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Washington Post

„Unbegründete Anschuldigungen“: China protestiert gegen Trumps Zollvorwürfe

Der Handelskrieg zwischen China und den USA steht erneut auf der Kippe: Beide Seiten werfen sich Verstöße gegen die Vereinbarungen vor.

Peking – China wies am Montag Vorwürfe der US-Regierung von Donald Trump als „haltlos“ zurück, wonach es die Bedingungen eines Handelskrieg-Waffenstillstands durch Zurückhaltung wichtiger Materialien gebrochen habe. Stattdessen habe die USA mit ihren Beschränkungen für chinesische Mikrochips und Studenten die Vereinbarung „ernsthaft beschädigt“.

China protestiert gegen Trumps Zollvorwürfe

Nachdem Präsident Trump China am Freitag zweimal beschuldigt hatte, eine im letzten Monat getroffene Vereinbarung verletzt zu haben, erklärten Regierungsvertreter, dass Peking sich Zeit lasse, Exportlizenzen für Seltene Erden zu genehmigen. Diese werden für die Herstellung von Produkten wie Unterhaltungselektronik und Flugzeugtriebwerken benötigt.

Erst vor drei Wochen hatten die beiden Länder eine 90-tägige Auszeit in einem Zollkrieg vereinbart, der den Handel zwischen den zwei größten Volkswirtschaften der Welt drastisch reduziert hatte. Sie einigten sich darauf, dreistellige Zölle - praktisch ein Embargo - auf ein Niveau zu senken, das zumindest die Fortsetzung des Handels ermöglicht, während beide Seiten an einem formellen Abkommen arbeiten.

