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Papst-Wahl

Trump verbreitet KI-Bild von sich als Papst – und legt noch eins nach

US-Präsident Trump lässt sich von einer KI erst als Papst, dann als Jedi-Ritter kostümieren. Dabei unterläuft ihm aber ein entscheidender Fehler.

Update, 22.20 Uhr: Nach dem Skandal um sein Bild als Papst legt Donald Trump nach. Über den X-Account des Weißen Hauses ließ der Präsident ein weiteres KI-generiertes Bild verbreiten. Es zeigt Trump als Jedi-Ritter mit Lichtschwert, im Hintergrund zwei Weißkopfseeadler und das obligatorische Sternenbanner. Unter dem Bild findet sich folgender Text: „Alles Gute zum 4. Mai an alle, einschließlich der linksradikalen Verrückten, die so hart dafür kämpfen, Sith Lords, Mörder, Drogenbarone, gefährliche Gefangene und bekannte MS-13 Bandenmitglieder zurück in unsere Galaxis zu bringen. Ihr seid nicht die Rebellion - ihr seid das Imperium.“

In den USA gilt der 4. Mai als inoffizieller „Star Wars Tag“, weil die englische Aussprache des Datums, „May, the fourth“ den ersten Worten des berühmten Jedi-Grußes „May the Force be with you“ ähnelt. Dem Team vom Trump scheint bei ihrem neuen KI-Bild aber ein kleiner Fehler im Detail unterlaufen zu sein. Das Lichtschwert, das der Präsident zu halten scheint, leuchtet rot. Diese Farbe ist in den Star Wars Filmen jenen Jedi-Rittern vorbehalten, die der dunklen Seite der Macht verfallen sind.

Update, 13.20 Uhr: Ein KI-generiertes Bild, das Donald Trump als Papst zeigt, hat für Aufruhr gesorgt. Der US-Präsident erregte damit den Unmut der katholischen Kirche. Thomas Paprocki, Bischof von Springfield in Illinois, zeigte sich empört und verlangte eine Entschuldigung von Trump. Laut der Nachrichtenagentur KNA schrieb er auf der Plattform X, dass der Präsident mit dem Bild „Gott, die katholische Kirche und das Papsttum“ verhöhne. Die Bibel verbiete es, Gott zu verspotten. Ähnlich äußerte sich Kardinal Timothy Dolan aus New York. Er erklärte, dass das Bild von Trump als Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus „keine gute Sache“ gewesen sei.

KI-generiertes Bild: Trump posiert als Papst – und erntet wütende Reaktionen

Update, 4. Mai, 08.15 Uhr: Der heilige Franz von Assisi verstand sich sein Leben lang als Büßer und lebte stets bescheiden. Der von ihm gegründete Mönchsorden der Franziskaner lehnte das Streben nach Besitz, Macht über andere und sozialen Aufstieg kategorisch ab. Nach diesem Heiligen hatte sich der vor wenigen Wochen verstorbene Papst Franziskus benannt. Nun strebt Donald Trump offenbar nach dem vakanten Amt. Dass er die Wertvorstellungen des Heiligen Franz von Assisi oder von Papst Franziskus teilt, scheint jedoch ausgeschlossen.

Donald Trump inszeniert sich als Nachfolger von Papst Franziskus.

Das zeigt sich nicht zuletzt in dem KI-generierten Bild, mit dem Trump seine Ansprüche in der Nacht auf Samstag untermauerte. Es stellt den US-Präsidenten in päpstlichen Gewändern und mit Mitra dar, den rechten Zeigefinger mahnend nach oben gestreckt. Das anmaßende Bild von Donald Trump als Papst wurde nicht nur auf seinem eigenen Truth-Social-Kanal verbreitet, sondern auch über den offiziellen Instagram-Kanal des Weißen Hauses. Es kann somit als offizielle Kommunikation der US-Regierung angesehen werden.

Es ist der zweite große Schritt von Trump innerhalb der letzten 48 Stunden, der Religion und Politik in den USA eng miteinander verknüpft. Zuletzt hatte Trump eine von ihm eingesetzte „Glaubenskommission“ direkt im Weißen Haus platziert und verkündet: „Es heißt ‚Trennung von Kirche und Staat‘. Ich würde sagen: ‚Okay, lasst uns das einmal vergessen.‘“

Nach Papst-Tod zeigt Trump Ambitionen

Erstmeldung: Washington DC – Nichts und niemand ist vor den Scherzen des US-Präsidenten Donald Trump sicher – auch nicht die katholische Kirche. Auf die Frage, wen er nach dem Tod von Franziskus gerne als nächsten Papst sähe, sagte Trump am Weißen Haus vor Reportern: „Ich würde gerne Papst werden. Das wäre meine erste Wahl.“ Dann schob der 78-Jährige nach: „Nein, ich weiß es nicht. Ich habe keine Präferenz.“ Es gebe einen amerikanischen Kardinal, „der zufällig aus einem Ort namens New York kommt und sehr gut ist“. Es bleibe abzuwarten, wie es weitergehe. 

