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Bier in Gefahr

Wird Bier im Sommer knapp? Brauereien befürchten Engpass in Deutschland

Jetzt droht auch noch das Bier im Handel knapp zu werden: Deutsche Brauereien gehen von einem Engpass von Bierflaschen im Sommer aus.

Berlin – Vieles wird derzeit teurer, seien es Lebensmittel, Strom oder Benzin. Der Grund: Lieferengpässe aufgrund des Corona-Virus und des Ukraine-Krieges sowie fehlende Rohstoffe. Das macht sich jetzt auch bei deutschen Brauereien bemerkbar. Demnach könnte es dort im Sommer zu einer Knappheit von Bierflaschen kommen.

„Engpässe sehen wir spätestens im Sommer“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bunds, Holger Eichele, der Bild-Zeitung am Mittwoch (18. Mai). Ein Grund sei vor allem die stark gestiegenen Kosten bei der Produktion von Bierflaschen, wobei sehr viel Energie benötigt wird. Die Lage sei „äußerst angespannt“. Zudem werde es immer schwieriger, Lieferketten aufrechtzuerhalten, was nicht zuletzt an einem Mangel von Lkw-Fahrern in der Logistikbranche liegt.

Brauereien befürchten Bierflaschen-Knappheit im Sommer: Die Produktion von Glasflaschen ist teurer geworden.

Bierflaschen-Knappheit in Deutschland droht: Preise für Glasflaschen um 80 Prozent gestiegen

„Wer keine langfristigen Verträge hat, muss für neue Glasflaschen zurzeit 80 Prozent mehr bezahlen als noch vor einem Jahr“, sagte Eichele der Bild-Zeitung. „Einigen Brauereien droht der Leerlauf, sie stehen vielleicht bald ohne Flaschen da.“ Deshalb raten deutsche Brauereien, Leergut so schnell wie möglich im Handel zurückzugeben, um die Situation zu entspannen.

„Je heißer der Sommer, desto schwieriger kann die Situation werden“, sagte Eichele gegenüber der Bild. „Leergut nicht im Keller horten, sondern es möglichst schnell im Handel zurückzugeben.“ Der Vize-Chef des Brauereiverbands Berlin-Brandenburg, Stefan Fritsche, sagte, die Flaschenknappheit treffe vor allem kleine und mittelständische Brauereien. „Das bedroht die Vielfalt auf dem deutschen Biermarkt“, fügte Fritsche hinzu. (ter/dpa)

Rubriklistenbild: © Jose Carlos Ichiro/Imago

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