 6000 Soldaten mit ihren Familien. Heutzutage sind es nur noch 50 Bewohner.
Das Highlight des Videos ist die Speisekarte des alten McDonalds. Diese stammt von 1994, also von vor 30 Jahren. Dementsprechend anders sieht sie aus. Nicht nur was die Angebote betrifft, sondern vor allem die Preise. So kostete ein Big Mac gerade einmal 2,45 Dollar. Dies entspricht 2,26 Euro. Zum Vergleich: Heute kostet der beliebte Burger stolze 5,89 Euro, also mehr als das Doppelte.
Cheeseburger für einen Euro gehört in Deutschland der Vergangenheit an
Und auch der weitere Blick auf die Tafel lässt das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ein Cheeseburger kostete, wie lange auch in Deutschland, umgerechnet einen Euro. Wie fastfood-preischeck.de verrät, laufen heutzutage 2,29 Euro für den Burger über die Theke. Ab Januar 2024 wurden die Preise nochmal angezogen.
Außerdem besonders: Zur damaligen Zeit wurden die Pommes in „Dino-Größe“ angeboten. Die Kartoffelstangen wurden in das Kontingent aufgenommen, als der erste Film „Jurassic Park“ 1993 veröffentlicht wurde. Neben den Pommes gab es auch einen Becher im entsprechenden Dinosaurier-Look.
Inflation, Immobilienpreise, Benzinpreise: Das sind die Gründe der Preiserhöhungen
Ein Blick in die Inneneinrichtung der Filiale ist nicht möglich. Fenster und Türen sind mit Brettern zugenagelt. Einzig ein McDrive-Schalter zeugt noch von Zeiten, in denen regelmäßig Kunden ihre Bestellungen in das Auto gereicht bekamen.
Die Gründe für die im Vergleich zu früher deutlich erhöhten Preise sind dabei vielfältig. Finanzexperte David Klyman spricht beim „Huffington Post“ von Inflation, „aber auch Immobilienpreisen und Benzinpreisen“ als Ausschlag für die Erhöhungen. Auch der Standort der Filiale lässt die Preise variieren. Ist McDonalds damit mittlerweile genauso teuer wie essen gehen? Zuletzt zeigte ein Kunde eine hohe Rechnung für ein Menü. (mg)
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