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Ein Air Asia-Flug musste auf dem Weg von Perth nach Malaysia umkehren - durch einen Defekt wurde es derart stark geschüttelt, dass der Pilot zum Beten aufrief.
Durch einen technischen Defekt musste eine Air Asia-Maschine am vergangenen Sonntag (25. Juni) auf ihrem Flug vom australischen Perth nach Malaysia umkehren. Die Turbulenzen waren so heftig, dass Passagieren vom Piloten nahegelegt wurde zu beten.
Schaden am Motor?
Das Flugzeug und seine Passagiere wurden durch einen Schaden am Motor so richtig durchgeschüttelt, wie das Newsportal CNN berichtet. "Wir schliefen und vernahmen plötzlich einen lauten Knall", erzählt Passagier Damien Stevens. Er und sein Freund Mitch Jamieson waren auf dem Weg in den Urlaub nach Myanmar. "Es schüttelte so heftig auf dem gesamten Flug zurück, etwa zwei Stunden lang."
Zwar sei noch nicht geklärt, was das Problem der Motoren, die von Rolls Royce produziert werden, verursacht habe. Vermutet wird aber, dass das starke Schütteln des Flugzeugs durch ein Ungleichgewicht innerhalb eines Düsentriebwerk verursacht wurde.
Ein Sprecher des Flughafens Perth erklärte: "Der Pilot identifizierte ein technisches Problem mit dem Motor. Das Flugzeug drehte um und landete sicher am Flughafen von Perth."
"Ich dachte, ich könnte sterben"
"Es war wirklich wackelig, sehr beängstigend", so Stevens. Der Pilot soll zweimal die Passagiere dazu aufgerufen haben zu beten. Als der Pilot zur Landung ansetzte, wurden die Passagiere angewiesen, die Brace Position, zu deutsch Absturz-Haltung, einzunehmen.
Den Boden erreicht, brach dann das gesamte Flugzeug in Applaus und Jubel aus. Die Landung glückte reibungslos, der Pilot schüttelte auf sicherem Boden anschließend jedem Passagier persönlich die Hände.
Einige Passagiere haben in ihren Social-Media-Profilen Videos hochgeladen, die das Schütteln der Maschine wiedergeben. "Ich dachte, ich könnte sterben", schreibt beispielweise Userin Maesaya auf Instagram zusammen mit einem Videoclip des Flugzeugs:
Die Fluggesellschaft Air Asia bestätigte in einer Erklärung, dass die "Sicherheit der Gäste oberste Priorität" habe. Das Problem mit einem defekten Triebwerk ist jedoch bereits der zweite bedeutende Vorfall in diesem Monat: Eine Maschine der China Eastern Airlines wurde auch gezwungen, nach Sydney zurückzukehren, kurz nachdem sie nach Shanghai gestartet war. Ein Teil der Triebwerksgondel war auseinandergebrochen. Ähnliches ereignete sich auf einem EgyptAir-Flug im Mai.
Auch Rolls Royce reagierte und versicherte, die Ursache des Problems schnell zu identifizieren und den Defekt der Motorenteile zeitnah beheben zu können.