Rückblick auf die ersten 100 Tage: Trump krempelt die USA um – eine Chronik

Donald Trump
Seit dem 20. Januar 2025 sitzt Donald Trump wieder im Weißen Haus. Es folgen Attacken auf Rechtsstaat, Gewaltenteilung und Menschenrechte. Wie aber kann man die Lage in den USA beschreiben? Der renommierte Faschismusforscher Jason Stanley bringt es Ende März in einem Interview mit „Zeit Online“ auf den Punkt. Auf die Frage, ob er von faschistischen Zuständen im Land sprechen würde, sagt er: „Ja, natürlich. Welche Begriffe sollen wir denn sonst verwenden?“ Faschismus sei nicht einfach nur ein Schimpfwort, sondern ein Konzept, das helfe, die Realität zu verstehen. „Und was wir jetzt sehen – das ist Faschismus.“  © Saul Loeb/AFP
Donald Trump
Gleich zum Amtsantritt demonstriert Trump Tatendrang. Schon am 20. Januar unterzeichnet er Dutzende Dekrete – mit einigen schafft er Fakten, mit anderen setzt er Zeichen. Aber vor allem demontiert er das Vermächtnis seines demokratischen Vorgängers Joe Biden.  © Jim Watson /AFP
Amtseinführung Trump
Eine seiner Anordnungen sorgt für Aufruhr: Trumps Versuch, das verfassungsmäßige Recht auf US-Staatsangehörigkeit durch Geburt zu beschränken, wird umgehend angefochten. Mehrere Gerichte blockieren Trumps Dekret. Im 14. Zusatzartikel zur Verfassung heißt es, dass Personen, die in den USA geboren werden, die Staatsbürgerschaft erhalten. Trump argumentiert, das gelte nicht, wenn die Mutter bei der Geburt widerrechtlich oder nur temporär in den USA gewesen sei. Die Frage der Rechtmäßigkeit wird wohl der Supreme Court klären müssen.  © Kenny Holston/Pool The New York Times/AP/dpa
Grenze zu Mexiko
Um die illegale Migration einzudämmen, verhängt Trump an seinem ersten Arbeitstag den nationalen Notstand an der Südgrenze zu Mexiko. Zugleich erteilt er dem Verteidigungsminister die Befugnis, das Militär zu entsenden, um diesem Notstand zu begegnen und das Heimatschutzministerium zu unterstützen. Niemand soll mehr über die Südgrenze in die USA gelangen, so das erklärte Ziel. Darüber hinaus ordnet Trump den Ausbau von Grenzbefestigungen zu Mexiko an. © Kyle Chan/AFP
Kapitol
Kurz nach Trumps Amtsantritt rückt auch der Sturm auf das Kapitol vom 6. Januar 2021 wieder ins Rampenlicht. Trump begnadigt alle Personen, die deswegen verurteilt worden sind. Es handelt sich um etwa 1500 Menschen, darunter befinden sich auch Mitglieder der rechtsradikalen „Proud Boys“ und „Oath Keepers“. Trumps Erlass zeigt auch Wirkung in Deutschland. Wenn ein Präsident 1500 verurteilte Menschen aus politischen Gründen begnadige, „dann ist das das Ende des Rechtsstaats“, schreibt Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte auf der Plattform X. „Es bedeutet schlicht, dass die Anhänger des Präsidenten über dem Gesetz stehen.“ © Roberto Schmidt/AFP
Elon Musk
Elon Musk gilt seit Trumps Amtsübernahme als so eine Art Schattenpräsident. Bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung macht der Tech-Milliardär eine Geste, die viele schockiert. Während seiner Rede hält er seine rechte Hand an sein Herz – und streckt sie dann in einer schnellen Bewegung nach oben raus. Danach wiederholt er die Geste noch einmal in eine andere Richtung. „Musk hat zwei Mal den Hitlergruß gezeigt“, hält USA-Expertin Annika Brockschmidt auf Bluesky nüchtern fest. © Angela Weiss/AFP
Potomac
Kurz nach Trumps Amtsübernahme häufen sich die Flugunfälle in den USA. Die Flugaufsichtsbehörde FAA steht nach dem Rücktritt ihres Chefs am 20. Januar ohne Leitung da. Wenige Tage später kollidiert ein Passagierflugzeug über dem Potomac River in der Hauptstadt mit einem Militärhubschrauber. Alle 67 Menschen an Bord beider Maschinen kommen ums Leben. Trump schockiert danach mit einem zynischen Kommentar. Auf die Frage, ob er die Absturzstelle besuchen werde, antwortet der Präsident: „Soll ich etwa schwimmen gehen?“ © Roberte Schmidt/AFP
USAID
Anfang Februar nehmen Trump und Musk beim Umbau des Staatsapparates die Behörde für internationale Entwicklung USAID ins Visier. Musk startet einen regelrechten Feldzug gegen die Behörde, die er als „Schlangennest von linksradikalen Marxisten, die Amerika hassen“ bezeichnet. Auch Trump wettert regelmäßig gegen die Ausgaben der USA für internationale humanitäre Hilfe. © Tom Williams/Imago
Panama-Proteste
Schon in seiner Antrittsrede macht Trump klar, dass die USA während seiner zweiten Amtszeit ihr Territorium zu erweitern gedenken. So verspricht er seinen Fans, den Panamakanal zurückzuholen. Während des Besuchs von Außenminister Marco Rubio am 2. Februar protestieren Dutzende Menschen auf den Straßen von Panama-Stadt gegen die Ansprüche der US-Regierung. Die für den internationalen Handel wichtige Wasserstraße verbindet den Atlantik mit dem Pazifik. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von den USA gebaut und wird seit 1999 ausschließlich von Panama verwaltet.  © Martin Bernetti/AFP
Pro-Kanada Demo in Ottawa
Zudem erklärt Trump ein ums andere Mal, den weltweit zweitgrößten Flächenstaat Kanada zum 51. Bundesstaat machen zu wollen. Die Menschen in Kanada reagieren entsetzt. Die Feindseligkeit gegenüber den USA wächst. Bei Sportwettkämpfen wird die US-Hymne ausgebuht, auf dem Parliament Hill in Ottawa kommt es zu Protesten. © Justin Tang/dpa
Trump Dekret
Am 5. Februar unterzeichnet Trump ein Dekret, die Transmenschen von der Teilnahme am Frauensport ausschließen soll, vor allem an öffentlichen Schulen und Hochschulen. Damit sei „der Krieg gegen den Frauensport beendet“, erklärt Trump im Weißen Haus und kritisiert wie bereits häufig zuvor die in seinen Augen „militante Transgender-Ideologie“ der „radikalen Linken“. © Andrew Harnik/AFP