Trump spielte damit wohl auf den New Yorker Erzbischof, Kardinal Timothy Dolan, an – ohne dessen Namen zu nennen. Der Konservative galt bereits 2013 als möglicher Anwärter auf die Nachfolge des damaligen Papstes Benedikt.

Trump als Papst? Lindsey Graham ist von der Idee „begeistert“

Die Worte Trumps zum anstehenden Papst-Konklave in Rom lösten Reaktionen der Republikaner aus. „Ich war begeistert, als ich hörte, dass Präsident Trump der Idee, der nächste Papst zu werden, aufgeschlossen gegenübersteht. Er wäre ein echter Außenseiterkandidat, aber ich bitte das Konklave und die katholischen Gläubigen, dieser Möglichkeit gegenüber aufgeschlossen zu bleiben! Die erste Kombination aus Papst und US-Präsident hat viele Vorteile. Achten Sie auf weißen Rauch … Trump MMXXVIII!“, schrieb Lindsey Graham auf X.

Der Senator aus dem US-Bundesstaat South Carolina gilt als Veteran der US-Politik. Seine Beziehung zu Trump ist derzeit gut. In der Vergangenheit fiel Graham in Bezug zu Trump durch unglaubliche Wendehals-Fähigkeiten auf. Unzählige Male sagte er sich von Trump los, um ihm dann wieder die Treue zu schwören.

Konklave: Neben Trump blicken auch evangelische Christen auf Papst-Wahl

Nicht nur Trump oder Graham blicken mit Spannung auf das Konklave, das über einen neuen Papst entscheiden wird. Das gilt ebenso für evangelische Christen. Bayerns Landesbischof erklärt, warum ein neuer Papst sich seiner Ansicht nach weiterhin besonders für Arme einsetzen soll. „Diese klare Perspektive aufseiten der Armen ist für die Kirche der entscheidende Punkt“, sagte Kopp den Nürnberger Nachrichten. Ein Papst könne die Stimme für die ganze Welt erheben und werde auch gehört, fügte der Bischof hinzu. „Die Offenheit für die Schwachen, die Aufmerksamkeit für die Menschen am Rande – das macht Kirche aus.“

US-Präsident Donald Trump Journalisten gegenüber scherzhaft gesagt, selber Papst zu werden.

Als Protestant habe er im Hinblick auf die Wahl des katholischen Kirchenoberhaupts aber auch Bedenken, gab Kopp zu. Franziskus‘
Amtszeit sei „jetzt keine Hochphase der Ökumene“ gewesen. Sollte außerdem ein rückwärtsgewandter Papst gewählt werden, dann wäre das „genau das Gegenteil von dem, wofür das Evangelium steht“. Wer das Evangelium als unpolitisch bezeichne, habe es nicht gelesen, fügte er auch mit Blick auf die Aussagen von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hinzu. Bei der Tagespolitik sei er selbst auch zurückhaltend. „Aber zu Fragen des Zusammenlebens, zu Gerechtigkeitsfragen – da müssen wir uns zu Wort melden.“

Katholische Kirche wählt nach Franziskus‘ Tod neuen Papst – Trump wird es nicht sein

Trump wird selbstverständlich nicht zum Papst gewählt. Der US-Präsident steht gar nicht zur Debatte. Ein deutscher Papst scheint derzeit aber auch nicht möglich zu sein, obwohl dem Kardinalskollegium sechs Deutsche angehören: Walter Brandmüller (96), Walter Kasper (92), Reinhard Marx (71), Gerhard Ludwig Müller (77), Friedrich Wetter (97) und Rainer Maria Woelki (68). Von ihnen sind aber bei der Papstwahl nur die drei unter 80-Jährigen stimmberechtigt: Marx, Müller und Woelki.

Der einzige Deutsche, den der verstorbene Franziskus in zwölf Jahren in seinen Senat berief, war 2014 Gerhard Ludwig Müller, den Benedikt XVI. noch 2012 zum Präfekten der Glaubenskongregation gemacht hatte. 2017 jedoch verlängerte der Papst dem Präfekten nicht die fünfjährige Amtszeit.

