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Nach Landung

179 Menschen in Australien in Quarantäne – nachdem Deutsche gegen Corona-Regel verstoßen

Ein Schild weist Reisende auf das Corona-Testzentrum am Flughafen Hannover-Langenhagen hin.
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Eine Mutter und ihr Sohn haben gegen die strengen Corona-Maßnahmen in Australien verstoßen. (Symbolbild)

Zwei Deutsche haben gegen die strengen Corona-Maßnahmen in Australien verstoßen. Darum mussten sich 174 Menschen in Quarantäne begeben.

Die Corona-Maßnahmen sind von Land zu Land unterschiedlich, aber gerade in Australien besonders streng*. Dadurch hat es die Nation auch geschafft, das Coronavirus weitestgehend einzudämmen. Zu den strengen Regeln gehört auch ein umfassendes Einreiseverbot für ausländische Reisende ohne ständigen Aufenthaltstitel in Australien. Zwei Deutsche, eine 53-jährige Mutter und ihr 15-jähriger Sohn, durften anhand dieser Maßnahmen einreisen, weil sie eine doppelte Staatsbürgerschaft vorweisen konnten. Allerdings wurde bei der Einreise eine andere Regel missachtet.

Australien: Fehler führt zu Corona-Quarantäne für 179 Personen

Bei der Einreise nach Australien gilt nämlich eine 14-tägige Quarantänepflicht, die im Regelfall kostenpflichtig in einem Hotel am Ankunftsflughafen anzutreten ist. Aufgrund eines Missverständnisses mit den Polizeibeamten am Flughafen in Sydney konnten Mutter und Sohn ohne Quarantäne ihren Inlandsflug nach Melbourne antreten, wie The Sydney Morning Herald berichtete. Dort wurde dann ein Sicherheitsbeamter auf das Duo aufmerksam und stellte fest, dass sie keine Ausnahmegenehmigung hatten.

Daraufhin mussten die beiden sich in Quarantäne begeben – genauso wie 174 Kontaktpersonen, die im selben Flugzeug geflogen sind sowie fünf Mitarbeiter am Flughafen in Melbourne. Die ersten Corona-Tests der zwei Deutschen waren negativ – am Montag soll noch ein zweiter Test erfolgen.

Auch interessant: In diesen Bundesländern sind Hotelübernachtungen erlaubt.

Zu dem Missverständnis mit dem Beamten in Sydney kam laut dem Bericht von The Sydney Morning Herald aufgrund von „Sprachbarrieren und Kommunikationsproblemen“. Zudem handelte es sich bei dem Polizisten um einen jungen Kollegen, der erst seine zweite Schicht dort verbrachte. „Der Beamte hat seinen Fehler zugegeben“, erklärte der Polizeichef Jeff Loy. „Er hätte das genauer klären müssen, er hat das eingesehen ... Wir werden zu dem Fehler stehen und weitermachen.“ (fk) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Lesen Sie auch: Corona-Urlaub in Deutschland weiterhin tabu – Regierung weitet Warnung auf Auslandsreisen aus.

Selbstbeteiligung oder mehr zahlen aufgrund des Alters: Fehler bei der Reiserücktrittsversicherung

Ein Kreuz auf einem Friedhof
Wann greift die Reiserücktrittsversicherung? Bei Tod oder unerwarteter, schwerer Erkrankung der versicherten Person oder einer Risikoperson (z.B. Angehörige oder Mitreisende). © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Die Reiserücktrittsversicherung greift in der Regel auch, wenn eine unerwartete Impfunverträglichkeit auftritt. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Bei einer Schwangerschaft der versicherten Person oder einer Risikoperson. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Erheblicher Schaden am Eigentum durch Feuer, ein Elementarereignis oder die Straftat eines Dritten (z.B. Einbruch). © dpa
Arbeitsmarkt
Verlust des Arbeitsplatzes aufgrund einer unerwarteten betriebsbedingten Kündigung durch den Arbeitgeber. © picture alliance / dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Konjunkturbedingte Kurzarbeit über einen bestimmten Zeitraum mit Reduzierung des Bruttoeinkommens (mindestens 35 Prozent). © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses, falls die Person bei Reisebuchung arbeitslos war und das Arbeitsamt der Reise zugestimmt hatte. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Arbeitsplatzwechsel, vorausgesetzt die Reise wurde vor Kenntnis des Wechsels gebucht und die Probezeit fällt in den Reisezeitraum. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Wiederholung von nicht bestandenen Prüfungen an einer Schule oder Universität können valide Gründe für einen Reiserücktritt sein. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Nichtversetzung eines Schülers (z.T. mit der Einschränkung: falls es sich um eine Schul- oder Klassenfahrt handelt). © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Bei einem Bruch von Prothesen oder einer unerwarteten Lockerung von Implantaten können Sie von der Reiserücktrittsversicherung Gebrauch machen. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Bei einer Trennung (Nachweis der Ummelde-Bescheinigung) oder Einreichung der Scheidungsklage können Sie von einer Reise zurücktreten. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Unerwartete gerichtliche Ladung, sofern das Gericht einer Verschiebung des Termins nicht zustimmt. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Unerwartete schwere Erkrankung, schwerer Unfall oder Impfunverträglichkeit eines zur Reise angemeldeten Hundes. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Einladung als Trauzeuge zu einer Hochzeit, wenn der Termin in der Zeit des lange vorausgeplanten Urlaubs liegt. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Wenn die Urlaubsvertretung eines Selbständigen ausfällt, zum Beispiel wegen Krankheit, dürfen Sie von der Reise zurücktreten. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Überraschende Qualifikation einer Sportmannschaft für das Bundesfinale, bei der die Teilnahme der Person (des Kindes) unverzichtbar ist. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Auch das gilt: Eine unerwartete Verlegung eines Fußballderbys auf den Urlaubsbeginn des Dauerkartenbesitzers. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Notwendiger Beistand einer schwer erkrankten Freundin bei einer unvorhersehbaren Verschlechterung der Krankheit. Hier ist eine Nennung von Zeugen notwendig, die das innige Freundschaftsverhältnis bestätigen. © dpa
Reiserecht: 20 Gründe für den Rücktritt
Auch ein unerwarteter Termin zur Spende von Organen oder Geweben (z.B. Knochenmark) sorgt dafür, dass die Reiserücktrittsversicherung greift. © dpa

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