Proteste USA
Doch es regt sich auch erster Protest in den USA. Anfang Februar gehen zahlreiche Menschen in den gesamten USA gegen Trump, Musk und das Kabinett auf die Straße. Die 50501-Bewegung – 50 Staaten, 50 Proteste, ein Tag – ruft zu Protesten vor den Kapitolen der einzelnen Bundesstaaten auf. © Fred Greaves/AFP
Golf von Mexiko
Am 11. Februar schließt das Weiße Haus einen Reporter von Associated Press von der Berichterstattung über eine Veranstaltung aus. Die Nachrichtenagentur wehrt sich mit einer Klage. Hintergrund des Konflikts ist die Weigerung der AP, in ihrer Berichterstattung Donald Trumps Neubezeichnung für den Golf von Mexiko zu verwenden. Die Umbenennung der Meeresbucht in „Golf von Amerika“ hat Trump per Exekutivorder verfügt. Der Name „Golf von Mexiko“ für das Randmeer des Atlantiks ist seit dem 16. Jahrhundert gebräuchlich. © Roberte Schmidt/AFP
Trump
Dann greift Trump nach der Kultur: Ihm unliebsame Shows mit Dragqueens soll es im Kennedy-Center nicht mehr geben. Deshalb macht er sich dort selbst zum Boss. In der Geschichte des 1971 eröffneten Zentrums ist das Eingreifen Trumps (hier in der Präsidentenloge zu sehen) ein noch nie dagewesener Vorgang. Im März werden US-Vize JD Vance und seine Ehefrau Usha beim Besuch eines Konzertes ausgebuht. © Jim Watson/AFP
Robert kennedy
Am 13. Februar bestätigt der Senat Robert F. Kennedy Jr. als 26. US-Gesundheitsminister. In den Jahren zuvor hat der Neffe des einstigen US-Präsidenten John F. Kennedy vielfach Zweifel an Impfungen gestreut, Verschwörungsmythen verbreitet und mit schrillen Wortmeldungen von sich reden gemacht. Im März steigt im Süden der USA die Zahl der Masernerkrankungen. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Erkrankten nicht geimpft. Kennedy verweist auf Vitamin A und Lebertran als Heilmittel.  © Win McNamee/dpa
Brown Hegseth
Trump macht auch vor dem Militär nicht halt. Ende Februar feuert er den Generalstabschef der US-Streitkräfte. Charles Q. Brown (links) war erst der zweite Afroamerikaner auf dem Spitzenposten. Trumps Verteidigungsminister Pete Hegseth (rechts) hatte schon kurz nach der eigenen Nominierung davon gesprochen, dass Brown aus seiner Sicht entlassen gehöre – wegen dessen Fokus auf Diversität, Gleichbehandlung und Inklusionsthemen im US-Militär. © Saul Loeb/AFP
Trump Selenskyj Vance
Am 28. Februar kommt es im Oval Office zum Eklat: Ein Gespräch zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, an dem auch JD Vance teilnimmt, läuft völlig aus dem Ruder. Nach einem beispiellosen Streit vor laufenden Kameras wird das Treffen vorzeitig abgebrochen. Eine gemeinsame Pressekonferenz fällt ins Wasser.  © Jim LoScalzo/Imago
US-Präsident Donald Trump (Mitte) gibt dem Leiter der Bundesgerichte und Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, John Roberts (rechts), die Hand.
Vor allem die Justiz stellt sich den Plänen der US-Regierung entgegen. Deshalb fordert Trump immer wieder, missliebige Richter und Richterinnen einfach abzusetzen. Daraufhin schaltet sich auch der Oberste US-Richter ein. „Seit mehr als zwei Jahrhunderten steht fest, dass ein Amtsenthebungsverfahren keine angemessene Reaktion auf eine Meinungsverschiedenheit über eine gerichtliche Entscheidung ist“, erklärt John Roberts (rechts).  © Win McNamee/imago/Archivbild
US-Heimatschutzministerin Noem besucht Gefängnis in El Salvador
Hintergrund ist ein Streit zwischen den Gerichten und Trump über die Abschiebung mehrerer Hundert mutmaßlicher Mitglieder eines venezolanischen Verbrecherkartells nach El Salvador unter Berufung auf ein Gesetz von 1798. Der Konflikt über die Abschiebungen könnte sich zu einer Verfassungskrise entwickeln. Bei einem Besuch vor Ort droht die Heimatschutzministerin Kristi Noem später allen, die illegal in die USA einreisen und Straftaten begehen, mit einer Unterbringung im Hochsicherheitsgefängnis Cecot.  © Alex Brandon/dpa
Trump vor US-Kongress
Und was machen eigentlich die oppositionellen Demokraten? Sie geben weitgehend ein trauriges Bild ab. Parteistratege James Carville plädiert in der NY Times sogar dafür, sich erst einmal tot zu stellen. Die meisten tun das auch. Al Green sieht das anders. Der 77-Jährige unterbricht Trump bei dessen Rede vor dem Kongress am 4. März mit lauten Zwischenrufen. Deswegen wird der Abgeordnete aus Texas aus dem Saal geführt. Hinterher rügt das Repräsentantenhaus Green wegen seines Protests – auch zehn Parteikollegen stimmen dafür. © Win McNamee/dpa
Schumer
Wenige Tage später kommt es bei der Abstimmung über den Haushalt zum offenen Bruch. Im Raum steht die Frage, ob die Demokraten das Finanzierungsgesetz der Republikaner mittragen oder aus Protest einen Shutdown in Kauf nehmen. Während die Demokraten im Repräsentantenhaus fast geschlossen gegen den Haushalt stimmen, legt Chuck Schumer, der Minderheitsführer der Demokraten im Senat, eine Kehrtwende hin und sorgt dafür, dass der Haushalt mit den Stimmen seiner Partei die Parlamentskammer passierte. Noch Ende Januar hatte Schumer eine drastische Ausgabensperre als „verfassungswidrig“ sowie „gefährlich, zerstörerisch, grausam“ bezeichnet. Jetzt sagt er, kämpfen lohne sich hier nicht, der Preis dafür sei zu hoch.  © Annabelle Gordon/Imago
Alexandria Ocasio-Cortez ''AOC'' und Bernie Sanders
