Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Man muss nicht überall dabei sein“

Wehrbeauftragter Bartels stellt Zahl der Auslandseinsätze in Frage

Hans-Peter Bartels plädiert für weniger Auslandseinsätze der Bundeswehr.
+
Hans-Peter Bartels plädiert für weniger Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Hans-Peter Bartels hat sich dafür ausgesprochen die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr zu verringern. Der aktuelle Wehrbeauftragte des Bundestags sagte, dass die nächste Bundesregierung prüfen solle, welche Einsätze effektiv seien.

Berlin - Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), hat sich dafür ausgesprochen, die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr zu verringern. "Wir sollten uns auf Schwerpunkte konzentrieren", sagte Bartels der "Passauer Neuen Presse" vom Mittwoch. Die nächste Bundesregierung solle daher nach ihrem Amtsantritt noch einmal prüfen, welche Einsätze effektiv seien.

"Man muss nicht überall dabei sein", sagte Bartels. Der SPD-Politiker hob hervor, dass er zentrale Missionen wie in Mali, Afghanistan und auf dem Balkan damit nicht in Frage stellen wolle. Dafür könne er sich vorstellen, auf "die eine oder andere Kleinstmission" zu verzichten. "Ob man etwa den Einsatz in Somalia mit sieben Einsatzkräften unbedingt fortführen muss, darüber wäre nachzudenken."

Der Bundestag berät an diesem Mittwoch über die Verlängerung der Bundeswehreinsätze in Mali und zur Unterstützung der Kurden in Nordirak um zunächst drei Monate. Die Mandate dafür würden sonst Ende Januar auslaufen. Am Dienstag hatte das Parlament bereits über dreimonatige Verlängerungen für die Einsätze in Afghanistan, im westlichen Mittelmeer, gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) sowie in Sudan und Südsudan debattiert. Deren bisherige Mandate enden zum 31. Dezember.

dpa

Kommentare