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Mallorca: Zufahrt für Autos zum Cap de Formentor auch 2024 gesperrt – es droht Bußgeld

Wer eine Autorundreise auf Mallorca unternimmt, kommt am Cap de Formentor nicht vorbei. Jedoch gilt auch diesen Sommer eine Zufahrtsbeschränkung für private Fahrzeuge.

Ein Leuchtturm, direkt an einer Klippe gelegen und das azurblaue Meer im Hintergrund. Eine Straße, die sich die Anhöhe bis zu dem 22 Meter hohen Bauwerk hinauf schlängelt. Dieser pittoreske Anblick bietet sich Reisenden, die dem Cap de Formentor, in Nordosten Mallorcas, einen Besuch abstatten wollen. Der nördlichste Punkt der Baleareninsel ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten für Touristen, die eine Autorundreise unternehmen. Doch der Massenandrang hat dazu geführt, dass die Zufahrt im Sommer seit einigen Jahren beschränkt ist. Auch 2024 dürfen Touristen, die mit dem (Miet-)Auto anreisen, nicht mehr die Straße zum Leuchtturm hinauffahren.

Bis zu 4.000 Autos am Tag: Seit 2018 gibt es Beschränkungen am Cap de Formentor

Vom 1. Juni bis zum 30. September ist die Carreterra de Formentor (Ma-2210) zwischen Port de Pollença und dem Leuchtturm täglich von 10 bis 22.30 Uhr für den privaten Personenverkehr gesperrt. Um ein Haar wären die Zufahrtsbeschränkungen bis Ende Oktober verlängert worden – der Bürgermeister von Pollença, Martí March, scheiterte mit seinem Antrag jedoch bei der spanischen Verkehrsbehörde auf Mallorca (DGT), wie das Online-Portal Mallorca Magazin berichtete. Somit gelten in diesem Sommer dieselben Regeln wie im Vorjahr.

Die Serpentinenstraße bis zum Leuchtturm am Cap de Formentor darf im Sommer ohne Sondergenehmigung nicht von privaten PKWs befahren werden.

Trotz der Beschränkungen kann es sein, dass die Straße Ma-2210 noch für Privatwagen befahrbar ist. Allerdings nur bis zur Playa de Formentor und wenn auf den beiden Parkflächen dort noch frei Plätze vorhanden sind – Parken am Straßenrand ist nicht erlaubt. Das Parkticket muss anschließend innerhalb von drei Tagen nach dem Besuch in einer formlosen E-Mail mit dem Betreff „Formentor Playa“ an die Verkehrsbehörde DGT geschickt werden, wie der ADAC informiert. Sind an der Playa de Formentor keine Parkplätz mehr vorhanden, bleibt die automatische Schranke, die sich seit 2023 am Kreisverkehr in Port de Pollença befindet, geschlossen. Eine zweite automatische Schranke verhindert die Weiterfahrt vom Strand bis zum Cap de Formentor.

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Hohes Bußgeld bei Missachtung der Zufahrtsbeschränkungen

Wer die Beschränkungen missachtet, muss mit einem Bußgeld von 200 Euro rechnen. Auch der sogenannte „Kiosk-Trick“ funktioniert nicht mehr, wie eine Sprecherin des Inselrats dem Online-Portal Mallorca Zeitung mitteilte. Hierbei konnten Besucher ein Bußgeld verhindern, indem sie mit einem Ticket den Kauf von Snacks oder Getränken auf der Strecke nachwiesen.