Doch es geht auch anders. Das beweist mal wieder der unabhängige Senator Bernie Sanders, der mit seiner „Kampf gegen die Oligarchie-Tour“ Tausende Linke im Land bei seinen Auftritten um sich schart. Man müsse blind sein, um nicht zu sehen, dass es heute in den USA eine Regierung der Milliardäre, gesteuert von Milliardären und gemacht für Milliardäre gebe, sagt er dem Sender NPR. Der 83-Jährige ist nicht allein: Mehrfach zeigt sich die Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez an seiner Seite. Die 35-Jährige ist die prominenteste Vertreterin des linken Flügels der Demokraten. © Gage Skidmore/Imago
Einwanderungsbeamte verhaften palästinensischen Aktivisten
Die Columbia-Universität ist das Epizentrum der propalästinensischen Gaza-Proteste in den USA. Für großes Aufsehen sorgt seit dem 8. März der Fall des palästinensischen Studenten Machmud Chalil. Die US-Regierung wirft dem an jenem Tag verhafteten Absolventen der New Yorker Universität unter anderem vor, auf dem Campus Flugblätter mit Hamas-Logo verteilt zu haben, und will ihn abschieben. Dabei besitzt der mit einer Amerikanerin verheiratete Student seiner Anwältin zufolge eine Greencard und damit eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung in den USA. © Yuki Iwamura/dpa
Migration in den USA - Studentin inhaftiert
Ebenfalls im März erschüttern die verstörenden Bilder einer Überwachungskamera die USA. An der Tufts Universität bei Boston wird eine türkische Doktorandin auf dem Weg zum Fastenbrechen auf offener Straße in der Nähe ihres Apartments von zivil gekleideten Beamten des Heimatschutzministeriums gestoppt und festgenommen. Die Behörden werfen ihr Unterstützung der Hamas vor. Ihr droht die Abschiebung. © dpa
US-Vizepräsident Vance besucht Grönland
Die Expansionspolitik Trumps betrifft auch Grönland. Schon Anfang Janaur schließt er wirtschaftlichen Zwang und militärische Gewalt nicht aus, um sich die größte Insel der Erde einzuverleiben. Ende März erhöht Vize Vance noch einmal den Druck. Bei einem Besuch mit seiner Ehefrau Usha macht er Dänemark schwere Vorwürfe. „Wenn der Präsident sagt, dass wir Grönland haben müssen, dann sagt er damit, dass diese Insel nicht sicher ist“, erklärt Vance. © Jim Watson/dpa
Polarlichter in Alaska
Trump hat auch Alaska im Blick – nicht aber wegen der Polarlichter. Vielmehr will er dafür sorgen, dass die USA noch mehr Öl und Gas fördern. Schon im Wahlkampf hatte er das Motto „Drill, baby, drill“ ausgegeben. Zudem will er die USA wieder aus dem Pariser Klimaschutzabkommen führen. © Hasan Akbas/dpa
Smithsonian
Trump will auch die Geschichte der USA per Dekret umdeuten lassen. Ende März beauftragt er JD Vance deshalb damit, vor allem in Museen auf Darstellungen im Sinne der neuen Regierung hinzuarbeiten. Als Beispiel nennt Trump die berühmte Smithsonian Institution, die vor allem in der Hauptstadt etliche Museen betreibt. Das Smithsonian sei unter den Einfluss einer spalterischen, auf ethnische Zugehörigkeit ausgerichteten Ideologie geraten, kritisiert Trump.  © Kevin Dietsch/AFP
US-Präsident Trump
US-Präsidenten dürfen laut Verfassung maximal zwei Amtsperioden regieren. Trump sinniert inzwischen öffentlich darüber nach, wie die Regel zu umgehen sei. Auch die oppositionellen Demokraten fürchten, der Republikaner könne versuchen, die Verfassung anders auszulegen, um länger an der Macht zu bleiben. Die juristische Fachwelt hat ebenfalls schon Theorien durchgespielt, wie Trump das versuchen könnte. © dpa
Tesla "Cybertruck"
Unterdessen gehen in den USA immer wieder Tesla-Autos in Flammen auf – aus Protest gegen Firmenchef und Trump-Intimus Elon Musk, der ohne jegliches politisches Mandat einen Kahlschlag im US-amerikanischen Staatsapparat durchsetzt. Bei einem Auftritt im Weißen Haus beklagt sich Trump über „brennende Verkaufsräume“ und Tesla-Autos, „die überall brennen, explodieren“.  © Lindsey Wasson/dpa
Musk Wisconsin
Grund für die Aufregung ist der enorme Einfluss von Elon Musk. Ein Beispiel: Vor der Justizwahl im US-Bundesstaat Wisconsin überreicht der Tech-Milliardär zwei Millionenschecks an Personen, die seinen Angaben zufolge eine Petition gegen „aktivistische Richter“ unterzeichnet haben. Die Demokraten prangern Musks Geldgeschenke als illegalen Stimmenkauf an. Am Ende muss Musk das Geld abschreiben: Der konservative Kandidat Brad Schimel verliert gegen die linksliberale Richterin Susan Crawford. © Robin Legrand/AFP
US-Präsident Trump
Den 2. April erklärt Trump zum „Tag der Befreiung“: Im berühmten Rosengarten des Weißen Hauses kündigt er neue US-Zölle für Handelspartner aus aller Welt an. Die härtesten Strafzölle treffen ein französisches Überseegebiet – die Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon – und den afrikanischen Kleinstaat Lesotho, über den Trump kurz vorher noch gescherzt hatte, niemand habe von dem je gehört. Das Zollpaket ist der bisher aggressivste Baustein seiner rabiaten Handelspolitik. Trump sieht bereits ein „goldenes Zeitalter“ der USA aufziehen – aber sein folgenreicher Schritt dürfte auch US-Verbraucher hart treffen. © Mark Schiefelbein/dpa
US-Präsident Trump
Fünf Millionen Dollar für ein unbegrenztes Aufenthaltsrecht in den USA – diese Pläne einer „Gold Card“ stellt Trump bereits im Februar vor. Anfang April präsentiert er dann seine erste goldene Karte, die er auch als „Trump Card“ bezeichnet. In den USA ist es bereits möglich, im Gegenzug für Investitionen im Land eine sogenannte Green Card zu erhalten – also eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis. Die neue Karte zielt auf wohlhabende Menschen ab. Als mögliche Nutznießer des Programms sieht Trump auch russische Oligarchen.  © dpa
