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Nach Insolvenz eines Schweizer Start-ups

Wegen Insolvenz: Bei Rewe, Edeka, dm und Müller fliegen Babyprodukte aus den Regalen

Aus für Bio-Babynahrung aus der Schweiz: Yamo stellt die Produktion ein. Das Ende kommt auch nach einem Rechtsstreit mit Hipp.

Zug – Vor sieben Jahren startete Yamo, „gesunde und dennoch unkomplizierte Babynahrung“ anzubieten, wie der Firmengründer auf LinkedIn schreibt. Nun wird es in deutschen Drogerie- und Supermärkten keine Yamo-Produkte mehr geben. Der Grund: Yamo schaffte es nicht, aus den roten Zahlen zu kommen, und ist insolvent.

„Trotz unseres Engagements und der enormen Unterstützung unserer Community gestaltete sich der Weg zur Rentabilität schwieriger als erwartet“, erklärt Gründer Tobias Gunzenhauser. Die Entscheidung, die Produktion einzustellen, sei ihm schwergefallen, aber es habe keine andere Option gegeben.

Babynahrung von Yamo: Rechtsstreit mit Hipp steigerte Bekanntheit

Laut Berichten des Handelsblatts belastete auch ein Rechtsstreit mit dem Babynahrungsgiganten Hipp das Unternehmen Yamo erheblich. Hipp hatte Yamo unter anderem vorgeworfen, ein nicht zugelassenes Herstellungsverfahren zu nutzen. Anstatt die Produkte durch Pasteurisieren haltbar zu machen, verwendete Yamo ein Druckverfahren und versprach dadurch einen höheren Vitaminerhalt.

Ein Babyprodukt wird bald aus den Regalen von Müller, dm, Edeka und Rewe verschwinden - der Schweizer Hersteller hört auf.

Obwohl das Schweizer Start-Up den langwierigen Rechtsstreit letztendlich gewann und dadurch seine Bekanntheit in Deutschland spgar noch weiter steigerte, endet die Geschichte nun dennoch abrupt. Eltern müssen jetzt auf Konkurrenzprodukte für Bio-Babynahrung zurückgreifen.

