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Tipps für eine klassische Fastenkur

Erfolgreich Fasten: Wie man sich vorbereitet und Tiefs besser übersteht

Schokolade und Alkohol
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Wer sich bei einer klassischen Fastenkur unwohl fühlt, kann beispielsweise auch 40 Tage auf Süßigkeiten oder Alkohol verzichten.

Jeden zweiten Sonntag gibt Ernährungsberaterin Nadine Demmel wertvolle Tipps rund um gesunde Ernährung, Kochen, Unverträglichkeiten und Darmgesundheit. Heute dreht sich alles um die Fastenzeit, welche am Mittwoch, den 22. Februar begonnen hat und am Ostersonntag, den 9. April endet.

In den 40 Tagen bis Ostern entscheiden sich viele Menschen zu fasten, die Beweggründe sind dabei ganz unterschiedlich. Doch nicht nur auf Essen oder Alkohol wird verzichtet, der Trend geht auch dahin, das Auto weniger zu nutzen oder auf Plastik zu verzichten. Egal auf was du verzichtest, es steht fest, dass es gut tut. Damit das auch so bleibt, gebe ich dir heute noch ein paar Tipps, um gut und gesund durch die Fastenzeit zu kommen.

Fasten - ein Erbe der Evolution

Während einige das seelische Gleichgewicht wiedererlangen möchten, wollen andere dem Körper etwas Gutes tun oder gesundheitliche Beschwerden lindern. Für viele ist Fasten auch der Start für eine dauerhafte Veränderung der Essgewohnheiten. Der Verzicht beim Fasten tut nicht nur dem Körper gut, sondern wirkt sich vor allem positiv auf das mentale Wohlbefinden aus. 

Denn eigentlich ist das Fasten ein Erbe der Evolution, bedingt durch die jahreszeitlichen Schwankungen im Nahrungsangebot. In der Menschheitsgeschichte ist das Fasten eher der Normalzustand gewesen als die Ausnahme, denn Nahrung war früher nicht immer verfügbar. Wer eine Zeit lang auf Essen verzichtet, gönnt seinem Körper sozusagen eine wohlverdiente Pause vom anstrengenden Dauerstress der Nahrungsverarbeitung und Verdauung.

Durch Fasten zu einem neuen Bewusstsein

Fasten kann ein super Startschuss sein, um ungesunde Ernährungsgewohnheiten zu unterbrechen oder sogar Lebensgewohnheiten zu ändern. Schließlich hat Fasten bei vielen Menschen nicht nur positive Auswirkungen auf das Körpergefühl, sondern vor allem auf das mentale Wohlbefinden. Im besten Fall kann der zeitweilige Nahrungsverzicht zu der Erkenntnis führen, nicht immer essen zu müssen – und dadurch letztlich zu einem neuen Bewusstsein in Bezug auf die tägliche Nahrungsaufnahme.

Das Fasten eignet sich aber nicht zum Abnehmen, das sollte einem bewusst sein. Er ist eine Reinigung des Körpers und der Seele, kann aber natürlich, wie oben bereits beschrieben, ein guter Startschuss für eine Veränderung der Essgewohnheiten sein.

Vor dem Fasten: Informationen einholen

Wer zum ersten Mal fastet und eine klassische Fastenkur machen möchte, wie beispielsweise nach Buchinger, sollte sich vorab beraten lassen. Menschen mit chronischen Erkrankungen, Herzleiden oder anderen schwerwiegenden Beeinträchtigungen sollten dies immer vorher mit ihrem Arzt besprechen. Denn das Fasten ist körperlich anstrengend, wir können Entzugserscheinungen bekommen, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel oder Schlafprobleme.

Solltest du dich zu irgendeinem Zeitpunkt unwohl fühlen, empfehle ich lieber darauf zu verzichten. Man kann dann auch eine alternative Methode wählen und innerhalb dieser 40 Tage beispielsweise auf Alkohol, Wurstwaren oder Süßigkeiten verzichten.