US-Präsident Trump
In den USA fungiert der Präsident als Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Doch Trump zeigt in der Regel nur wenig Interesse an seinen Soldaten. So lässt er sich am 4. April bei einer Militärzeremonie in Delaware von seinem Verteidigungsminister Pete Hegseth vertreten. Anstatt der Rückführung der sterblichen Überreste von vier US-Soldaten beizuwohnen, die im März bei einer Übung in Litauen ihr Leben verloren haben, verbringt Trump seine Zeit lieber in Florida. © Alex Brandon/dpa
Anti-Trump-Proteste
Zehn Wochen nach Trumps Amtsantritt kommt es in zahlreichen Städten in den USA zu lautstarken Protesten. Auf Plakaten fordern sie unter anderem, die Verfassung zu verteidigen, Trump des Amtes zu entheben und das Sozialsystem nicht anzutasten. Auf anderen Schildern steht: „Nicht mein Präsident!“, „Schande über Trump“ und „Der Faschismus ist da“.  © Jim Ruymen/Imago
Pete Hegseth besucht Pearl Harbor
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth (hier mit Admiral Sam Paparo) ist alles, was mit Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) zu tun hat, ein Dorn im Auge. Um den DEI-Richtlinien der Trump-Regierung zu entsprechen, hat die U.S. Naval Academy 381 Bücher aus ihrer Bibliothek entfernt. Darunter ist auch Maya Angelous berühmte Autobiografie „I Know Why the Caged Bird Sings” („Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt“). Zudem wurden viele Bücher zu Themen wie Feminismus, Rassismus oder dem Holocaust verbannt. Ein anderes Buch steht dagegen noch immer in den Regalen: „Mein Kampf“. © Imago
trump und Rubio
Am 11. April sorgt wieder das von Marco Rubio (links) geleitete US-Außenministerium für Aufregung – diesmal aber im Inland. Die Angestellten werden angewiesen, über Kolleginnen und Kollegen zu berichten, die sich „anti-christlich“ benehmen und „Voreingenommenheit“ gegenüber der Religion zeigen. „Politico“ zitiert einen Beamten, der sich an den dystopischen Roman „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood über totalitäre Gesellschaften erinnert fühlt.  © Brendan Smialowski/AFP
2025 Coachella Valley Music and Arts Festival in Kalifornien
Auf seinem selbsterklärten Kampfzug gegen die „Oligarchie“ in den USA begeistert Bernie Sanders auch am 12. April mit einem Überraschungsauftritt beim Coachella-Musikfestival in der kalifornischen Wüste das überwiegend junge Publikum. Kurz nach dem letzten Song der britischen Sängerin Charli XCX bringt er mit seiner Botschaft gegen Politikverdrossenheit die Leute zum Jubeln. „Dieses Land steht vor großen Herausforderungen und von eurer Generation hängt ab, was mit Amerika passiert“, sagt Sanders. © Amy Harris/dpa
Kilmar Ábrego García Proteste
Unter Trump schieben die USA immer wieder mutmaßliche Bandenmitglieder nach El Salvador ab. Einige der Männer haben nach Angaben ihrer Anwälte aber nie ein Verbrechen begangen. Für Aufsehen sorgt besonders die irrtümliche Abschiebung des salvadorianischen Einwanderers Kilmar Ábrego García, der mit einer US-Bürgerin verheiratet ist. Der Oberste Gerichtshof der USA weist die Trump-Regierung im April offiziell an, sich für seine Freilassung aus dem Gefängnis in El Salvador und für seine Rückkehr in die USA einzusetzen. Trump interessiert das nicht. Konkrete Maßnahmen zur Rückholung bleiben aus. © Alex Wong/AFP
Trump Bukele
Später zelebrieren Trump und El Salvadors Staatschef Nayib Bukele im Weißen Haus sogar ihre enge Zusammenarbeit bei der Abschiebepolitik. Bukele stellt nüchtern fest, dass er Ábrego García nicht zurück in die USA schicken werde. Und Trump? Der liebäugelt erneut mit der Idee, auch US-Straftäter in El Salvador einsperren zu lassen. US-Historiker Timothy Snyder nennt es hinterher beim Namen: In einem Substack-Beitrag spricht er von „beginnendem Staatsterror“.  © Brendan Smialowski/AFP
Universität Harvard
Auch die Eliteuniversität Harvard gerät in Trumps Visier. Seine Regierung legt Milliardenzuschüsse auf Eis. Trump begründet sein Vorgehen mit einer verfehlten „Ideologie“ der Uni und angeblichem Antisemitismus. Der frühere US-Präsident Barack Obama, der selbst an der Uni studiert hat, hält dagegen: „Harvard hat ein Beispiel für andere Hochschulen gesetzt, indem es einen ungesetzlichen und unbeholfenen Versuch zurückgewiesen hat, die akademische Freiheit zu unterdrücken“, schreibt Obama auf der Plattform X. Er hoffe, dass andere Institutionen folgten. © Charles Krupa/dpa
Als Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren im Vatikan starb, war die Trauer groß. US-Präsident Donald Trump nahm an der Beisetzung des Heiligen Vaters teil: er in blau – ohne rote Krawatte. Melania ganz in Schwarz. Vor dessen Tod befand sich Trump im offenen Widerspruch mit dem Papst: Franziskus hatte Trumps Migrationspolitik offen kritisiert. Seine Massenabschiebung „würde viele Männer und Frauen und ganze Familien“ verletzen.
Als Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren im Vatikan starb, war die Trauer groß. US-Präsident Donald Trump nahm an der Beisetzung des Heiligen Vaters teil: er in blau – ohne rote Krawatte. Melania ganz in Schwarz. Vor dessen Tod befand sich Trump im offenen Widerspruch mit dem Papst: Franziskus hatte Trumps Migrationspolitik offen kritisiert. Seine Massenabschiebung „würde viele Männer und Frauen und ganze Familien“ verletzen.  © IMAGO / NurPhoto

