Wann wird die Strecke Frankfurt – Mannheim gesperrt und was bedeutet das für die Fahrgäste?

Die erste Sperrung zwischen Frankfurt und Mannheim erfolgt ab dem 1. Januar 2024 um 23 Uhr bis zum 21. Januar 2024. In dieser Zeit sind vorbereitende Arbeiten für die Sanierungen geplant. Folgende Arbeiten sind dann ab Sommer 2024 vorgesehen: 117 Kilometer Gleise austauschen, 152 Weichen und 140 Kilometer Oberleitungen erneuern. Außerdem sollen Lärmschutzwände ersetzt und die Sicherungstechnik modernisiert werden.

Für die Regional- und S-Bahnen auf der Riedbahn ist ein Ersatzverkehr mit Bussen geplant. Der Fern- und teilweise auch der Güterverkehr wird über die parallel verlaufenden Strecken links und rechts des Rheins umgeleitet, Mainz-Worms-Ludwigshafen/Mannheim und Frankfurt-Darmstadt-Heidelberg. Trotz des Schienenersatzverkehrs wird es dort zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Wie es mit dem Bahn-Streik der GDL über Weihnachten weitergehen könnte, weiß SÜDWEST24.

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Wo genau fährt die Riedbahn und was ist ab Sommer 2024 zu erwarten?

Die „Riedbahn“ (heißt so, weil sie durch das Hessische Ried fährt) bezeichnet die Bahnstrecke zwischen Frankfurt (Main) Stadion und Mannheim Hauptbahnhof. Dabei nimmt sie ihren Verlauf durch das Hessische Ried über Groß-Gerau, Biblis und Lampertheim. Sie ist die erste Strecke, die im Rahmen einer fünf Monate dauernden Generalsanierung von Strecken der Deutschen Bahn vollständig erneuert wird. Sie wird pro Tag von mehr als 300 Fern-, Nah- und Güterverkehrszügen befahren.

Ab Juli 2024 geht dann auf der Strecke der Riedbahn erstmal nichts mehr. Zwar will die Bahn viel Kraft in einen Ersatzverkehr mit 140 Bussen und hoffentlich genug Busfahrern stecken. Doch den meisten Pendlern, Urlaubern und Ausflüglern dürften die Alternativen viel Zeit kosten. Auch interessant: Was beim Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn im Dezember ansteht. (khei)