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Kommentar zur Landtagswahl im Landkreis Mühldorf

Schwaches Ergebnis von Partei und Kandidat: CSU verliert ihre Übermacht

Markus Honervogt
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Markus Honervogt

Jahrzehnte lang war die CSU die Übermacht im Landkreis. Sie wurde auch heuer stärkste Kraft, ist aber nicht mehr so überlegen wie früher, schreib Kommentator Markus Honervogt

Die CSU im Landkreis Mühldorf musste einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. Sowohl die Partei, als auch ihr Spitzenkandidat Sascha Schnürer bleiben von früheren Ergebnissen über oder nahe der absoluten Mehrheit weit entfernt. Schnürers Aufgabe ist es nun, Vertrauen in engagierte politische Arbeit in München und Bürgernähe in der Region zu schaffen. Den Wahlversprechungen des Neueinsteigers traute trotz aufwendiger Wahlkampagne mit vielen Filmen und Beiträgen unter anderem in den sozialen Netzwerken nur gut ein Drittel der Wähler. Vorschusslorbeeren hat Schnürer am Wahlsonntag nicht bekommen. Er blieb sogar unter dem Ergebnis seiner Partei.

Freie Wähler sehr starkt

Stark präsentierten sich dagegen Freie Wähler und AfD, die auch personell von der Kontinuität ihrer Spitzenkandidaten profitieren konnten. Sie legten beide kräftig zu, die Tendenz im Landkreis geht damit trotz der großen CSU-Verluste zu einer stark konservativen Politik.

Schlimm sieht es im Landkreis für die SPD aus, sie nähert sich zumindest bei überregionalen Wahlen der Wahrnehmungsgrenze. Unter der sind FDP und Linke schon fast verschwunden, sie spielen keine Rolle mehr.

Die Grünen erhielten nach dem leichten Höhenflug vor fünf Jahren ebenfalls einen deutlichen Dämpfer. Ihr Traum von einem grünen Landkreis ist mit einem Ergebnis unter zehn Prozent erst einmal ausgeträumt.

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