Zollstreit zwischen USA und China: „Waffenstillstand“ nur von kurzer Dauer?

Doch dieser vorübergehende Waffenstillstand steht bereits unter Druck. Es gibt Anschuldigungen und Meinungsverschiedenheiten darüber, was genau in Genf vereinbart wurde.

Mit der Ankündigung von Exportkontrollen für KI-Chips und dem Entzug chinesischer Studentenvisa „haben die USA einseitig neue wirtschaftliche und handelspolitische Spannungen provoziert“, erklärte Chinas Handelsministerium am Montag. „Anstatt sich selbst zu hinterfragen, hat man unbegründete Anschuldigungen erhoben und China zu Unrecht beschuldigt, die Vereinbarung zu verletzen.“

Die jüngsten Äußerungen zeigen, wie weit die beiden Seiten in vielen Fragen noch auseinanderliegen. Ganz oben auf der Liste steht ein Streit darüber, ob Peking seine Exportbeschränkungen für Seltene Erden und kritische Mineralien schnell genug lockert.

Handelskrieg zwischen den USA und China (Symbolbild).

US-Finanzminister Bessent mit Anschuldigungen in Richtung Peking

Finanzminister Scott Bessent beschuldigte Peking am Sonntag, Seltene Erden und kritische Mineralien zurückzuhalten, deren „Freigabe“ es in Genf zugesagt hatte. Dabei behauptete er, das Ziel der Zölle sei nicht die „Entkopplung“ von China, sondern die Verringerung der Abhängigkeit von dessen Produkten. „Vielleicht ist es ein Fehler im chinesischen System, vielleicht ist es Absicht“, sagte Bessent gegenüber CBS.

China wiederum war verärgert über eine Anweisung des Handelsministeriums, die Tage nach den Gesprächen in Genf veröffentlicht wurde. Hierin wurde gewarnt, dass die Verwendung oder der Verkauf von Ascend-KI-Chips des chinesischen Technologieriesen Huawei überall auf der Welt gegen US-Exportkontrollen verstoßen könnte, eine Entscheidung, die Peking als Verstoß gegen den Geist des Handelsabkommens bezeichnete.

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China und USA im Zoll-Konflikt: Seltene Erden vs. Halbleiter

„Das große Ganze ist, dass die beiden Seiten nach Genf die Verhandlungen wieder aufgenommen haben. Betrachtet man aber die Details, ist es komplizierter. Jede Seite tut immer noch Dinge, die dieses große Ganze untergraben könnten“, sagt Da Wei, ein Experte für internationale Beziehungen an der Tsinghua-Universität in Peking.

Chinesische staatsnahe Kommentatoren haben zunehmend Seltene Erden mit US-Technologiekontrollen in Verbindung gebracht. Nur wenn die USA ihre Beschränkungen für den Export fortschrittlicher Halbleiter nach China lockern, sollte Peking eine Lockerung der Kontrollen für Seltene Erden in Betracht ziehen, betont Hu Xijin, ein bekannter nationalistischer Kommentator und ehemaliger Chefredakteur der staatlichen Global Times.

China Weltmarktführer bei Seltenen Erden, Sorgenfalten in den USA

„Egal welchen Druck die USA ausüben oder welche Tricks sie anwenden, China sollte seinen Trumpf der Seltenen Erden nicht aus der Hand geben“, schrieb Hu am Samstag in der Social-Media-App WeChat.

Obwohl diese Metalle weltweit an vielen Orten vorkommen, sind sie schwer zu gewinnen und zu raffinieren. Nach jahrzehntelangen Investitionen entfällt auf China nun fast die gesamte weltweite Versorgung. Im letzten Jahr produzierte das Land 92 Prozent der weltweit verarbeiteten Seltenen Erden.

Da diese Metalle für die Herstellung von Militärdrohnen, Elektrofahrzeugen und sogar Medikamenten entscheidend sind, gerieten hochrangige US-Regierungsvertreter in Panik, als China als Reaktion auf die Zölle den US-Zugang zu einigen Seltenen Erden kappte.

Egal welchen Druck die USA ausüben oder welche Tricks sie anwenden, China sollte seinen Trumpf der Seltenen Erden nicht aus der Hand geben.

Hu Xijin, Chinesischer Journalist und Ex-Chefredakteur der „Global Times“.

Exportkontrollsystem soll China absichern

Obwohl China nach den Genfer Gesprächen zusagte, nichttarifäre Gegenmaßnahmen, die seit Trumps Ankündigung der „Befreiungstag“-Zölle am 2. April ergriffen wurden, „auszusetzen oder aufzuheben“, haben Beamte und staatliche Medien stets betont, dass die Kontrollen nicht vollständig aufgehoben werden können.

Das liegt zum Teil daran, dass das Exportkontrollsystem zur Beschränkung des Verkaufs von „strategischen Mineralien“ mit militärischen Anwendungen im Dezember, vor Trumps Amtsantritt, offiziell angekündigt wurde. Peking rechtfertigte es als notwendig für Chinas nationale Sicherheit.

Chinas Exportbeschränkungen und die Auswirkungen auf den Genehmigungsprozess

Eine weitere Komplikation besteht darin, dass sich die Genfer Vereinbarung nicht auf fünf kritische Mineralien erstreckte, die ursprünglich im Februar Exportbeschränkungen unterworfen wurden. Sie waren Teil der chinesischen Reaktion auf Trumps anfängliche zehnprozentige Zölle, die Peking dazu bewegen sollten, mehr gegen den Zustrom von Fentanyl und seinen Vorläuferchemikalien in die USA zu unternehmen.

Es ist unwahrscheinlich, dass Peking bereit sein wird, amerikanischen Unternehmen einen Genehmigungsprozess zu ersparen, der selbst für nicht-amerikanische Unternehmen sechs Wochen dauern kann, sagt Cory Combs, Analyst bei Trivium China, einer Beratungsfirma für internationale Unternehmen zu chinesischer Politik.

Chinas Exportkontrollen und der Einfluss des Taiwan-Konflikts

Die für die Genehmigungen zuständigen chinesischen Bürokraten haben viele Gründe, sich Zeit zu lassen: Seltene Erden sind in Waffen amerikanischer Rüstungsunternehmen allgegenwärtig. Viele dieser Firmen wurden von China wegen Waffenverkäufen an Taiwan bestraft, die von Peking beanspruchte Inseldemokratie.

„Kein Beamter möchte dafür verantwortlich sein, versehentlich etwas an einen nicht genehmigten Endnutzer weitergegeben zu haben“, sagt Combs. Die beiden Seiten gerieten am Wochenende erneut wegen Taiwan aneinander, nachdem Verteidigungsminister Pete Hegseth auf einem regionalen Sicherheitsforum erklärt hatte, China stelle eine potenziell „unmittelbare“ militärische Bedrohung für Taiwan dar. Chinas Verteidigungsministerium antwortete am Sonntag, seine Äußerungen seien „unverantwortlich“ und spiegelten eine „Schikanier-Mentalität und Kalter-Krieg-Denkweise“ wider.

