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Kreuzfahrten wurden wegen Coronavirus-Ansteckungsgefahr abgesagt. Der CEO von Carnival Cruises bestritt nun, dass man sich auf Kreuzfahrt erhöhtem Risiko aussetze.
Der CEO der Carnival Corporation sprach über den aktuellen Zustand im Hinblick auf das Coronavirus*.
Dabei erklärte er, das Unternehmen habe Passagiere zu keiner Zeit in Gefahr gebracht.
Zudem bestehe auf Kreuzfahrtschiffen keine erhöhte Ansteckungsgefahr.
CEO von Carnival Cruises erklärt: Kein erhöhtes Risiko für Ansteckung mit Coronavirus auf Kreuzfahrtschiffen
Arnold Donald ist CEO der Carnival Corporation. Gegenüber dem Portal USA Today verteidigte er den Umgang von Carnival Cruises mit der Coronavirus-Pandemie. Das Kreuzfahrtunternehmen würde ihre Passagiere niemals in eine Gefahrensituation bringen, so Donald.
"Kreuzfahrtschiffe sind keine Quelle für Coronaviren. Wir haben Hunderte von Kreuzfahrtschiffen da draußen. Auf sehr wenigen wurden Fälle gemeldet", soll der CEO gegenüber USA Today erklärt haben. "Die Schiffe sind groß. Die Menschen sind nicht immer versammelt und zusammengepfercht." Er habe weiter gesagt, "dass ein Kreuzfahrtschiff keine risikoreichere Umgebung" sei, obwohl Menschen es so wahrnehmen könnten.
Ansteckungsgefahr mit Coronavirus auf Kreuzfahrtschiffen: Wie hoch ist sie wirklich?
Zu Beginn des Ausbruchs des Coronavirus tauchten viele Berichte über erkrankte Passagiere und Crew-Mitglieder auf Kreuzfahrtschiffen auf. Dies ist nicht verwunderlich, gibt es doch rund 2.000 bis 3.000 Kreuzfahrt-Passagiere auf einem Schiff gleichzeitig, die ständig in nahen Kontakt miteinander treten.
Das Coronavirus ist durch Tröpfcheninfektion übertragbar, daher besteht derzeit die Regelung, einen Mindestabstand zu anderen Personen von 1,5 Metern einzuhalten. Da dies auf einem Kreuzfahrtschiff nur schwer möglich ist, verwundert ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hier nicht. Geradezu alle Kreuzfahrten weltweit wurden aus diesem Grund zunächst für zwei Monate seit Mitte März abgesagt.
Erst kürzlich wurde berichtet, dass Carnival Cruises einige Kreuzfahrtschiffe in Miami als Krankenhaus-Ersatz zur Verfügung stelle. Dort sollen Patienten versorgt werden, die an etwas anderem als dem Coronavirus erkrankt seien, um somit Platz in den Krankenhäusern für Coronavirus-Infizierte zu schaffen.