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Kohlenhydrate reduzieren

Die Low-Carb-Diät: Sinnvoll oder schädlich für unsere Gesundheit?

Spargel und Fleisch
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Macht eine Low-Carb-Diät wirklich Sinn?

Jeden zweiten Sonntag gibt Ernährungsberaterin Nadine Demmel wertvolle Tipps rund um gesunde Ernährung, Kochen, Unverträglichkeiten und Darmgesundheit. Heute dreht sich alles um die Low-Carb-Diät.

Kohlenhydrate werden oft als Dickmacher bezeichnet, doch neben Fetten und Eiweißen zählen Sie eigentlich zu den drei Grundnährstoffen und liefern uns jede Menge Energie. Was viele nicht wissen, ist, dass es gute und schlechte Kohlenhydrate gibt und diese auch auf unterschiedliche Art von unserem Körper verarbeitet werden. Da viele auf eine Low-Carb-Diät setzen, möchte ich in den nächsten Zeilen ein wenig über die in Verruf gekommenen Kohlenhydrate aufklären. Bringt es wirklich etwas darauf zu verzichten oder diese zu reduzieren?

Was sind Kohlenhydrate eigentlich genau?

Man findet sie in sämtlichen pflanzlichen Nahrungsmitteln und in allem, was mit Zucker und/oder Getreide gemacht ist und das ist bekanntlich vieles. Grundsätzlich ist der menschliche Körper auf den Konsum von Kohlenhydraten eingestellt: Sie spielen die Hauptrolle im Zuckerstoffwechsel. Denn ganz gleich, ob Pasta, Puderzucker, Maisstärke oder Dinkelmehl: Kohlenhydrate bestehen, vereinfacht gesagt, aus mehr oder weniger langen Ketten von Zuckerbausteinen. Die sogenannten Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker.

Genau genommen, essen wir alle Zucker, wenn wir uns Pasta gönnen, denn unser Körper spaltet die unterschiedlich großen Bausteine bei der Verdauung auf. Das bedeutet, wann immer wir Kohlenhydrate essen oder trinken, werden sie im Magen-Darm-Trakt durch unsere Verdauungsenzyme in kleinere (Zucker-)Bausteine zerlegt. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Zuckerbaustein Glukose, welcher auch unter Traubenzucker oder Dextrose bekannt ist und für uns überlebenswichtig ist. Doch zu viel davon macht uns auf Dauer krank, denn Glukose spielt eine sehr wichtige Rolle bei unserem Zuckerstoffwechsel.

Einfach erklärt ist es so: Um die Glukose abzubauen benötigen wir Insulin, denn ohne Insulin kommt der Zucker nicht dahin, wo er verbrannt werden soll. Das Insulin gibt den Zellen den Impuls sich zu öffnen und den Zucker richtig zu verwerten. Nehmen wir nun täglich zu viel Zucker zu uns, produzieren wir ständig zu viel Insulin. Da unser Körper irgendwann keine Glukose (sprich die aufgespaltenen Kohlenhydrate) mehr benötigt, legt er diese als Fette und Speicherzucker an. Da Insulin aber gegen den Fettabbau wirkt, kann das Fett nicht richtig abgebaut werden und sammelt sich, meist vermehrt am Bauch, an.

Was versteht man unter schlechten Kohlenhydraten?

Darunter versteht man auch die schnellen oder einfachen Kohlenhydrate (Einfachzucker), wie beispielsweise Weißbrot, Marmelade, Tütensuppen, Müsliriegel, Kuchen, Süßigkeiten, Chips, Fast Food, Säfte, Cola, Limo und Co., aber auch den Alkohol. Diese Kohlenhydrate werden schnell aufgespalten und gelangen so schneller ins Blut, was den Blutzucker rasch ansteigen lässt und somit schnell Energie liefert. Was in manchen Situationen auch wichtig ist, daher ist die Bezeichnung „schlechte Kohlenhydrate“ auch nicht ganz korrekt. Doch da wir meist viel zu viele Kohlenhydrate zu uns nehmen und den Körper damit überfordern, hat dieser Überfluss eine schlechte Wirkung auf unsere Gesundheit und unser Gewicht.