Mallorca entdecken: 10 Top-Sehenswürdigkeiten abseits vom Ballermann

Die Kathedrale der Heiligen Maria – oder Le Seu – in Palma auf Mallorca.
Auf einer Mallorca-Reise sollte ein Besuch der Kathedrale Santa Maria, die von den Einwohnern La Seu genannt wird, unbedingt auf seine To-do-Liste setzen. Der Sakralbau gehört zu den eindrucksvollsten gotischen Kathedralen überhaupt – er wurde vom spanischen Architekten Antoni Gaudí, der auch für die Sagrada Familia in Barcelona bekannt ist, nach einem Erdbeben wiederaufgebaut und in seine heutige Form gegossen. Besonders beeindruckend ist das Lichtspiel innerhalb der Kathedrale, das durch die farbigen Glasstücke der Fensterrosette entsteht. © agefotostock/Imago
Cap de Formentor auf Mallorca
Eine wunderschöne Aussicht auf schroffe Felsen und blaues Meer bietet der berühmte Aussichtspunkt am Cap de Formentor im Nordosten der Insel. Mittlerweile ist die Zufahrt zur Landzunge im Sommer für private Autofahrer beschränkt – dafür kann die Küstenstrecke mit ihren Serpentinen hinauf zum Leuchtturm mit einem Shuttlebus von Puerta Pollença aus zurückgelegt werden. Wer bei der Besichtigung etwas seine Ruhe haben will, sollte für seine Reise die Nebensaison von Oktober bis April wählen.  © Panthermedia/Imago
Die Cuevas del Drach oder Drachenhöhlen auf Mallorca
Die Coves del Drac (auf Kastilisch “Cuevas del Drach”) sind ein 1,7 Kilometer langes Höhlensystem bei Porto Cristo an der Ostküste von Mallorca. Einer Sage zufolge sollen hier Tempelritter einen Schatz versteckt haben, der von einem Drachen bewacht wird – daher der Name, der im Deutschen so viel wie „Drachenhöhle” bedeutet. Wer sich hineinwagt, wird mit dem Anblick beeindruckender Stalaktiten und Stalagmiten belohnt, die sich im Wasser der unterirdischen Seen spiegeln. Auf dem Höhlensee Lago Martel lässt sich sogar eine Bootstour machen.  © Ulrich Stamm/Imago
Straßen und Gebäude der Gemeinde Valldemossa auf Mallorca
Der kleine Ort Valldemossa gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen für Mallorca-Urlauber. Es befindet sich in den Bergen an der Nordwestküste und begeistert mit seinen schmalen Gassen, die an vergangene Zeiten erinnern. Bekanntheit hat das Dorf auch durch prominente Gäste wie den Komponist Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sand erlangt, die hier einst einen Liebesurlaub im ehemaligen Kartäuserkloster verbracht haben. Außerdem erbauten sich die früheren Könige Mallorcas eine Sommerresidenz in Valldemossa.  © Panthermedia/Imago
Bergpass mit Serpentinen nach Sa Colobra in der Serra de Tramuntana auf Mallorca
Der Nordwesten Mallorcas ist von der Serra de Tramuntana, einer Gebirgskette von Calvia bis Pollença, geprägt. Hier kommen Wanderfans voll auf ihre Kosten – zerklüftete Felsen, versteckte Buchten und ursprünglich Dörfer säumen den Weg. Besonders beliebt ist die Panoramastraße MA-10, die auch für entspanntere Wanderungen geeignet ist. Seit 2011 gehört die Serra de Tramuntana außerdem zum UNESCO-Welterbe. © Moritz Wolf/Imago
Sandiger Strand von Es Trenc auf Mallorca
Neben der kulturellen Highlights ist Mallorca natürlich auch eine beliebte Insel für einen Strandurlaub. Dabei sollten Sie sich den 2,6 Kilometer langen Naturstrand Es Trenc im Süden der Insel nicht entgehen lassen. Da er flach ins Meer hinein verläuft, gilt er als äußerst familienfreundlich. Zudem ist das Wasser so klar, dass Sie Ihr Schnorchel-Equipment nicht vergessen sollten. In der Hochsaison kann hier zwar einiges los sein, aber dennoch lohnt sich ein Ausflug meistens.  © Artesia Wells/Imago
Castell de Bellver auf Mallorca
Das Castell de Bellver macht seinem Namen alle Ehre. „Bellver” bedeutet nämlich so viel wie „schöne Aussicht”. Von der Festung aus haben Besucher vor allem in den Abendstunden einen tollen Ausblick auf die Bucht von Palma, den Hafen sowie auf die Gipfel des Tramuntana-Gebirges. Die Burg stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist aufgrund seiner runden Bauform einzigartig in Europa.  © blickwinkel/Imago
Eingang in die arabische Gartenanlage Alfàbia auf Mallorca
In den Gärten von Alfàbia, oder Jardines de Alfàbia, können Sie einen Blick auf die arabischen Einflüsse auf Mallorca werfen – die Anlage zählt sogar zu den schönsten historischen Gärten Spaniens, in der die Mauren ihre Gartenkunst unter Beweis gestellt haben. Selbst im Hochsommer herrschen hier dank hoher Palmen und dem vielen Wasser, das aus allen Ecken heraussprudelt, angenehme Temperaturen. Die Gärten sind zwischen Palma und dem Städtchen Sóller gelegen. © imagebroker/Imago
Kloster Santuari de Lluc auf Mallorca
Das Kloster Lluc, oder auch vollständig „Santuari de Santa Maria de Lluc” ist der wichtigste Wallfahrtsort für Pilger auf der Insel. Es befindet sich inmitten der beeindruckenden Gebirgswelt der Serra de Tramuntana, etwa 500 Meter über dem Meeresspiegel. Besonders verehrt wird hier die Schwarze Madonna, die erhöht hinter dem Altar steht. Laut einer Sage soll diese von einem Hirtenjungen namens Lluc am Bachufer gefunden worden sein. Heute zieht es auch viele Touristen zu dem Kloster – zur Besichtigung eignen sich auch das Klostermuseum, der Kalvarienberg oder der botanische Garten.  © Schöning/Imago
Cala Agulla auf Mallorca
Erholung pur bietet die Cala Agulla im Osten der Insel: Sie liegt am Rande eines Naturschutzgebietes, inmitten von Bergen, Dünen und Wäldern. Die Landschaft in der Umgebung ist kaum bebaut, sodass Sie die Natur in vollen Zügen genießen können. Action ist aber dennoch geboten, denn vor Ort lassen sich Tretboote, Surfbretter oder Wasserski ausleihen. © agefotostock/Imago

Wie Touristen ohne Auto ans Cap de Formentor kommen

Ein Besuch des Cap de Formentor ist für Touristen weiterhin möglich: Die Shuttlebus-Linie 334 startet im Hafen von Port de Pollença, wo es auch eine kostenlose Parkmöglichkeit gibt, und führt direkt zum Leuchtturm. Dem ADAC zufolge wurden im Sommer 2023 20 Hin- und Rückfahrten pro Tag angeboten. Hinzu kommen Überlandbusse (TIB), die am Mirador Es Colomer, an der Playa de Formentor, an der Haltestelle „Cala Figuera-Ćala Murta“ und zuletzt am Leuchtturm halten. Wer auf vier Räder verzichten möchte, kann die Strecke außerdem auf dem Fahrrad zurückzulegen.

Rubriklistenbild: © Ulrich Stamm/Imago

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