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Stressfrei in die Ferien fliegen

Der Koffer geht nicht zu? Acht Tipps erleichtern Ihnen das Packen für den Urlaub

Endlich in den Urlaub! Damit Sie nicht bereits beim Kofferpacken in Verzweiflung geraten, sollten Sie unbedingt diese acht hilfreichen Tipps zur Reisevorbereitung beachten.

Die letzten Telefonate sind erledigt und die wichtigsten E-Mails wurden abgeschickt – endlich kann der wohlverdiente Urlaub beginnen! Nur noch schnell den Koffer packen und dann ab zum Flughafen, um in den Flieger Richtung Sonne, Strand und Meer zu steigen. Doch das ist meist leichter gesagt als getan. Wer bei der Gepäckvorbereitung für die Ferien noch nie in Stress verfallen ist, der kann sich ziemlich glücklich schätzen. Denn den meisten Menschen fällt es leider ziemlich schwer, die richtigen Kleidungsstücke und Alltagsutensilien für den Urlaub auszuwählen.

Brauche ich wirklich drei Paar Schuhe für Strand, Shopping und Restaurantbesuche? Welches meiner Lieblingsshirts muss es am Ende unbedingt in den Koffer schaffen? Und falls wir doch einmal schick ausgehen, sollte ich dann nicht vielleicht mein elegantes Abendkleid einpacken? Diese und ähnliche Fragen treiben Reisende oft schon vor dem Urlaub in die Verzweiflung. Damit Sie dieses Jahr möglichst entspannt in Ihre lang ersehnte Auszeit starten können, haben wir hier acht wichtige Tipps für Sie zusammengestellt. Mit diesen Ratschlägen sollte das richtige Kofferpacken im Handumdrehen gelingen!

Wenn man beim Koffer packen keinen Stress hat, geht der Urlaub gut los.

Tipps fürs Koffer packen: 1. Vorbereitung ist die halbe Miete

Wie oft im Leben lohnt es sich auch in Sachen Urlaubsgepäck, möglichst gut vorbereitet zu sein. Um Stress zu vermeiden, sollten Sie deshalb vor dem Kofferpacken früh genug eine Liste der benötigten Dinge anfertigen und diese Sachen gestapelt vor sich ausbreiten. So erlangen Sie einen Überblick und können besser abschätzen, was am Ende wirklich gebraucht wird. Überlegen Sie sich genau, wie viele Kleidungsstücke Sie in diesem Zeitraum im Alltag anziehen würden. Möglicherweise reicht auch ein Pullover statt der drei, die Sie gerne einpacken würden. Bleiben Sie außerdem realistisch: Werden Sie im Urlaub tatsächlich regelmäßig joggen und ins Fitnessstudio gehen oder können Sie die Sportausrüstung getrost zuhause lassen? Sollten Sie sich wirklich mit Regenjacke und Gummistiefeln auf alle Eventualitäten vorbereiten oder wäre es nicht vielleicht schlauer, der sonnigen Wettervorhersage zu vertrauen? Statt unüberlegt all Ihre Lieblingsstücke in den Koffer zu werfen, sollten Sie zudem sinnvoll planen. Packen Sie Kleider ein, die untereinander gut kombinierbar sind. Auf diese Weise haben Sie letztendlich möglichst viele verschiedene Outfits zur Hand.

2. Vorab-Check: Was hat das Hotel oder Apartment auf Lager?

Bestimmte Reiseutensilien nehmen besonders viel Platz im Koffer ein. Oftmals werden diese Dinge jedoch ganz umsonst mitgeschleppt. Informieren Sie sich deshalb unbedingt bereits im Vorhinein beim Reiseveranstalter, im Hotel oder beim Vermieter der Ferienwohnung, ob die Dinge, auf die Sie während des Urlaubs keinesfalls verzichten können, vielleicht bereits vorhanden oder problemlos auszuleihen sind. Heutzutage stellt beispielsweise fast jedes einigermaßen gute Hotel seinen Gästen Handtücher, Föns oder Bügeleisen zur Verfügung. Sofern diese Dinge nicht eh schon in Ihrem Zimmer bereitstehen, können Sie sie meist ganz einfach an der Rezeption erfragen. Es ist also eigentlich nicht nötig, dass übergroße Strandtücher den meisten Platz in Ihrem Koffer einnehmen. Übrigens: Gaffa-Tape sollten Sie in vielen Fällen einpacken, denn das Klebeband ist im Urlaub ein echter Alleskönner.

