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Das Trend-Ernährungskonzept

Clean Eating: Gesunde Ernährung ohne Verzicht auf Genuss

Gemüse und Kochutensilien
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Das wichtigste bei Clean Eating sind frische und unverarbeitete Lebensmittel.

Jeden zweiten Sonntag gibt Ernährungsberaterin Nadine Demmel wertvolle Tipps rund um gesunde Ernährung, Kochen, Unverträglichkeiten und Darmgesundheit. Heute dreht sich alles um den neuen Ernährungstrend „Clean Eating“.

Immer häufiger taucht in letzter Zeit der Begriff „Clean Eating“ in den sozialen Netzwerken, bei Food Bloggern, im TV oder Ratgebern auf. Hast du auch schon davon gehört und dich gefragt, was man genau darunter versteht? Wie du es umsetzen kannst? Und ist dieser neue Trend gesund oder vielleicht sogar hilfreich um abzunehmen?

Clean Eating - Was ist das?

Clean Eating bedeutet sinngemäß übersetzt „sauberes Essen“. Das heißt, dass wir nur Lebensmittel zu uns nehmen, welche nicht verarbeitet sind. Dazu zählen zum einen frische Produkte wie Obst, Gemüse, Salat und Kräuter, welche unseren Körper mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Zum anderen Hülsenfrüchte, Vollkorn und Pseudogetreide wie Amarant und Quinoa. Ebenso zählen hochwertige Fette und Öle dazu. Zusammen bilden sie die Basis einer „sauberen“ Ernährung. Erlaubt ist darüber hinaus alles, was möglichst pur in der eigenen Küche ankommt und erst dort zu leckeren Gerichten weiterverarbeitet wird.

Der Begriff ist eigentlich an unsere „Alte Ernährungsweise“ gekoppelt, in der es noch keine industriell hergestellten Lebensmittel gab und wir nur das zu uns nehmen konnten, was wir auch selbst in unserer eigenen Küche bzw. über dem Feuer, hergestellt haben. In der heutigen Zeit spielt es auch keine Rolle ob man Clean Eating in vegetarischer oder veganer Form durchführt. Das ist wiederum abhängig von der eigenen Einstellung zu tierischen Produkten. Ein kann, kein Muss!

Diese Lebensmittel sind erlaubt

Jedoch rate ich bei tierischen Lebensmitteln immer dazu, auf frische und unverarbeitete Produkte zu setzen. Die Salami, der Leberkäse oder das Iglu Fischfilet zählen hier definitiv nicht dazu. Sondern das „reine Produkt“, am besten in Bio-Qualität, auch wenn das teurer ist. Wer auf seinen Geldbeutel achten will oder muss, sollte den Fleisch- und Fischkonsum einschränken und nur ein bis zwei mal die Woche darauf zurückgreifen. Das ist sowohl für die Gesundheit als auch für die Tierwelt ein positiver Effekt.

Eine gewisse Ausnahme bilden auch Milchprodukte. Früher wurden diese auch in der eigenen Küche hergestellt, doch in der modernen Interpretation des „Clean Eating“ kann man diese auch ganz regulär kaufen, da der Herstellungsprozess von Joghurt, Käse, Quark oder Milch doch recht einfach gehalten ist. Meist werden diesen Produkten keine zusätzlichen Geschmacksverstärker, Zucker oder Bindemittel zugesetzt. Was die Milchprodukte besser verträglich und gesünder macht und somit auch beim „Clean Eating“ erlaubt sind.

Auch Milchprodukte sind beim Clean Eating erlaubt.

Denn sind wir mal ehrlich – in der heutigen Zeit, wäre es für eine vierköpfige Familie schlichtweg nicht umsetzbar alles selbst herzustellen. Neben Familie, Beruf, Haushalt und weiteren Verpflichtungen haben wir schlichtweg keine Zeit uns jeden Tag drei bis vier Stunden in die Küche zu stellen. Das würde zudem in Stress ausarten und dieser sollte bei der Ernährung auf jeden Fall vermieden werden. Ebenso spielt eine abwechslungsreiche Ernährung eine wichtige Rolle um sich ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen. 

Kurz zusammengefasst, solltest du beim „Clean Eating“ alle Lebensmittel vermeiden, welche industriell hergestellt sind, Zucker, Zusatzstoffe oder Farb- und Aromastoffe enthalten. Auch Produkte aus Weißmehl stehen auf der Negativliste des Ernährungskonzepts. Die Faustregel lautet: Nahrungsmittel, welche aus mehr als fünf Zutaten hergestellt sind, gelten nicht als clean.