Chips enthalten einfache Kohlenhydrate (Einfachzucker).

Was versteht man unter guten Kohlenhydraten?

Darunter versteht man auch die komplexen bzw. langkettigen Kohlenhydrate (Mehrfachzucker), wie beispielsweise Gemüse, Vollkornreis, -brot und -nudeln, Quinoa, Amaranth, Gemüse, Erbsen, Linsen, Nüsse, Kartoffeln, Kerne, Samen oder Haferflocken. Hier handelt es sich um absolute Sattmacher, denn langkettige Kohlenhydrate werden vom Körper langsamer verwertet und gelangen so auch langsamer ins Blut. Der Blutzuckerspiegel steigt nicht so schnell an und liefert uns über einen längeren Zeitraum Energie.      

Vollkornbrot liefert uns für einen längeren Zeitraum Energie.

Fazit:

Da der Verzehr von zu vielen schlechten Kohlenhydraten die Insulinausschüttung anregt und bei einer großen Menge negative Auswirkungen auf den Abbau von Fett und Zucker hat, ist eine kohlenhydratreduzierte Ernährung empfehlenswert. Damit meine ich vor allem die Reduzierung von Süßigkeiten, Chips, Softdrinks und Fertiggerichten, also die „schlechten Kohlenhydrate“. Am besten eignet sich die sogenannte Flexi-Carb Form – eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit den richtigen Kohlenhydraten. Dazu gehören auch gute Fette und Eiweiße, ebenso wie gesunde Ballaststoffe oder frisches Obst. Vor allem Sportler oder körperlich tätige Menschen benötigen mehr Energie und dürfen demnach auch mehr Kohlenhydrate, wie beispielsweise Brot, Kartoffeln oder Pasta zu sich nehmen.

Bei der Flexi-Version finde ich besonders gut, dass sie auch wirklich nachhaltig etabliert werden kann. Die Lebensbedingungen jedes Einzelnen können berücksichtigt werden und so können wir mit etwas Disziplin die Ernährung flexibel anpassen. Es zählt nicht das Verbot, sondern der bewusste Konsum von Kohlenhydraten. So können wir es uns so einplanen, dass wir beispielsweise zweimal die Woche Kohlenhydrate in Form von einer Butterbreze oder einem Teller Pasta zu uns nehmen, den Rest der Woche setzen wir dann auf andere gesunde Nährstoffe und tauschen die Pasta gegen Linsennudeln ein oder essen statt dem Brot ein Rührei mit Tomaten. Das sind nur ein paar Ideen wie man das Ganze sinnvoll umsetzen könnte.

In den nächsten Wochen wird es zudem auch noch Tipps zum Thema „Wie erreiche ich meine Bikinifigur?“ geben – seid gespannt!

Wenn auch du Unterstützung bei der Umsetzung deiner Ernährung benötigst, stehe ich dir in der Ernährungsberatung gerne zur Seite. Ich gebe dir Tipps und Tricks an die Hand, welche dir das Kochen erleichtern und erarbeite mit dir gemeinsam die Auswahl der für dich richtigen Lebensmittel. Mir ist es wichtig, deine Ernährung individuell auf dich und mit dir abzustimmen, so dass es dir schmeckt und du nicht das Gefühl hast verzichten zu müssen.

Wenn auch du deine Ernährung verbessern willst, dann freue ich mich auf deinen Anruf unter 0160/2449994 oder lasse mir online unter www.ernaehrung-nadine.de eine Nachricht zukommen. 

Eure Nadine

Hinweis: Meine Beratung ersetzt keinen Arztbesuch. Bei gesundheitlichen Problemen sollte dieser immer hinzugezogen werden.

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