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Koffer packen: 3. Reihenfolge beachten und rollen statt falten

Sobald Sie sicher sind, dass Sie wirklich nur die unbedingt nötigen Kleidungsstücke und Reiseutensilien zusammengestellt haben, können Sie mit dem eigentlichen Packen beginnen. Auch hier gibt es jedoch einige hilfreiche Tipps, um den Platz im Koffer möglichst gut auszunutzen. Schwere Dinge wie Bücher, Jeanshosen, Jacken oder Schuhe müssen unbedingt zuerst eingepackt werden. Leichtere Dinge wie Blusen, Tops oder Unterwäsche sollten als Letztes ihren Weg ins Gepäckstück finden. Denn wenn das Limit tatsächlich ausgereizt ist, können diese Sachen einfacher zusammengedrückt werden, sodass der Koffer am Ende doch noch schließt. Auf dem Hinflug sollten Sie den Gepäckraum natürlich bestenfalls noch nicht ausreizen. Das können Sie erreichen, indem Sie ihre Kleidung rollen statt sie gefaltet in den Koffer zu legen. So nehmen die Kleidungsstücke bedeutend weniger Platz ein. Schuhe sollten darüber hinaus immer getrennt und nicht als Gesamtpaket eingepackt werden. Diese Tipps sind übrigens auch praktisch, wenn Sie lediglich mit Handgepäck fliegen.

4. Nutzen Sie verbliebene Schlupflöcher im Koffer

Im Koffer entstehen beim Packen oft sogenannte Schlupflöcher zwischen den Kleidungsstücken. Deshalb sollten Sie kleinere Dinge wie Ladekabel, Gürtel oder Sonnenbrillen vorab beiseite legen und stattdessen zunächst die größeren Sachen wie Jacken, Jeans oder Shirts einpacken. Socken können Sie danach zum Beispiel in Schuhe oder BH-Cups legen, anderweitige Kleinteile finden in den Zwischenräumen innerhalb der Kleidungsstücke Platz. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass wirklich jeder Zentimeter Ihres Gepäckstücks ausgenutzt und nicht unnötig Stauraum verschwendet wird. Die Schlupflochmethode hat außerdem den Vorteil, dass zerbrechliche Dinge wie Parfümflaschen oder Schmuckstücke sicher verpackt sind, indem sie beispielsweise in Strümpfe gesteckt werden.

5. Füllen Sie Kosmetikprodukte in kleinere Behälter um

Die Mitnahme von Flüssigkeiten auf Reisen ist bekanntermaßen ein heikles Thema. Während im Handgepäck keine Behälter über 100 Milliliter erlaubt sind, bestehen im Aufgabegepäck diesbezüglich fast keine Grenzen. Aus Platzgründen lohnt es sich selbstverständlich trotzdem, Shampoo, Duschgel oder Bodylotion vor dem nächsten Urlaub in kleinere Fläschchen umzufüllen, statt die sperrigen Kosmetikprodukte ganz mitzuschleppen. Sinnvoll ist es, wiederverwendbare Behälter im Miniformat anzuschaffen oder benutzte Flaschen auszuspülen und aufzubewahren. Auf diese Weise schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern ersparen sich außerdem vor jeder Reise den Gang zum Drogeriemarkt. Sehr selten genutzte Produkte können bisweilen sogar in Kontaktlinsenbehälter umgefüllt werden. Für Parfüm oder Hautöl gibt es darüber hinaus vielerorts kleine Probepackungen, die sich in Sachen Platz fast nicht bemerkbar machen.

