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Urlaub mit der ganzen Familie

Kinderreisepass abgeschafft: Was Eltern stattdessen beantragen müssen

Der Kinderreisepass wurde zum 1. Januar 2024 abgeschafft und durch einen elektronischen Pass mit längerer Gültigkeitsdauer ersetzt.

Wer mit dem Kind verreisen möchte, benötigte bis vor Kurzem einen Personalausweis, Reisepass oder Kinderreisepass – letzterer wird jedoch seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr ausgestellt.

Kinderreisepass vs. Reisepass: Was ist der Unterschied?

Der Kinderreisepass konnte für Kinder unter 12 Jahren beantragt werden. Anders als der normale Reisepass war er deutlich günstiger: 13 Euro kostete das Dokument laut Angaben des Innenministeriums. Ein Reisepass für Personen unter 24 Jahren kostet hingegen 37,50 Euro, ab 24 Jahren sind es schon 60 Euro.

Der Kinderreisepass gehört der Geschichte an.

Dafür hat der Kinderreisepass aber zwei entscheidende Nachteile: Bereits nach einem Jahr verliert er seine Gültigkeit, während ein normaler Reisepass für Kinder sechs Jahre lang genutzt werden kann. Ab 24 Jahren sind es zehn Jahre. Hinzu kommt, dass der Kinderreisepass über keinen Speicherchip verfügte, auf dem unter anderem die Fingerabdrücke hinterlegt sind. Aus diesem Grund wird er nicht in allen Ländern außerhalb der EU akzeptiert, wie zum Beispiel den USA. Hier ist der Kinderreisepass von der elektronischen Voranmeldung über ESTA ausgeschlossen. Oft müssen Eltern daher zusätzlich ein Visum für das Kind beantragen.

Reisen mit Kindern: Was seit 2024 gilt

Seit dem 1. Januar 2024 können Kinder nur noch mit einem Reisepass oder dem Personalausweis reisen. Wer mit dem Nachwuchs nur innerhalb der EU oder des Schengenraums verreisen möchte, ist mit dem Personalausweis am besten beraten. Er ist ebenfalls sechs Jahre gültig und kostet 22,80 Euro. Für europäische Länder, die weder der EU noch dem Schengenraum angehören, braucht es jedoch einen Reisepass – zum Beispiel die Türkei, Albanien oder Großbritannien.

Bei dem Reisepass für Kinder gelten weniger strenge Regeln für das biometrische Foto als bei Erwachsenen: Unter zehn Jahren muss es sich um eine Frontalaufnahme handeln, die sich an einer Schablone des Innenministeriums orientiert. Bei Kindern unter fünf Jahren reicht ein Foto in guter Qualität aus. Außerdem werden im Chip auf dem elektronischen Reisepass die Fingerabdrücke gespeichert – allerdings nur bei Kindern ab sechs Jahren, weil davor grundsätzlich keine Fingerabdrücke aufgenommen werden, wie das News-Portal Spiegel berichtet.

Ist der normale Reisepass wirklich besser als der Kinderreisepass?

In der Begründung des beschlossenen Gesetzes heißt es, dass „bei Ausschöpfung der maximal fünfmaligen Verlängerung des Kinderreisepasses die Summe der Gebühren für die einmalige Ausstellung und fünfmalige Verlängerung höher als für die Ausstellung eines normalen, sechs Jahre gültigen Reisepasses“ ist. Das heißt, Eltern können mit dem normalen Reisepass für Kinder günstiger wegkommen als mit dem Kinderreisepass. Das gilt allerdings nur, wenn der Reisepass tatsächlich die vollen sechs Jahre genutzt werden kann. Schließlich kann sich das Aussehen von Kindern in den ersten Lebensjahren sehr schnell verändern – was den Pass schon früher ungültig machen würde, sofern das Kind nicht mehr einwandfrei erkennbar ist.

Dieses Problem wird auch in einem Entwurf des verabschiedeten Gesetzes erwähnt: „Für die Ausstellung von regulären Personalausweisen und Reisepässen für Kinder von 0 bis 6 Jahren werden aufgrund der raschen äußerlichen Veränderung der Kinder die Eltern höhere Kosten aufbringen müssen.“ Wer allerdings darüber entscheidet, ob das Lichtbild im Reisepass noch zur Identifizierung ausreicht, wird nicht näher erläutert.