Kinder im Haushalt: Zehn gefährliche Risiken sollten Eltern unbedingt vermeiden

Thermometer in der Badewann mit Baby
Eine Gefahr, die gerade Eltern beim ersten Kind unterschätzen, ist die Wassertemperatur beim Baden in der Badewanne. Was sich für den Erwachsenen mit der Hand gut warm anfühlt, kann für das Baby allerdings schon heiß sein. Fatal wird es dann, wenn Eltern das Wasser im Eifer des Gefechts einlaufen lassen und das Baby reinsetzen, ohne vorher die Wassertemperatur zu prüfen – sei es zumindest mit der Hand oder am besten mit einem Wasser-Thermometer. Das Wasser sollte idealerweise eine Temperatur von 37 Grad oder 38 Grad Celsius haben, damit Ihr Kind nicht auskühlen oder überhitzen kann. Thermometer für die Badewanne, die in gängigen Drogeriemärkten erhältlich sind, zeigen speziell an, welche Temperatur für Babys und Kinder geeignet ist. Wasser kann schon ab einer Temperatur von 50 Grad zu Verbrühungen führen – bei Babys und Kindern mit empfindlicher Haut bereits darunter. © jcdiazhidalgo/Imago
Kind in der Badewann
Die meisten Kinder lieben es, zu baden und im Wasser zu planschen. Worauf Eltern dabei unbedingt achten sollten: Selbst bei wenigen Zentimetern Wasserhöhe können Kinder ertrinken, daher sollten sie nie unbeaufsichtigt in der Badewanne planschen. Über 70 Prozent der Fälle von Ertrinken passieren statistisch gesehen im Alter von ein bis drei Jahren in der häuslichen Badewanne. © mitarart/Imago
Baby im Schlafsack im Bett
Eine weitere Gefahr ist besonders im Bett des Babys beim Schlafen gegeben. Neugeborene und Babys sollten laut der Empfehlung von Kinderärzten mindestens bis zum ersten Lebensjahr einen Schlafsack tragen, um die Gefahr des plötzlichen Kindstods (SIDS) deutlich zu reduzieren. Wichtig ist, dass der Schlafsack gut passt und der Kopf des Babys nicht durch die Öffnung rutschen kann. Zudem sollten nicht zusätzlich Kissen, Handtücher oder Kuscheltiere als Barrieren gegen das Drehen in das Babybett gelegt werden. So kann tatsächlich im Ernstfall das Gegenteil passieren: Das Kleine wird durch den Druck der Gegenstände in die Seiten- oder Bauchlage gezwungen und das Zurückdrehen auf den Rücken verhindert. Auch Decken im Bett bergen eine Gefahr, da das Baby sich diese im Schlaf über den Kopf ziehen könnte. © xSaraxMonikax/Imago
Kind greift nach Putzmitteln unter Spüle
In vielen Haushalten werden die Putz- und Waschmittel, Spülmaschinen-Tabs und andere chemischen Produkte unter der Spüle verstaut. Mit kleinen Familienmitgliedern kann dies schnell zur lebensbedrohlichen Gefahr werden: Ab dem Kleinkindalter möchten Kinder für gewöhnlich alles erkunden, öffnen Schubladen und Schränke, greifen nach Gegenständen und versuchen sie zu öffnen. Dann wird nicht selten das Entdeckte in den Mund genommen und „probiert“. Um die Gefahr der Vergiftung zu vermeiden, sollten jegliche chemische Mittel außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden – am besten in einem Hochschrank, wo die Kleinen nicht hinkommen. Sollte Ihr Kind dennoch Reinigungsmittel verschlucken oder in die Augen bekommen, rufen Sie sofort die Giftnotrufzentrale an. © Ute Grabowsky/photothek.net/Imago
Kleiner Junge erkundet die Schalter am Elektroherd
Ab dem Kleinkindalter möchten die Kleinen ihre Umgebung erkunden, alles kennenlernen, berühren, anfassen, ausprobieren. In der Küche lauern Gefahren, die sich Eltern so auf Anhieb nicht immer bewusst machen. Der Herd kann beispielsweise zur großen Gefahr werden, wenn Ihr Kind die Knöpfe des Herds erstmalig erreicht, daran dreht und so die Platte anschaltet. Besonders gefährlich wird es dann, wenn das Kind auch die heiße Herdplatte erreicht und berühren kann oder etwas auf dem Herd steht und im schlimmsten Fall zu brennen beginnt. Auch hier gilt: Gefahrenquellen vermeiden, eine Absperrung vor dem Herd oder ein Laufgitter kann helfen, um das Kleine in Sicherheit zu wissen, sollte der Elternteil einen Moment abwesend sein müssen. © Caption Writer/Editor/Imago
Kind mit Spagetti am Herd vor Topf mit kochendem Wasser
Die meisten Kinder sind grundsätzlich interessiert daran, zu helfen, viele besonders beim Kochen. Doch auch in diesem Fall sollten die Kleinen mit Vorsicht eingebunden werden, das heißt nicht ohne elterliche Aufsicht, insbesondere, wenn heiße Speisen oder kochendes Wasser auf dem Herd stehen. Da könnte es im Ernstfall zu Verletzungen wie schwerer Verbrühung kommen. © YAY Images/Imago
Kind greift nach Messer auf Küchenablage
Die Küche und das gemeinsame Kochen bringt Freude, birgt aber auch Gefahren, insbesondere für Kinder. Das muss nicht immer der heiße Topf auf dem Herd sein, auch das scharfe Messer kann schnell und unbedarft in Kinderhände gelangen. Achten Sie auch während des Kochens mit Kindern darauf, dass scharfe Gegenstände wie Messer außer Reichweite liegen. © AndreyPopov/Imago
Kind mit Schere geht auf Steckdose zu
Nicht nur Messer, auch Scheren können Kindern im Haushalt zum Verhängnis werden – erst recht, wenn Sie damit auf Erkundungstour gehen und sich zusätzlichen Gefahren aussetzen. Haushaltsgegenstände wie Scheren, Stabmixer, scharfe Messer, Feuerzeuge, Wasserkocher und ähnliches sollten außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, am ehesten in für Kinder nicht zu erreichenden Schubladen oder Schränken. Auch Steckdosen in Fußnähe können gerade für krabbelnde Kinder verlockend sein, hineinzufassen. Gegenstände wie Scheren oder Stricknadeln sind leitfähig und könnten einen lebensgefährlichen Stromschlag auslösen – hier empfiehlt sich in jedem Fall eine Steckdosensicherung, auch erhältlich in Drogerien, um Kinder zu schützen. © CharlesxGullung/Imago
Tischkante mit Eckenschutz
Was für manche komisch oder unschön aussehen mag, kann Kinder vor schweren Verletzungen bewahren: Ecken-Schutz. Scharfe Kanten von beispielsweise Schränken und Tischen können für Kinder zur echten Gefahr werden. Da wird fröhlich Zuhause rumgetobt und plötzlich gegen den Tisch gerannt. Gerade für Kinder, deren Kopf auf Höhe der Eck-Kante ist, kann aus dem Spiel schnell ernst werden und es im wahrsten Sinne des Wortes „ins Auge gehen“. © Antonio Gravante/Imago
Kleinkind kletter aus Fenster
Der Entdeckungsdrang ab dem Kleinkindalter ist bei vielen ungebremst. Zu viele Abenteuer warten „da draußen“ und wollen erkundet werden. Ab dem Zeitpunkt, an dem Kleinkinder krabbeln und laufen können, ist für Eltern besondere Vorsicht geboten. Da wird sich an Möbeln hochgezogen, geklettert und offene Fenster können dann zu einer echten Gefahr werden. Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass Balkontüren und Fenster nicht geöffnet sind, wenn das Kind alleine im Zimmer ist. Es gibt einfache Tür- und Fensterverriegelungen, die vor schweren Unfällen schützen können. © xDavidxJaklex/Imago

Yamo auf der Website: „Hasta la Vista, Baby“

Brei, Quetschi, Fruchtsaft: Die Yamo-Produkte im Überblick

Zu den Produkten zählten laut Yamo:

  • Brei
  • Fruchtschnitten
  • sogenannte Quetschies, also Fruchtmus in Plastikverpackungen
  • Kindersäfte

Wie der Yamo-Storelocator anzeigt, gab es die Produkte bei folgenden Handelsketten:

  • dm
  • Müller
  • Rewe
  • Edeka

Auf der Website von Yamo heißt es nur noch „Hasta la Vista, Baby“, und darunter sind mehrere – nun ehemalige – Yamo-Produkte abgebildet. (kat)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Zoonar.com/Matej Kastelic

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