6. Ziehen Sie auf dem Hin- und Rückflug möglichst viel an

Dieser Tipp ist eigentlich selbsterklärend: Was Sie während der Hin- und Rückreise am Körper tragen, wird nicht gewogen. Wenn Sie also befürchten, dass Ihr Koffer am Ende zu voll oder zu schwer sein könnte, ist die einfachste Lösung, die besonders sperrigen oder schweren Kleidungsstücke einfach anzuziehen. Keine Frage, mit voller Montur in den Sommerurlaub zu fliegen ist sicherlich alles andere als bequem. Doch wenn der Koffer partout nicht zugehen will, kann durch die Anziehmethode schnell und einfach Platz gewonnen werden. In letzter Instanz können Sie sich natürlich einfach kurz vor und nach dem Boarding am Flughafen beziehungsweise im Flieger an- und ausziehen, um nicht in Schwitzen zu kommen. Und da es in Flugzeugen bekanntermaßen eh oft ziemlich kalt ist, lohnt sich die doppelte Schicht am Ende womöglich sogar. Aber übertreiben Sie es nicht: Mit fast sechs Kilo Kleidung am Leib wollte eine Frau Übergepäck ins Flugzeug mogeln – doch der Versuch ging nach hinten los.

Atemberaubend und exotisch: Die zehn schönsten Fernreiseziele der Welt

Pura Ulun Danu Tempel am Bratansee in Bali
Bali ist seit einigen Jahren ein Traumziel vieler Fernreisender: Es warten nicht nur traumhafte Sandstrände, sondern auch eine prachtvolle Natur und majestätische Tempel auf Weltenbummler – darunter der Wassertempel Pura Ulun Danu Bratan. Ein Highlight sind außerdem die Reisterrassen von Tegalalang bei Ubud.  © agefotostock/Imago
Anse Lazio, Seychellen
Die Seychellen sind ein klassisches Fernreiseziel für all diejenigen, die gerne bei Sonnenschein die Seele baumeln lassen wollen – und das inmitten von atemberaubender Natur. Zu den schönsten Stränden gehören Anse Source d’Argent oder Anse Lazio (s. Foto). Die Unterwasserwelt der Seychellen bietet sich wunderbar zum Schnorcheln oder Tauchen an.  © Jürgen Feuerer/Imago
Monument Valley an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Arizona und Utah.
Die USA sind fast zu groß, um sie nur einmal als Fernreiseziel zu erwähnen: zwischen der Skyline in New York bis hin zum Walk of Fame in Los Angeles liegen fast 4.500 Kilometer voller Nationalparks, die Sie entdecken können. Außerdem erwarten Sie zahlreiche Metropolen wie San Francisco, Las Vegas oder Miami.  © Panthermedia/Imago
Tempel Wat Benachamabophit in Bangkok in Thailand
Thailand ist ein Top-Urlaubsziel für Reisende, die dem kalten Winterwetter in Europa entfliehen wollen. In den Urlaubsregionen Phuket, Koh Samui oder Krabi tummeln sich zahlreiche Sonnenhungrige, doch auch kulturell ist einiges geboten: Zum Beispiel die Tempel Wat Benachamabophit in Bangkok (s. Foto) oder Wat Rong Khun ganz im Norden des Landes.  © Cavan Images/Imago
Peyto Lake im Banff Nationalpark in Kanada
Natur pur winkt Urlaubern in der Wildnis von Kanada: Zwischen Bergen und Meer kommen Outdoorfans voll auf ihre Kosten – von Fahrradfahren über Wandern bis hin zu Kajakfahren. Besonders in der westlichen Provinz British Columbia befinden sich atemberaubende Nationalparks mit Fjorden, unberührten Gewässern und riesigen Wäldern.  © Galyna Andrushko/Imago
Vertrocknete Akazienbäume in der Sossusvlei in Namibia.
Eindrucksvolle Wüstenlandschaften und eine unglaubliche Artenvielfalt erwarten Sie auf einer Reise nach Namibia. Im Etosha Nationalpark treffen Sie hautnah auf die Wildtiere Afrikas, darunter Elefanten, Löwen, Geparden und Nashörner. Im Nordwesten des Landes ist der „Versteinerte Wald“ ein absolutes Muss: Hier befinden sich fossile Bäume, die zwischen 240 und 300 Millionen Jahre alt sind.  © Panthermedia/Imago
Blauer Oldtimer am El Parque Jose Marti in der Stadt Cienfuegos auf Kuba
Schicke Oldtimer und farbenfrohe Kolonialbauten – daran denken viele Urlauber, wenn es um Kuba geht. Die Karibikinsel hat aber viel mehr zu bieten: Neben der malerischen Altstadt von Havanna gibt es mehrere beeindruckende Nationalparks, darunter das Valle de Viñales im Westen Kubas oder die Sierra Maestra im Südosten. Wer einfach nur entspannen möchte, kann es sich aber auch an einem der zahlreichen Sandstrände bequem machen – besonders bekannt ist der Urlaubsort Varadero. © Christian Offenberg/Imago
Der Fjord Milford Sound in Neuseeland
Neuseeland hat landschaftlich eine Menge zu bieten: Üppige Regenwälder, prächtige Berglandschaften und majestätische Fjorde finden Sie hier genauso wie idyllische Strände und sanfte Hügellandschaften. Ein Must-see für viele Reisende ist das Filmset Hobbiton aus der „Herr der Ringe“-Trilogie, welches das zu Hause der Hobbits darstellt.  © agefotostock/Imago
Aussichtspunkt an der Chureito Pagoda vor dem Vulkan Fuji.
Eine spannende Mischung aus Tradition und Moderne bietet Japan: Die pulsierende Hauptstadt Tokio beeindruckt mit Wolkenkratzern und einer einzigartigen Popkultur, während in der Kaiserstadt Kyoto mit ihrer Vielzahl an Tempeln und Schreinen an die faszinierende Geschichte des Landes erinnert. Auch für Outdoor-Urlauber wird es nicht langweilig: Aufgrund der verschiedenen Klimazonen des Landes gibt es Möglichkeiten zum Wandern, Baden und Skifahren.  © Nicholas Hang/Imago
Uluru oder Ayers Rock in Australien
Abwechslung pur gibt es auch in „Down Under“: Bei einer Wanderung durch die Nationalparks erleben Sie die majestätische Flora und Fauna Australiens – doch auch Badestrände und Tauch-Spots sind geboten. Das bekannteste Beispiel hierfür ist das Great Barrier Reef. In den Metropolen Sydney und Melbourne dürfen Sie sich hingegen über architektonische Glanzstücke freuen.  © Marco Brivio/Imago