Ebenso gilt es auf die Auswahl der Getränke zu achten. Wasser, ungesüßte Tees oder selbst gepresste Säfte sind hierbei empfohlen. Limonaden, Cola oder Fruchtsäfte sind im Ernährungskonzept des Clean Eating nicht erlaubt – ebenso wenig wie Alkohol.

Auf die Zubereitung kommt es an

Auch die Verarbeitung, also die Zubereitung der Mahlzeiten spielt eine wichtige Rolle. Damit wir alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen können und nur „saubere“ Nahrung zu uns nehmen, sollten wir die Lebensmittel möglichst schonend zubereiten. Gedünstetes oder gedämpftes Essen ist dabei zu empfehlen, da bei dieser Form des Kochens die meisten Nährstoffe erhalten bleiben.

Wer gerne selbst kocht, wird bei dieser Ernährungsform relativ schnell ein Gefühl dafür bekommen, welche Lebensmittel „sauber“ und damit erlaubt sind. Schwieriger wird die Umstellung für diejenigen, welche sich bisher eher von Fertigprodukten, viel Zucker, Wurstwaren oder vom Imbiss ernährt haben. All jenen Rate ich sich langsam umzustellen, erstmal einfache Gerichte zu kochen und sich bewusst die Zeit zu nehmen für die Essensplanung. Denn im heutigen Hamsterrad des Alltags geht dies auch schnell unter und Termine und Verpflichtungen sind wichtiger als die eigene gesunde Ernährung.

Auch ein Kochkurs kann helfen mehr Freude und Motivation für das Kochen zu entwickeln. Und wem das tägliche Kochen zu anstrengend ist bzw. zu viel Zeit in Anspruch nimmt, der kann mit Meal Prep, also dem klassischen Vorkochen relativ einfach vorbeugen. Dabei empfehle ich einmal die Woche einen Speiseplan zu schreiben und sich auf die Woche vorzubereiten.  Welche Termine stehen an, wann habe ich Zeit einzukaufen und zu kochen? Auf all dies kannst du dich schon im Vorfeld vorbereiten und somit entspannter durch die Woche gehen.

Kann man mit Clean Eating abnehmen?

Clean Eating stellt eigentlich keine klassische Diät dar, es ist eher als Ernährungskonzept zu verstehen. Es lenkt unseren Fokus auf gesunde Lebensmittel, die unserem Körper guttun. Beim Abnehmen kann es trotzdem helfen. Gerade wenn du dich viel von Fertigpizzen, Döner, Schokolade oder Süßkram ernährt hast, können mithilfe dieses Konzepts schnell einige Kilos purzeln.

Was ich persönlich sehr gut an der cleanen Ernährungsform finde, ist, dass wir uns auf das konzentrieren, was wir zu uns nehmen dürfen und nicht auf das auf was wir verzichten sollen. Was einen enormen mentalen Unterschied ausmacht und gut für die Motivation sein kann, das ganze langfristig zu etablieren. Zudem gibt diese Ernährungsform uns keine direkte Mahlzeitenstruktur vor. So kannst du selbst und ganz nach Körpergefühl entscheiden wie oft du isst. Empfehlenswert ist es auch Pausen zwischen den Mahlzeiten einzuhalten um deinem Körper Zeit zu geben, die Nahrung zu verdauen und damit auch den Stoffwechsel anzukurbeln.

Mein persönliches Fazit:

Die cleane Ernährung ist der Empfehlung der DGE (Deutschen Gesellschaft für Ernährung) recht ähnlich und daher eine gesunde und ausgewogene Ernährungsform, die ich jedem empfehlen kann, der keine gesundheitlichen Probleme oder Reaktionen auf Lebensmittel hat. Prinzipiell kann ich jedem nur raten selbst zu kochen und keine Fertigprodukte zu konsumieren. Allein damit kannst du schon viel Gutes für dich und deine Gesundheit tun.

Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung einer Ernährungsumstellung benötigst, stehe ich dir in der Ernährungsberatung gerne zur Seite. Ich gebe dir Tipps und Tricks an die Hand, welche dir das Kochen erleichtern und erarbeite mit dir gemeinsam die Auswahl der für dich richtigen Lebensmittel. Mir ist es wichtig, deine Ernährung individuell auf dich und mit dir abzustimmen, so dass es dir schmeckt und du nicht das Gefühl hast verzichten zu müssen.

Wenn auch Du Deine Ernährung verbessern willst, dann freue ich mich auf Deinen Anruf unter 0160/2449994 oder lasse mir online unter www.ernaehrung-nadine.de eine Nachricht zukommen. Weitere Infos, Tipps und Anregungen findest Du auch auf Instagram.

Eure Nadine

Hinweis: Meine Beratung ersetzt keinen Arztbesuch. Bei gesundheitlichen Problemen sollte dieser immer hinzugezogen werden.

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