E-Mobilität
E-Autos im Winter: Diese Besonderheiten müssen Sie beim Laden über Wallboxen beachten
VonPatrick Hauserschließen
Nina Dudekschließen
E-Autos verlieren im Winter viel Leistung und Reichweite, eine Wallbox kann helfen. Wir zeigen Ihnen einige Tricks, wie Sie trotzdem gut durch den Winter kommen.
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Die Außentemperatur hat wichtige Auswirkungen auf Elektroautos. Sobald es draußen kalt wird, müssen sich Besitzer von E-Autos auf Änderungen einstellen. Im Durchschnitt ist nämlich die Reichweite von Elektroautos im Winter um 20 bis 30 Prozent niedriger als im restlichen Jahr.
Das geht schon beim Motor los: Unterhalb von 20 Grad Akku-Temperatur laufen die elektrochemischen Prozesse in den Zellen langsamer ab, die Lithium-Ionen können nicht die gewöhnliche Leistung bringen. Außerdem hat das Benutzen der Heizung im Auto Auswirkungen auf den Akku. Wenn dieser ohnehin schon mit weniger Leistung läuft und das Heizen zusätzliche Energie kostet, reduziert sich logischerweise auch die Reichweite weiter und Sie müssen häufiger aufladen.
Die Testsieger Wallbox des ADAC: ABL eM H1
Eine günstige, aber dennoch sehr wirkungsvolle Möglichkeit zum Aufladen von E-Autos ist eine Wallbox: Beim Test von ADAC hat sich die Wallbox ABL eM H1 die Bestnote „sehr gut“ verdient.
Die Tester des ADAC waren voll und ganz begeistert: Die Wallbox ABL eM H1 bekam in allen wichtigen Kategorien wie Zuverlässigkeit, Sicherheit und Bedienung die Bestnote. Im Testbericht ist zu lesen, dass es „keine nennbaren Schwächen“ gibt. Dieses Top-Modell unter den Wallboxen für den Heimgebrauch gibt es bei eBay zum Schnäppchenpreis von gerade einmal 149,90 € statt 699 €. Anschlussfertig, vorinstalliert und sofort einsatzbereit.
| Stärken | Schwächen |
|---|---|
| ✅sicher | ❌ Keine |
| ✅zuverlässig | |
| ✅sehr einfache Bedienung | |
| ✅fest angebrachtes Ladekabel |
Quelle: www.adac.de
Sie benötigen für diese E-Ladestation für zu Hause keinen zusätzlichen Fehlerstromschutz, da dieser bereits ab Werk integriert ist. So entstehen keine versteckten Extrakosten. Darüber hinaus überzeugt die eMH1 von ABL im großen Test des ADAC durch ihre äußerst einfache Bedienung.
Weil das erste Elektroauto ja nicht unbedingt das letzte sein muss, empfehlen wir grundsätzlich den Kauf einer Wallbox, die universell einsetzbar ist. Am besten eignet sich dafür eine 3-phasige 11-kW-Wallbox wie die vom Testsieger ABL. Mit ihr kann 1-phasig mit 3,7 kW (z. B. Nissan Leaf), 2-phasig mit 7,4 kW (z. B. VW e-Golf) oder auch 3-phasig mit 11 kW (z. B. Renault Zoe) geladen werden. Sie lädt selbst bei nur 3,7 kW Ladeleistung über Nacht rund 30 kWh in die Batterie. Das reicht für über 150 Kilometer – und das ist in den meisten Fällen mehr als die Strecke zur Arbeit.
Wie lade ich mein E-Auto im Winter?
Zum Glück kommen Besitzer von E-Autos trotzdem gut durch den Winter, wenn sie einige Tipps beachten. Empfohlen wird das häufigere Laden der Wagen. Besonders bei schlechtem Wetter sollte Ihr Auto immer aufgeladen sein, schon bei der Ausfahrt aus der heimischen Garage oder dem Carport können Sie also vorsorgen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte der Batteriestand nie unter 20 % absinken. Der Akku benötigt schließlich Energiereserven, um trotz großer Kälte das Auto aufwärmen und laden zu können.
Wallbox installieren
Das Einbauen und Einrichten einer Wallbox übernimmt ein ausgebildeter Fachmann für Sie, als Privatperson würden Sie selbst die Haftung bei eventuellen Schäden tragen. Dafür muss ein Starkstromanschluss (400 Volt) vorhanden sein, außerdem benötigen Sie Genehmigungen des Vermieters und des Netzbetreibers. Auch das Verlegen von entsprechenden Kabeln für die Starkstromleitung wird der Elektriker vornehmen.
Um die Batterie eines A-Autos aufzuladen, ist eine Stromstärke von 16 Ampere notwendig. Das ist zwar theoretisch auch über normale Haushaltssteckdosen möglich, aber nur für kurze Zeit. Wird eine Steckdose dafür stundenlang zweckentfremdet, riskieren Sie eine Überhitzung oder schlimmstenfalls einen Brand.
Sie sollten deshalb in ein hochwertiges Ladegerät investieren, damit Ihr Auto im Winter keine Zicken macht. Wichtig ist beispielsweise, dass die Wallbox über die Funktionen Schnellladen und Power Boost verfügt, um höhere Stromtarife zu vermeiden. Außerdem sollte es witterungsbeständig sein und niedrigen Temperaturen sowie Schnee und Eis standhalten, wenn das Gerät im Freien installiert wird. Auch das sichere Laden bei Minusgraden sollte die gewählte Wallbox können.