7. Mehrere Personen sollten über Kreuz packen

Sind Sie mit Ihrem Partner oder einer Freundesgruppe unterwegs? Dann sollten Sie in Erwägung ziehen, das Kofferpacken zusammen zu planen. Bei kürzeren gemeinsamen Urlaubsreisen braucht immerhin nicht jede einzelne Person eine große Stranddecke oder ein eigenes Badminton-Set. Auch Shampoo, Duschgel oder andere Hygieneartikel können oftmals problemlos geteilt werden. Das Über-Kreuz-Packen bietet sich dabei natürlich besonders gut an, wenn Sie sich mit ihren Mitreisenden eine Unterkunft teilen. So stellen Sie beispielsweise die Seife einfach ins Bad und jeder Urlauber kann sie mitbenutzen. Sprechen Sie sich vor einem gemeinsamen Urlaub also einfach mit ihren Begleitern ab – mit Sicherheit kann so einiges an Stauraum in Ihrem Koffer eingespart werden.

8. Kofferpacken: Gar nicht erst ans Limit gehen!

Auch unser letzter Tipp braucht nicht viel Erklärung. In Sachen Kofferpacken ist es selbstverständlich immer am besten, wenn Sie den Platz in Ihrem Gepäckstück nicht bis zum letzten Zentimeter ausreizen. Das erspart Ihnen bei der Reisevorbereitung und auch beim Packen am letzten Urlaubstag einiges an Stress. Denn beim Zusammenstellen Ihrer Feriengarderobe sollten Sie immer im Hinterkopf behalten, dass Sie sehr wahrscheinlich noch einige Souvenirs und Mitbringsel kaufen werden, die bei der Rückreise ebenfalls Platz im Koffer finden müssen. Bedenken Sie, dass Sie nicht alles, was Sie wirklich brauchen, auch unbedingt einpacken müssen. Kosmetikartikel können beispielsweise ebenso gut vor Ort gekauft werden. Statt Kleidung für jeden Tag mitzunehmen, können Sie zwischendurch auch einfach einmal waschen. Warum also den Koffer vollstopfen, wenn es auch anders geht? Übrigens: Mit einem Trick bekommen Sie Ihren Koffer am Gepäckband im Flughafen immer zuerst.

Rubriklistenbild: © IMAGO

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