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Naturschutz

Wegen Massentourismus: Beliebte Ferienregionen Frankreichs führen Besucherlimit ein

Die Lavezzi-Inseln bei Korsika.
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Die Lavezzi-Inseln bei Korsika erlauben nur noch 2.000 Besucher pro Tag.

Einige Reisegebiete in Frankreich beobachten mit Sorge die jährlich wachsenden Touristenmassen. Ein Besucherlimit soll die empfindliche Natur schützen.

„Jedes Jahr wird es schlimmer und es geht immer schneller“, berichtet die Umweltaktivistin Shaï-Hannah Mallet-Bitton hinsichtlich der Touristenmassen in ihrer Heimat. Sie ist in Étretat in der Normandie aufgewachsen, der Ort ist aufgrund der malerischen, weißen Klippen bekannt, die ihn umranden und ein tolles Fotomotiv darstellen. Doch das Interesse hat seinen Preis: Die Mülleimer quellen über, die Wanderwege sind breitgetreten, immer häufiger kommt es zu Erdrutschen und pro Tag werden 400 Kilogramm Kieselsteine von den Stränden weggetragen, wie das Online-Portal 24France informiert. Letztes Jahr musste die Kläranlage der Region wegen Überlastung geschlossen und gewartet werden – für bis zu 6.000 Besucher am Tag ist sie nicht ausgelegt.

„Wir brauchen den Tourismus, aber es muss ein Gleichgewicht gefunden werden. Die Touristen selbst würden am meisten davon profitieren. Viele von ihnen verlassen die Insel verärgert, nachdem sie mehrere Stunden im Auto verbracht haben, ohne einen Parkplatz, einen Platz zum Essen oder Toiletten zu finden, weil es nicht genügend Infrastruktur gibt. Dieser Massentourismus befriedigt niemanden“, meint Mallet-Bitton.

Calanques-Nationalpark in Frankreich führt Besucherlimit ein

So wie Étretat ergeht es immer mehr Touristenregionen in Frankreich. Einige von ihnen haben nun beschlossen zu handeln: So hat der Calanques-Nationalpark bei Marseille in diesem Sommer den Zugang zu zwei beliebten Buchten, Calanques von Sugiton und Pierres Tombées, auf 400 Besucher pro Tag beschränkt. Normalerweise werden diese laut 24France an schönen Sommertagen von bis zu 2.500 Menschen erkundet. Aufgrund dessen kommt es in beiden Buchten bereits zu Bodenerosionen. Jetzt müssen Reisende mindestens drei Tage im Voraus einen Tagespass über die Webseite des Calanques-Nationalparks buchen – die Tickets sind kostenlos. Besucher erhalten anschließend einen QR-Code, den sie bei einer Kontrolle vorzeigen müssen. Die Regelung gilt vorerst bis zum 21. August.

Selbstbeteiligung oder mehr zahlen aufgrund des Alters: Fehler bei der Reiserücktrittsversicherung

Ein Kreuz auf einem Friedhof
Wann greift die Reiserücktrittsversicherung? Bei Tod oder unerwarteter, schwerer Erkrankung der versicherten Person oder einer Risikoperson (z.B. Angehörige oder Mitreisende). © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Die Reiserücktrittsversicherung greift in der Regel auch, wenn eine unerwartete Impfunverträglichkeit auftritt. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Bei einer Schwangerschaft der versicherten Person oder einer Risikoperson. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Erheblicher Schaden am Eigentum durch Feuer, ein Elementarereignis oder die Straftat eines Dritten (z.B. Einbruch). © dpa
Arbeitsmarkt
Verlust des Arbeitsplatzes aufgrund einer unerwarteten betriebsbedingten Kündigung durch den Arbeitgeber. © picture alliance / dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Konjunkturbedingte Kurzarbeit über einen bestimmten Zeitraum mit Reduzierung des Bruttoeinkommens (mindestens 35 Prozent). © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses, falls die Person bei Reisebuchung arbeitslos war und das Arbeitsamt der Reise zugestimmt hatte. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Arbeitsplatzwechsel, vorausgesetzt die Reise wurde vor Kenntnis des Wechsels gebucht und die Probezeit fällt in den Reisezeitraum. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Wiederholung von nicht bestandenen Prüfungen an einer Schule oder Universität können valide Gründe für einen Reiserücktritt sein. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Nichtversetzung eines Schülers (z.T. mit der Einschränkung: falls es sich um eine Schul- oder Klassenfahrt handelt). © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Bei einem Bruch von Prothesen oder einer unerwarteten Lockerung von Implantaten können Sie von der Reiserücktrittsversicherung Gebrauch machen. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Bei einer Trennung (Nachweis der Ummelde-Bescheinigung) oder Einreichung der Scheidungsklage können Sie von einer Reise zurücktreten. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Unerwartete gerichtliche Ladung, sofern das Gericht einer Verschiebung des Termins nicht zustimmt. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Unerwartete schwere Erkrankung, schwerer Unfall oder Impfunverträglichkeit eines zur Reise angemeldeten Hundes. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Einladung als Trauzeuge zu einer Hochzeit, wenn der Termin in der Zeit des lange vorausgeplanten Urlaubs liegt. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Wenn die Urlaubsvertretung eines Selbständigen ausfällt, zum Beispiel wegen Krankheit, dürfen Sie von der Reise zurücktreten. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Überraschende Qualifikation einer Sportmannschaft für das Bundesfinale, bei der die Teilnahme der Person (des Kindes) unverzichtbar ist. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Auch das gilt: Eine unerwartete Verlegung eines Fußballderbys auf den Urlaubsbeginn des Dauerkartenbesitzers. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Notwendiger Beistand einer schwer erkrankten Freundin bei einer unvorhersehbaren Verschlechterung der Krankheit. Hier ist eine Nennung von Zeugen notwendig, die das innige Freundschaftsverhältnis bestätigen. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Auch ein unerwarteter Termin zur Spende von Organen oder Geweben (z.B. Knochenmark) sorgt dafür, dass die Reiserücktrittsversicherung greift. © dpa

Korsika schränkt Zutritt zu drei Touristen-Hotspots ein

Die französische Feriensinsel Korsika ächzt ebenfalls unter den Touristenanstürmen im Sommer. Drei beliebte Regionen haben daher ein tägliches Besucherlimit festgelegt, wie das Online-Portal The Connexion berichtet:

  • die Lavezzi-Inseln,
  • der Bavella-Gebirgskamm und
  • das Restonica-Tal.

Jährlich kommen fast 2,5 Millionen Touristen nach Korsika, 180.000 davon pilgern zu den drei genannten Gebieten. Bis 2026 werden bis zu 200.000 Besucher erwartet. Konkret für die Levazzi-Inseln gilt daher das Limit von 2.000 Personen pro Tag – wer sie fortan besuchen will, muss im Voraus online reservieren. „Unser Interesse ist es, (Anm. d. Red.: die Region) zu schützen, damit wir die wirtschaftliche Tätigkeit so lange wie möglich aufrechterhalten können. Wenn wir keine Schutzmaßnahmen ergreifen, werden sich die Umweltbedingungen verschlechtern und wir werden gezwungen sein, drastische Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Fall werden alle verlieren“, erklärte der Präsident des korsischen Umweltamts, Guy Armanet. Die Beschränkungen sollen für die gesamte Saison gelten.

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