Reise verschoben
Wegen Hurrikan „Milton“: US-Präsident Joe Biden verschiebt Deutschlandreise
US-Präsident Joe Biden kommt am Donnerstag nicht nach Deutschland. Aufgrund des Hurrikans „Milton“ ist die Reise nicht möglich.
Washington, D.C. – Eigentlich wollte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag nach Deutschland reisen. Wie das Weiße Haus nun mitteilte, wurde die Reise aufgrund des Hurrikans „Milton“ verschoben. Auch die auf den Deutschlandbesuch folgende Reise nach Angola werde verschoben. Die US-Regierung nannte keine Details dazu, wann Biden, dessen Amtszeit im Januar endet, die Reisen nachholen wolle.
US-Präsident Biden verschiebt Deutschlandreise wegen Hurrikan „Milton“
Der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit kommentierte die Reise-Absage von Biden und bedauerte die Verschiebung des Besuchs. Die Bundesregierung habe aber „natürlich Verständnis aufgrund der Situation in Florida“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. „Das Weiße Haus hat uns vorab informiert.“
Ursprünglich war geplant, dass Biden am Donnerstagabend in Deutschland landet. Es wäre der erste bilaterale Besuch Bidens in Deutschland in seiner knapp vierjährigen Amtszeit gewesen. In Berlin waren unter anderem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz (SPD) geplant.
Wegen Hurrikan: Biden verschiebt Besuch in Deutschland – Ukraine-Termin betroffen
Eigentlich wollte Biden am kommenden Wochenende weiter nach Rheinland-Pfalz reisen. Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein sollte ein Ukraine-Gipfel stattfinden. An dem Treffen sollten etwa 50 Nato-Mitgliedstaaten und weitere Verbündete der Ukraine teilnehmen, teilweise auf Ebene der Staats- und Regierungschefs.
Dass die Reise von Joe Biden nach Deutschland abgesagt wird, hatte sich bereits am Montag abgezeichnet. „Milton“ ist bereits der zweite gefährliche Hurrikan innerhalb kürzester Zeit, der die USA trifft. Nur anderthalb Wochen nach dem Eintreffen des tödlichen Hurrikans „Helene“ an der Westküste Floridas hatte „Milton“ am Montag im Golf von Mexiko an Stärke gewonnen und wurde zeitweise zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie hochgestuft. (fbu/dpa)
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