Gespräche zwischen Xi Jinping und Trump als Hoffnung auf Deeskalation des Handelskonflikts?

Da die zunehmenden Spannungen den Waffenstillstand im Handelskrieg zu gefährden drohen, hoffen Regierungsvertreter offenbar, dass ein Gespräch zwischen Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping die Verhandlungen wieder in die richtige Bahn lenken kann.

Bessent sagte, die beiden Staatschefs planten, „sehr bald“ zu sprechen, während der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, Kevin Hassett, verlauten ließ, ein Anruf könnte noch diese Woche stattfinden. Die Regierung sei „zu 100 Prozent wie ein Laserstrahl auf die China-Angelegenheit fokussiert, um sicherzustellen, dass es keine Lieferunterbrechungen gibt, weil diese Lizenzen etwas langsamer kommen als wir möchten“, erklärte er gegenüber ABC.

Peking hat sich nicht zur Möglichkeit eines Anrufs geäußert oder bestätigt, dass er diskutiert wird. Experten für chinesische Außenpolitik halten es für unwahrscheinlich, dass Xi in einem so heiklen Moment der Gespräche einem Gespräch zustimmen würde.

In diesen Ländern leben die meisten Milliardäre: Deutschland in den Top 5

London im Jahr 1960: Ein Archivbild
Auf Platz 10 des Rankings ist Großbritannien: Im Vereinigten Königreich leben 55 Milliardäre. Zusammen besitzen sie ein Vermögen von 238 Mrd. US-Dollar. © IMAGO
Wer jetzt denkt, dass die Royal Family die reichsten Menschen im Land sind, der irrt sich.
Wer jetzt denkt, dass die Royal Family die reichsten Menschen im Land sind, der irrt sich. Sie schaffen es nicht mal in die Top 10 der reichsten Briten. Tatsächlich ist der Hedgefondsmanager Michael Platt der reichste Mann im Vereinigten Königreich. Sein Vermögen beträgt laut Forbes rund 18,8 Mrd. Dollar. © IMAGO/Stephen Lock
Zuckerhut und der Eingang zur Guanabara Bucht in Rio de Janeiro mit der Stadt Niteroi und den Bergen im Hintergrund, Rio
Auf Platz 9 im Ranking: Brasilien. Hier im Bild sehen Sie die Bucht von Rio de Janeiro. In dem südamerikanischen Land leben 56 Milliardäre. Ihr gemeinsames Vermögen beträgt 212 Mrd. US-Dollar.  © IMAGO
Der reichste Mann Brasiliens heißt Eduardo Saverin (links im Bild). Er hat gemeinsam mit Mark Zuckerberg in den 2000er Jahren Facebook gegründet.
Der reichste Mann Brasiliens heißt Eduardo Saverin (links im Bild). Er hat gemeinsam mit Mark Zuckerberg in den 2000er Jahren Facebook gegründet. Laut Forbes ist er heute 34,5 Mrd. Dollar schwer.  © IMAGO/AIDAN LOO
News Bilder des Tages Hong Kong By Night Central Hong Kong and the IFC tower seen from the Avenue of Stars in Tsim Sha
Auf Platz 8 im Ranking der Länder mit den meisten Milliardären: Hongkong. Hier leben 66 Milliardäre, ihr gemeinsames Vermögen beträgt 335 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025.  © Marc Fernandes/Imago
Der reichste Mann Hongkongs ist Li Ka-Shing. Er ist auf der Weltrangliste der Milliardäre auf Platz 17 und gilt als reichster Mann in Asien.
Der reichste Mann Hongkongs ist Li Ka-Shing. Er ist auf der Weltrangliste der Milliardäre auf Platz 17 und hat laut Forbes ein Vermögen von 38,9 Mrd. Dollar. Er hält auch Anteile an der deutschen Drogeriekette Rossmann.  © IMAGO
Als Nächstes in der Rangliste: Italien. Hier leben 74 Milliardäre im Jahr 2025.
Als Nächstes in der Rangliste: Italien. Hier leben 74 Milliardäre im Jahr 2025. Sie besitzen zusammen 339 Milliarden US-Dollar.  © Wojtkowski Cezary/IMAGO
Der reichste Mann Italiens dürfte vielen bekannt sein: Giovanni Ferrero – hier im Bild neben seiner Ehefrau Paola Rossi
Der reichste Mann Italiens dürfte vielen bekannt sein: Giovanni Ferrero – hier im Bild neben seiner Ehefrau Paola Rossi stehend – ist der Erbe des Süßwarenkonzerns Ferrero. Gegründet wurde die Firma von seinem Vater. Heute beträgt sein Vermögen 38,2 Mrd. Dollar.  © IMAGO
Sonnenuntergang am Coal Harbour, Vancouver, British Columbia, Canada, 15.2.2024
Auf Platz 6 im Ranking: Kanada. Hier leben dem US-Magazin zufolge heute 76 Milliardäre. Ihr Vermögen beträgt gemeinsam 339 Mrd. Dollar.  © Mark Locki/SuperStock/IMAGO
Der reichste Mann Kanadas ist Changpeng Zhao, der das Unternehmen Binance gegründet hat.
Der reichste Mann Kanadas ist Changpeng Zhao, der das Unternehmen Binance gegründet hat. Dabei handelt es sich um eine Krypto-Handelsplattform, die als die größte Krypto-Börse der Welt gilt. Sein Vermögen beträgt heute 62,9 Mrd. Dollar.  © IMAGO/David Ryder
Kommen wir zu den Top 5: Hier findet Russland seinen Platz.
Kommen wir zu den Top 5: Hier findet Russland seinen Platz. In Russland leben doppelt so viele Milliardäre, wie in dem Vorgängerland Kanada: 140 Menschen gelten dort als superreich. Ihr Gesamtvermögen beträgt 580 Mrd. Dollar.  © IMAGO/Mikhail Tereshchenko
