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„Einer der talentiertesten“

Yakiv Tkachenko: Ukrainischer TV-Star gegen Russland gefallen

Unter den Verlusten der Ukraine gegen das Regime von Wladimir Putin aus Russland ist nun auch ein Schauspieler des brutal angegriffenen Landes.

Donbass – Die Verluste im Ukraine-Krieg steigen und steigen. Es sind bittere Zahlen. Und zwar nicht nur für den Aggressor aus Russland, sondern auch für die Verteidiger aus der Ukraine.

Verluste gegen Russland: Ukraine betrauert Tod von Schauspieler Yakiv Tkachenko

Ukrainischen Medienberichten zufolge ist nun auch ein bekannter Schauspieler des Landes gefallen. So wurde laut The Kyiv Independent und der Ukrainska Prawda TV-Star Yakiv Tkachenko im Einsatz an der Donbass-Front gegen die Invasionstruppen des Moskau-Regimes getötet. Er reiht sich ein unter mittlerweile zehntausende getötete Soldaten, die ihre Heimat gegen den völkerrechtswidrigen Angriff des Nachbarn verteidigten.

Die beiden Online-Portale berufen sich auf Facebook-Postings des ukrainischen Regisseurs Oles Sanin zum Verlust von Tkachenko. Aus Kiew gab es bislang (Stand: 17. Dezember) noch keine offizielle Reaktion auf den Tod des Schauspielers, der nicht zuletzt in historischen Filmen seines Landes mitgewirkt hat.

Unter den ukrainischen Verlusten gegen Russland: Schauspieler Yakiv Tkachenko.

Verluste der Ukraine: Schauspieler Yakiv Tkachenko fällt wohl an der Donbass-Front

Sanin schrieb in einem Post in dem Netzwerk: „Bruder, Yakiv Tkachenko, Du kommst mit einem Schild nach Hause. Friede und Ruhe für Deine Seele! Ewiger Ruhm für Deinen Ritterrang! (…) Wir haben uns vor zwei Tagen unterhalten. Einer der talentiertesten ukrainischen Schauspieler. Ein wahrer Ritter. Ein wahrer Freund. Mein tiefes Beileid an die Familie und die Freunde von Yakiv. Ewiger Ruhm dem Helden!“ Er kondolierte zudem, indem er mehrere Fotos des wohl in den Gefechten gefallenen Tkachenko teilte.

Wie die Ukrainska Prawda schreibt, trat Tkachenko in den ersten Tagen des heimtückischen russischen Überfalls auf die Ukraine im Frühjahr 2022 in die ukrainische Territorialverteidigung im Bereich der Großstadt Dnipro ein. Als Mitglied der 128. Brigade habe er an den Kämpfen in der Oblast Donezk im Donbass teilgenommen, heißt es in dem Bericht. Und, dass Tkachenko dabei zweimal verwundet worden sei. Er sei jedoch jedes Mal wieder in die Gefechte zurückgekehrt, berichtet die Ukrainska Prawda weiter. Später habe er demnach sogar in den Reihen der berüchtigten 3. ukrainischen Angriffsbrigade gekämpft, die immer dort zum Einsatz kommt, wo es richtig scharfgeht, wie es im Militärjargon heißt.

Verluste im Ukraine-Krieg: Viele getötete und verwundete Soldaten aus Russland

Während die ukrainische Armee in der russischen Region Kursk unter anderem mit Marder-Panzern aus Deutschland schwer in die Defensive geraten ist, steigen ihre Verluste rund um den Jahreswechsel zwischen 2024 und 2025 überall empfindlich. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte kürzlich von angeblich 43.000 getöteten und 370.000 verwundeten Soldaten seines Landes in den Kämpfen zwischen Kursk in Russland, dem Donbass im Osten der Ukraine und der südlichen Region Saporischschja berichtet. Die New York Times schrieb kurz davor mit Verweis auf Einschätzungen der US-Regierungsbehörden von geschätzt 57.000 getöteten ukrainischen Soldaten. Unter den Verlusten ist etwa auch der Vater des Profi-Fußballers Denys Tvardovskyi (Schachtar Donezk).

Die russischen Verluste sollen im Ukraine-Krieg dagegen noch um ein Vielfaches höher sein. „Mehr als 600.000 russische Soldaten wurden in Putins Krieg getötet oder verwundet, und er ist nicht in der Lage, seinen Angriff auf die Ukraine ohne ausländische Unterstützung aufrechtzuerhalten“, sagte zum Beispiel Nato-Generalsekretär Mark Rutte am 28. Oktober in Brüssel. Er verwies dabei auf nordkoreanische Truppenkontingente, die mittlerweile an der Seite der russischen Armee kämpfen. Der künftige US-Präsident Donald Trump hatte die angeblichen russischen Verluste an getöteten und verwundeten Soldaten jüngst sogar auf 700.000 geschätzt. (pm)

Rubriklistenbild: © Screenshot Instagram/yakov_tkachenko

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