Umsetzung einer klassischen Fastenkur

Wenn du zuhause eine Fastenkur umsetzen möchtest, ist es wichtig, dass du deinen Körper die ersten ein bis zwei Tage auf die Fastentage einstellst d.h., dass du maximal 1000 Kalorien zu dir nimmst und das am besten nur mit gedünstetem Gemüse und natürlich viel Wasser, Tees oder Gemüsebrühe. Der erste Fastentag startet mit einer Darmentleerung, danach stellt sich der Stoffwechsel besser um, daher sind die darauffolgenden Tage oft die härtesten. Viele fühlen sich dabei müde, schlapp und schlecht gelaunt. Hier hilft am besten Ablenkung, Bewegung an der frischen Luft oder Entspannung, wie Mediation oder eine leichte Yogaeinheit.

Am vierten Tag sollte es sich schon leichter anfühlen und auch die Stimmung sollte sich durch die Ausschüttung der Endorphine wieder verbessern. Fastest du zum ersten Mal empfehle ich ab diesem Zeitpunkt schon wieder in die Aufbautage zugehen um wieder zu einem normalen Essverhalten zurück zu kehren. Denn die letzte Phase ist die wohl wichtigste: Du solltest langsam wieder mit dem Essen beginnen. Reis, Getreidebrei, Gemüse oder Obst eignen sich dazu gut.

Wer die Fastenkur nicht allein umsetzen möchte oder sich unsicher ist, kann sich auch einer Fastengruppe anschließen. Inzwischen gibt es hier viele regionale, aber auch Online-Angebote um die Gruppendynamik zu nutzen. Viele genießen auch den Austausch mit den anderen und motivieren sich dadurch leichter.

Tipps zum Fasten:

  • Wer unter gesundheitlichen Problemen leidet sollte vorher mit seinem Arzt besprechen, ob das Fasten wirklich geeignet ist
  • Fasten bedeutet keine Nulldiät; die Aufnahme von 250 bis 300 Kalorien ist empfehlenswert, mehr als 500 sollten es nicht sein. Ein kompletter Nahrungsverzicht würde bedeuten, dass man zu viel Eiweiß und dadurch auch Muskelmasse abbaut
  • Viel Bewegung und Entspannung in den Fastenalltag integrieren 
  • Mindestens 2-3 Liter am Tag trinken (Wasser und Tees, ggf. Gemüsebrühe)
  • Schon der Verzicht auf Süßigkeiten oder Kaffee innerhalb der 40 Tage kann eine sehr positive Auswirkung auf uns haben, sowohl physisch als auch psychisch
  • Wer nicht volle 40 Tage fasten will, kann auch nur einen Fastentag in der Woche integrieren und so seinen Magen und Darm etwas entlasten
  • Fasten kann anfangs auch Stress für den Körper bedeuten und es können Reaktionen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Schlafprobleme auftreten. Sollte sich dieser Zustand nicht innerhalb von 2-3 Tagen bessern, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung einer Ernährungsumstellung benötigst, stehe ich dir in der Ernährungsberatung gerne zur Seite. Ich gebe dir Tipps und Tricks an die Hand, welche dir das Kochen erleichtern und erarbeite mit dir gemeinsam die Auswahl der für dich richtigen Lebensmittel. Mir ist es wichtig, deine Ernährung individuell auf dich und mit dir abzustimmen, so dass es dir schmeckt und du nicht das Gefühl hast verzichten zu müssen.

Wenn auch Du Deine Ernährung verbessern willst, dann freue ich mich auf Deinen Anruf unter 0160/2449994 oder lasse mir online unter www.ernaehrung-nadine.de eine Nachricht zukommen. Weitere Infos, Tipps und Anregungen findest Du auch auf Instagram.

Eure Nadine

Hinweis: Meine Beratung ersetzt keinen Arztbesuch. Bei gesundheitlichen Problemen sollte dieser immer hinzugezogen werden.

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