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Herbst und Winter
Ferienhaus während Energiekrise: Wie viel teurer wird Ihr Urlaub?
Die ersten Ferienhausvermieter reagieren auf die steigenden Energiekosten. Während manche die Preise erhöhen, wollen andere im Winter schließen.
Obwohl die Energiepreise in Deutschland seit Wochen steigen, wollen viele nicht am Urlaub sparen. Das zeigt eine Umfrage des Ferienhausportals HomeToGo, wonach 40 Prozent der Befragten ihre Reisepläne der nächsten sechs Monate nicht von der Inflation beeinflussen lassen. Dabei machen sich steigende Energiepreise nicht nur bei den Privathaushalten bemerkbar, sondern auch bei Ferienhäusern und -wohnungen.
Energiekrise: Ferienhäuser in Deutschland werden teilweise teurer
Jeder zehnte Vermieter will aufgrund der Energiepreise in diesem Winter seine Unterkunft nicht öffnen, wie eine Umfrage des Deutschen Ferienhausverbandes (DFV) ergab. Besonders die Gaskosten machen vielen zu schaffen. Weitere zehn Prozent lassen ihre Häuser und Wohnungen in der Nebensaison sowieso schon geschlossen.
Vor der Energiekrise lag der Anteil der Nebenkosten an der Gesamtmiete bei rund zwölf Prozent – mittlerweile ist er auf 22 Prozent angestiegen. Daher haben laut der Umfrage 55,7 Prozent der Vermieter die Preise erhöht. „Auch private Vermieter müssen ihre Einnahmen und Ausgaben nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten kalkulieren. Allerdings liegen die Preissteigerungen deutlich unter dem, was andere Branchen aufrufen, um den Betrieb am Laufen zu halten“, sagt Michelle Schwefel, Geschäftsstellenleiterin vom Deutschen Ferienhausverband, laut einer Pressemitteilung. Die Preiserhöhungen bewegen sich bei der Mehrheit der Vermieter (fast 90 Prozent) unter zehn Prozent. Nur gut neun Prozent haben ihre Preise um bis zu 20 Prozent erhöht.
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Manche Vermieter schlagen aber auch einen anderen Weg ein: Jeder Zehnte rechnet in Zukunft nach dem tatsächlichen Verbrauch ab. Dabei bleibt der Grundpreis gleich. „Die Abrechnung nach Verbrauch ist allerdings aufwendig und kann insbesondere auf Stammgäste abschreckend wirken“, sagt Schwefel. Normalerweise wird der Verbrauch pauschal in die Miete eingerechnet. Auch erste Hotels haben bereits eine Pauschale für Energiekosten eingeführt.
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Da die Inflation in anderen Ländern anders ausfällt als hierzulande, ist davon auszugehen, dass auch die Preise unterschiedlich stark ansteigen. Besonders in Nordeuropa dürften die Kosten im Winter aufgrund eines erhöhten Heizbedarfs stärker anziehen. Manche Länder, wie Dänemark, rechnen außerdem überwiegend nach Verbrauch ab und nicht mittels einer Pauschale. „Wie hoch die Kosten zum Beispiel beim Strom- oder Wasserverbrauch sind, muss jedoch bereits bei der Buchung bestimmt werden und kann nicht einseitig angepasst werden“, sagt Jonas Upmann vom Ferienhausportal HomeToGo laut dem Online-Portal Reisereporter.