Diese Wallboxen empfiehlt der ADAC
Auf der Webseite des ADAC gibt es neben dem Testsieger weitere Favoriten: Wallbox-Modelle von e.on. Hier zahlt man eindeutig auch für den Markennamen, doch wir haben einige der ADAC-Empfehlungen sogar im Angebot gesichtet.
- Der Allrounder: e.on Drive PowerBox 11 kW mit 5 m Ladekabel 299 €
- Schnelllader: e.on Drive eBox smart 22 kW mit 6,5 m Kabel 626 €
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Sollte man ein E-Auto im Winter jeden Tag laden?
Im Winter verändert sich mitunter auch das Fahrgefühl in den E-Autos. Das liegt daran, dass regeneratives Bremsen aufgrund der Kälte nicht mehr so effektiv ist. Dabei können Sie im restlichen Jahr einen Teil der beim Abbremsen verlorenen Energie zurückgewinnen. Da die Akkuleistung im Winter schwächer ist, klappt das weniger gut und Sie müssen sich öfter auf manuelles Bremsen verlassen.
Allerdings können Sie auch dieses mitunter ungewohnte Fahrerlebnis umgehen, indem Sie das E-Auto bereits vor der Fahrt auf Temperatur bringen. Lassen Sie Ihr Auto im Winter auch dann eingesteckt an der heimischen Wallbox, wenn der Akku bereits voll genug ist. In vielen modernen E-Autos lässt sich der Abfahrtszeitpunkt programmieren, teilweise sogar über mehrere Tage hinweg.
Wenn der Stromer an der Wallbox hängt, temperieren Akku und Innenraum dank der Netzenergie vor. Dadurch ist die Batterie einerseits beim Start im optimalen Batteriezustand, andererseits ist das Cockpit aufgeheizt und Sie benötigen dafür keinen Akku mehr. Klar, dass damit auch die Reichweite steigt.
ADAC-Tipp: mobile Ladelösung für unterwegs
Der e.on Drive Juice Booster kann entweder als praktische Wandladestation Zuhause oder als sichere Lademöglichkeit unterwegs verwendet werden. Zusatzfunktion: separates Mode-3-Kabel zum Laden an öffentlichen Ladesäulen.
Wallboxen lassen Akku länger leben
Ein weiterer Tipp: In den ersten zehn Minuten des Ladevorgangs ist die Heizung bzw. Klimatisierung des E-Autos zu deaktivieren. So geht die gesamte Heizleistung der Batterie ins Fahrzeug und die Leistung steigt.
Die niedrigen Ströme einer Wallbox (sog. AC-Lader) verträgt der Akku grundsätzlich besser als Starkstrom. Wird dieser nämlich mit hoher Geschwindigkeit in den Stromer gepresst, erhöht sich im Winter die Gefahr von Ionen-Kollisionen. Diese sind in der Kälte wie bereits beschrieben langsamer unterwegs. Eine Kollision lässt den Akku durch elektrochemische Prozesse an Leistung und damit Reichweite verlieren. Der Akku lebt dank Wallboxen also grundsätzlich länger und erhält sich eine höhere Kapazität.
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Wie viel Akku sollte ein E-Auto im Winter haben?
Dass man den Akku nur für längere Strecken auf 100 Prozent aufladen und dann gleich losfahren sollte, wissen erfahrene Nutzer von E-Autos bestimmt schon. Für Kurzstrecken sollte das Limit bei 80 Prozent liegen, das verlängert die Lebensdauer und Kapazität des Akkus. Das untere Limit befindet sich dagegen bei 20 Prozent, eine dauerhafte Tiefenentladung tut dem Speicher nicht gut.
Auch hier gibt es im Winter Besonderheiten: In den kalten Monaten empfiehlt sich ein Ladestand zwischen 40 und 80 Prozent, den Sie auch bei längerem Stehen des Autos halten sollten. Die meisten Wallboxen und E-Autos lassen sich entsprechend programmieren, dass der Akkustand auch im Ruhemodus konstant bleibt. Halten Sie sich an diese Regeln, ist Akku sparen auch im Winter ganz einfach.
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Die Marke ABL – Platzhirsch in Skandinavien & Partner von Daimler
Das deutsche Familienunternehmen ABL hat sich einen festen Platz in der Welt der eMobility erobert. Bereits im Jahr 2011 entwickelten die Ingenieure von ABL die ersten Wallboxen, seitdem hat das Unternehmen seine Erfolgsgeschichte geschrieben.
ABL ging dabei eine Partnerschaft mit Salto/DEFA aus Norwegen ein – seither dominieren sie den nordischen Markt. Als norwegischer Marktführer haben DEFA und ABL die Ladeinfrastruktur in Ländern wie Finnland und Schweden maßgeblich geprägt.
In Deutschland hat sich ABL als exklusiver Partner der Daimler AG sowie in Großstädten wie Nürnberg und München erfolgreich etabliert. Den Testsieger erhalten Sie aktuell für 149,90 € statt 699 €.
Die Redakteure haben diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft.
Rubriklistenbild: © Mihai Barbu/PantherMedia