Der reichste Mann Russlands ist - offiziell zumindest - Wagit Alekperow.
Der reichste Mann Russlands ist - offiziell zumindest - Wagit Alekperow. Er ist der Gründer des russischen Ölkonzerns Lukoil und besitzt ein Vermögen von 28,7 Mrd. US-Dollar.  © Alexander Shcherbak/IMAGO
Wladimir Putin bei einer Veranstaltung in Moskau. (Symbolbild)
Tatsächlich könnte es aber sein, dass Russlands Präsident Wladimir Putin in Wahrheit der reichste Mann des Landes ist. Schätzungen zufolge beträgt sein Vermögen 180 Milliarden US-Dollar. Das ist allerdings umstritten. Sicher ist jedoch, dass hinter Putin mehr steckt, als man offiziell wissen kann.  © IMAGO/Alexander Kazakov/Kremlin Pool
Jetzt kommt Deutschland: Auf Platz 4 im Forbes-Ranking ist das Land der Dichter und Denker.
Jetzt kommt Deutschland: Auf Platz 4 im Forbes-Ranking ist das Land der Dichter und Denker. Hier leben 171 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 739 Mrd. US-Dollar.  © IMAGO/Emmanuele Contini
Der reichste Mann des Landes, Dieter Schwarz, hat unter anderem die Supermarktkette Lidl gergründet.
Der reichste Mann des Landes, Dieter Schwarz, hat unter anderem die Supermarktkette Lidl gegründet. Sein Vermögen beträgt 41 Mrd. Dollar.  © IMAGO/Arnulf Hettrich
Kommen wir zu den Top 3 Ländern mit den meisten Milliardären. Hier finden wir Indien auf dem dritten Rang.
Kommen wir zu den Top 3 Ländern mit den meisten Milliardären. Hier finden wir Indien auf dem dritten Rang. Hier leben 205 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 941 Mrd. Dollar.  © Imago
Der reichste Mann Indiens ist Mukesh Ambani. Er ist der Erbe des Chemieunternehmens Reliance Industries und hat als Geschäftsführer das Unternehmen zu einem führenden Konglomerat gemacht.
Der reichste Mann Indiens ist Mukesh Ambani. Er ist der Erbe des Chemieunternehmens Reliance Industries und hat als Geschäftsführer das Unternehmen zu einem führenden Konglomerat gemacht. Sein Vermögen beträgt heute 92,5 Mrd. US-Dollar.  © IMAGO/Indranil Aditya
Das Land auf Platz 2 im Ranking ist China: Hier leben doppelt so viele Milliardäre wie in Indien, nämlich 450.
Das Land auf Platz 2 im Ranking ist China: Hier leben doppelt so viele Milliardäre wie in Indien, nämlich 450. Gemeinsam haben diese Superreichen ein Vermögen von 1,7 Billionen Dollar angehäuft.  © IMAGO
Der reichste Mann in China ist Zhang Yiming, der Gründer des Mutterkonzerns von TikTok, Bytedance.
Der reichste Mann in China ist Zhang Yiming, der Gründer des Mutterkonzerns von TikTok, Bytedance. Sein Gesamtvermögen beträgt laut Forbes heute 65,5 Milliarden US-Dollar.  © IMAGO
Die meisten Milliardäre der Welt leben immer noch in den USA. Der Abstand zum Rest der Welt ist dabei deutlich: Hier leben 902 Milliardäre, also mehr als doppelt so viele wie in China.
Die meisten Milliardäre der Welt leben immer noch in den USA. Der Abstand zum Rest der Welt ist dabei deutlich: Hier leben 902 Milliardäre, also mehr als doppelt so viele wie in China. Ihr Gesamtvermögen ist enorm: 6,8 Billionen US-Dollar haben die Superreichen der USA angehäuft.  © IMAGO/William Volcov
Musk zieht sich aus seiner Arbeit in der Regierungskommission für mehr Effizienz zurück.
Und natürlich lebt auch der reichste Mann der Welt, Elon Musk, in den USA. Der CEO des Elektroautobauers Tesla und der Gründer des Raumfahrtunternehmens SpaceX hat heute ein Vermögen von 342 Mrd. US-Dollar. Damit hängt er die Superreichen in anderen Ländern locker ab.  © IMAGO/Pool/ABACA

Verhandlungskultur im US-China-Handelskrieg: Unterschiede im Verhandlungsstil von Trump und Xi

Während die USA ungeduldig geworden sind und auf ein Xi-Trump-Gespräch drängen, „ist es chinesische Tradition, dass man 95 Prozent der Vereinbarung auf Arbeitsebene aushandelt und dann die Staatschefs zur Besiegelung des Deals hinzukommen“, so Wang Dong, Professor für internationale Beziehungen an der Peking-Universität.

Trumps Verhandlungsstil im Stil der New Yorker Immobilienbranche, bei dem sich die beiden großen Bosse zusammensetzen und eine Einigung aushandeln, funktioniere mit China nicht gut, sagte Wang.

Zum Autor

Christian Shepherd ist China-Korrespondent für die Washington Post. Zuvor berichtete er für die Financial Times und Reuters aus Peking über das Land.

Lyric Li trug zu diesem Bericht bei.

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Dieser Artikel war zuerst am 2. Juni 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

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