Atemberaubend und exotisch: Die zehn schönsten Fernreiseziele der Welt

Pura Ulun Danu Tempel am Bratansee in Bali
Bali ist seit einigen Jahren ein Traumziel vieler Fernreisender: Es warten nicht nur traumhafte Sandstrände, sondern auch eine prachtvolle Natur und majestätische Tempel auf Weltenbummler – darunter der Wassertempel Pura Ulun Danu Bratan. Ein Highlight sind außerdem die Reisterrassen von Tegalalang bei Ubud.  © agefotostock/Imago
Anse Lazio, Seychellen
Die Seychellen sind ein klassisches Fernreiseziel für all diejenigen, die gerne bei Sonnenschein die Seele baumeln lassen wollen – und das inmitten von atemberaubender Natur. Zu den schönsten Stränden gehören Anse Source d’Argent oder Anse Lazio (s. Foto). Die Unterwasserwelt der Seychellen bietet sich wunderbar zum Schnorcheln oder Tauchen an.  © Jürgen Feuerer/Imago
Monument Valley an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Arizona und Utah.
Die USA sind fast zu groß, um sie nur einmal als Fernreiseziel zu erwähnen: zwischen der Skyline in New York bis hin zum Walk of Fame in Los Angeles liegen fast 4.500 Kilometer voller Nationalparks, die Sie entdecken können. Außerdem erwarten Sie zahlreiche Metropolen wie San Francisco, Las Vegas oder Miami.  © Panthermedia/Imago
Tempel Wat Benachamabophit in Bangkok in Thailand
Thailand ist ein Top-Urlaubsziel für Reisende, die dem kalten Winterwetter in Europa entfliehen wollen. In den Urlaubsregionen Phuket, Koh Samui oder Krabi tummeln sich zahlreiche Sonnenhungrige, doch auch kulturell ist einiges geboten: Zum Beispiel die Tempel Wat Benachamabophit in Bangkok (s. Foto) oder Wat Rong Khun ganz im Norden des Landes.  © Cavan Images/Imago
Peyto Lake im Banff Nationalpark in Kanada
Natur pur winkt Urlaubern in der Wildnis von Kanada: Zwischen Bergen und Meer kommen Outdoorfans voll auf ihre Kosten – von Fahrradfahren über Wandern bis hin zu Kajakfahren. Besonders in der westlichen Provinz British Columbia befinden sich atemberaubende Nationalparks mit Fjorden, unberührten Gewässern und riesigen Wäldern.  © Galyna Andrushko/Imago
Vertrocknete Akazienbäume in der Sossusvlei in Namibia.
Eindrucksvolle Wüstenlandschaften und eine unglaubliche Artenvielfalt erwarten Sie auf einer Reise nach Namibia. Im Etosha Nationalpark treffen Sie hautnah auf die Wildtiere Afrikas, darunter Elefanten, Löwen, Geparden und Nashörner. Im Nordwesten des Landes ist der „Versteinerte Wald“ ein absolutes Muss: Hier befinden sich fossile Bäume, die zwischen 240 und 300 Millionen Jahre alt sind.  © Panthermedia/Imago
Blauer Oldtimer am El Parque Jose Marti in der Stadt Cienfuegos auf Kuba
Schicke Oldtimer und farbenfrohe Kolonialbauten – daran denken viele Urlauber, wenn es um Kuba geht. Die Karibikinsel hat aber viel mehr zu bieten: Neben der malerischen Altstadt von Havanna gibt es mehrere beeindruckende Nationalparks, darunter das Valle de Viñales im Westen Kubas oder die Sierra Maestra im Südosten. Wer einfach nur entspannen möchte, kann es sich aber auch an einem der zahlreichen Sandstrände bequem machen – besonders bekannt ist der Urlaubsort Varadero. © Christian Offenberg/Imago
Der Fjord Milford Sound in Neuseeland
Neuseeland hat landschaftlich eine Menge zu bieten: Üppige Regenwälder, prächtige Berglandschaften und majestätische Fjorde finden Sie hier genauso wie idyllische Strände und sanfte Hügellandschaften. Ein Must-see für viele Reisende ist das Filmset Hobbiton aus der „Herr der Ringe“-Trilogie, welches das zu Hause der Hobbits darstellt.  © agefotostock/Imago
Aussichtspunkt an der Chureito Pagoda vor dem Vulkan Fuji.
Eine spannende Mischung aus Tradition und Moderne bietet Japan: Die pulsierende Hauptstadt Tokio beeindruckt mit Wolkenkratzern und einer einzigartigen Popkultur, während in der Kaiserstadt Kyoto mit ihrer Vielzahl an Tempeln und Schreinen an die faszinierende Geschichte des Landes erinnert. Auch für Outdoor-Urlauber wird es nicht langweilig: Aufgrund der verschiedenen Klimazonen des Landes gibt es Möglichkeiten zum Wandern, Baden und Skifahren.  © Nicholas Hang/Imago
Uluru oder Ayers Rock in Australien
Abwechslung pur gibt es auch in „Down Under“: Bei einer Wanderung durch die Nationalparks erleben Sie die majestätische Flora und Fauna Australiens – doch auch Badestrände und Tauch-Spots sind geboten. Das bekannteste Beispiel hierfür ist das Great Barrier Reef. In den Metropolen Sydney und Melbourne dürfen Sie sich hingegen über architektonische Glanzstücke freuen.  © Marco Brivio/Imago

Hinzu kommt, dass der Reisepass nicht mehr sofort ausgestellt werden kann, es sei denn, es handelt sich um ein vorläufiges Dokument. Dieses kostet 26 Euro und es wird nur in begründeten Einzelfällen ausgehändigt. Der Kinderreisepass konnte hingegen direkt ausgestellt werden.

Im Gegenzug müssen Eltern aber nicht mehr fürchten, dass der Kinderreisepass im Urlaubsland ungültig ist. Stattdessen reisen die Kinder mit denselben Dokumenten wie die Erwachsenen.

Rubriklistenbild: © Nikito/Imago

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