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Alle Fragen und Antworten

YouTuber-Interview mit Merkel - die wichtigsten Aussagen im Überblick

Vier YouTuber haben Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch interviewt. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir hier zusammengefasst.

Berlin - In einem Interview mit vier populären YouTubern im Internet beantwortet Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Fragen zu verschiedensten Themen. Die wichtigsten Fragen und Antworten haben wir zusammengefasst. 

Wie steht es um das deutsch-türkische Verhältnis?

Laut Merkel scheue man sich nicht, die bestehenden Meinungsverschiedenheiten mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan immer wieder auszutragen. Im Zusammenhang mit dem, seit Ende Februar, in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel sagte sie, die Situation sei „extrem unzufriedenstellend“. Zugleich verteidigte Merkel ihre Linie, mit dem türkischen Präsidenten im Gespräch zu bleiben. Beim umstrittenen Verfassungsreferendum hätten beispielsweise fast 50 Prozent der Teilnehmer dagegen gestimmt. „Die haben an uns auch Erwartungen.“

Besteht die Gefahr eines neuen Weltkrieges?

Diese Frage beantwortete sie mit einem klaren: „Nein.“ Zugleich erneuerte sie ihre Warnung vor einem rhetorische Aufrüsten im Koreakonflikt. „Sprache ist die Vorstufe oft auch zu einer Eskalation, die dann irgendwann in Gewalt münden kann. Das will ich nicht.“

Merkel unterstrich: „Es gibt keine militärische Lösung für diesen Konflikt.“ Er müsse auf dem Verhandlungsweg beigelegt werden. Dies werde die Bundesregierung „sehr, sehr stark deutlich machen. Und dann werden sich das andere auch überlegen.“

Sie sei froh, dass es zur Vermittlung in dem Konflikt Telefonate zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gegeben und der UN-Sicherheitsrat einmütig gehandelt habe.  

Ist der Überbrückungskredit für Air Berlin notwendig? 

Die Kanzler hat den Übergangskredit in Höhe von 150 Millionen Euro an die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin verteidigt. Zehntausende Reisende im Stich zu lassen, „weil Benzin nicht bezahlt werden kann und die Tickets verfallen, das wäre glaube ich nicht angemessen gewesen.“ Die Bundesregierung habe sich die Entscheidung für den Übergangskredit „sehr gut überlegt“.

Auf die Frage, wie groß die Gefahr sei, dass am Ende der Steuerzahler die Rettung von Air Berlin bezahlen müsse, sagte die Kanzlerin: „Die ist relativ gering. Sonst hätten wir diesen Überbrückungskredit oder Brückenkredit gar nicht geben dürfen.“   

Video: Glomex

Rubriklistenbild: © obs

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