Papst-Beerdigung in Rom: Trump trägt blau, Selenskyj im Anzug

Mit schwarzem Kopftuch: Melania Trump mit ihrem Mann, US-Präsident Donald Trump, bei der Trauerfeier zum Begräbnis von Papst Franziskus im Vatikan. Die First Lady der USA feierte an dem Tag auch ihren 55. Geburtstag.
Mit schwarzem Kopftuch: Melania Trump mit ihrem Mann, US-Präsident Donald Trump, bei der Trauerfeier zum Begräbnis von Papst Franziskus im Vatikan. Die First Lady der USA feierte an dem Tag auch ihren 55. Geburtstag.  © IMAGO/Markus Ulmer
Die italienische Regierungschefin Georgia Meloni mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Samstag beim Papst-Begräbnis in Rom.
Die italienische Regierungschefin Georgia Meloni mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Samstag beim Papst-Begräbnis in Rom. © Handout / UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE / AFP
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Ehefrau Brigitte Macron bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Ehefrau Brigitte Macron bei der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom. © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die ukrainische First Lady Olena Selenska bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die ukrainische First Lady Olena Selenska bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz. © Michael Kappeler/dpa
Der ungarische Staatschef Viktor Orban mit Ehefrau Aniko Levai bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der ungarische Staatschef Viktor Orban mit Ehefrau Aniko Levai bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Donald Trump (l.) neben seiner Frau Melania sowie König Felipe VI. (2.v.r.) und Königin Letizia (r.) auf der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom. Auffällig war, dass Trump fast der einzige war, der anstatt eines schwarzen einen dunkelblauen Anzug trug.
Donald Trump (l.) neben seiner Frau Melania sowie König Felipe VI. (2.v.r.) und Königin Letizia (r.) auf der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom. Auffällig war, dass Trump fast der einzige war, der anstatt eines schwarzen einen dunkelblauen Anzug trug.  © IMAGO/Markus Ulmer
Der britische Premier Keir Starmer mit Ehefrau Victoria Starmer bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der britische Premier Keir Starmer mit Ehefrau Victoria Starmer bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden mit Ehefrau Jill Biden bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Der ehemalige US-Präsident Joe Biden mit Ehefrau Jill Biden bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Karina Milei mit ihrem Bruder Javier Milei, Staatschef von Argentinien, bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
Karina Milei mit ihrem Bruder Javier Milei, Staatschef von Argentinien, bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © IMAGO/Anna Maria Tinghino
Prinz William von Wales (Mitte) und Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) bei der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom.
Prinz William von Wales (Mitte) und Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) bei der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom. © IMAGO/Markus Ulmer
US-Präsident Donald Trump (r.) und der finnische Präsident Alexander Stubb unterhalten sich bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.
US-Präsident Donald Trump (r.) und der finnische Präsident Alexander Stubb unterhalten sich bei der Trauermesse für den verstorbenen Papst Franziskus auf dem Petersplatz.  © Michael Kappeler/dpa
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (l.) kommt an auf dem Petersplatz. Auch sie wohnt dem Trauergottesdienst für Papst Franziskus in Rom bei.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (l.) kommt an auf dem Petersplatz. Auch sie wohnt dem Trauergottesdienst für Papst Franziskus in Rom bei.  © Filippo Monteforte/AFP
Aus Deutschland zu Gast bei der Papst-Beerdigung (v.l.): Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlands, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.r.) und Ehefrau Elke Büdenbender.
Aus Deutschland zu Gast bei der Papst-Beerdigung (v.l.): Anke Rehlinger (SPD), Ministerpräsidentin des Saarlands, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2.v.r.) und Ehefrau Elke Büdenbender.  © Michael Kappeler/dpa
Papst Franziskus hält den Hirtenstab, als er nach einer Messe im Petersdom im Vatikan anlässlich des Dreikönigstages. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb nach Angaben des Vatikans am Ostermontag im Alter von 88 Jahren.
Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb nach Angaben des Vatikans am Ostermontag. Während seiner Amtszeit hatte er so manchen namhaften Politiker zu Gast. Wer alles seine Trauer bekundete, und wer sein Kommen zum Begräbnis bestätigte, zeigen die folgenden Fotos.  © Andrew Medichini/picture alliance/dpa/AP
macron-frankreich-ukraine
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat seine Teilnahme an der Beisetzung des Papstes angekündigt. Entschlossen erklärte er: „Wir werden bei der Beerdigung des Papstes sein, wie es sich gehört.“ © LUDOVIC MARIN/AFP
Bundeskanzler Scholz zu Besuch beim Papst in Rom
Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz wird gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Rom reisen. Der konfessionslose Politiker traf im März 2024 auf den Pontifex, und überreichte ihm damals den offiziellen Ball der Heim-EM, sowie eine Porzellanfigur. Scholz erhielt von Franziskus eine Bronzeskulptur mit dem Titel „Soziale Liebe“.  © --/Vatican Media/dpa
Friedrich Merz
Ebenfalls nicht an der Beisetzung teilnehmen, wird der kommende Bundeskanzler Friedrich Merz. In Bezug auf den Papst schreibt er „Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung“, so Merz. © Boris Roessler/dpa
Vor der Präsidentenwahl in Argentinien
Javier Milei, der Präsident von Franziskus‘ Heimatland Argentinien, reist zum Gottesdienst. Zuvor lagen Papst und Präsident im Streit. Vor seinem Amtsantritt bezeichnete Milei, Franziskus als „Vertreter des Bösen auf Erden“. Die Nachricht über den Tod des Pontifex ließ auch Milei versöhnliche Töne anschlagen. Er zeigte sich betrübt über den Verlust und lobte die Güte und Weisheit von Franziskus. © Natacha Pisarenko/AP/dpa
US-Präsident Barack Obama, links, trifft sich mit Papst Franziskus am 27. März 2014 im Vatikan. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb laut Vatikan am Ostermontag im Alter von 88 Jahren.
US-Präsident Barack Obama traf Papst Franziskus bereits 2014 im Vatikan. Gemeinsam mit Frau Michelle würdigte er Franziskus als „unscheinbaren Anführer, der uns dazu brachte, bessere Menschen sein zu wollen.“  © Pablo Martinez Monsivais/ picture alliance/dpa/AP
Massud Peseschkian, Präsident des Iran
Auch Massud Peseschkian, Präsident des Iran, hat seine Kondolenzbotschaft übermittelt: „Papst Franziskus hat sein Leben der Förderung der Lehren Christi von Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und interreligiösem Dialog gewidmet.“  © Atta Kenare/AFP
US-Vizepräsident Vance beim Papst im Vatikan
US-Vizepräsident Vance traf sich noch am Ostersonntag mit Papst Franziskus. Er schreibt nun: „Mein Mitgefühl gilt den Millionen von Christen in der ganzen Welt, die ihn geliebt haben. Ich […] werde mich immer an die Predigt erinnern, die er in den ersten Tagen von Covid gehalten hat. Sie war wirklich sehr schön.“ Ob Trumps Vize zur Beisetzung erscheint, steht noch aus.  © Vatican Media/Vatican Media/AP/dpa
Bayern, München: Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident (CSU), hängt ein Kreuz im Eingangsbereich der bayerischen Staatskanzlei auf. (zu dpa „Das war 2018 - ein bayerischer Rückblick“ vom 28.12.2018) Foto: Peter Kneffel/dpa
Auch der bayrische Ministerpräsident Markus Söder, bekundete seine Trauer für Papst Franziskus. „Ein großer Mahner für Frieden und Versöhnung ist von uns gegangen. Ausgerechnet an Ostern – einer ganz besonderen Zeit im Zeichen des Abschieds, der Trauer und der Auferstehung“ so schreibt der gläubige Protestant auf X. (Archivbild)  © Peter Kneffel/ picture alliance/ dpa
Papst empfängt König Charles und Königin Camilla im Vatikan
Im April empfing der Papst König Charles und Königin Camilla. In einem offenen Brief würdigten sie schweren Herzens seinen unermüdlichen Einsatz für die Menschen und sein Mitgefühl. Der König erklärte, sie seien zwar „tief betrübt“, doch ihre Trauer sei „etwas gelindert“ worden. Der Papst konnte am Sonntag, bevor er im Alter von 88 Jahren starb, noch einen Ostergruß an die Welt richten. © -/Vatican Media/dpa
Papst Franziskus
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte den Papst als einen „Mann des Friedens“. Er kündigte sein Kommen zur Beisetzung im Vatikan an. Dort wird er voraussichtlich unter anderem mit Olaf Scholz und Ursula von der Leyen teilnehmen. Steinmeier schloss seinen Brief, mit den Worten: „Wir alle können dankbar sein für Franziskus und sein segensreiches Wirken“. © Evandro Inetti/ZUMA Wire/dpa
Der russische Präsident Wladimir Putin und Papst Franziskus am 25. November 2013.
Bereits am 25. November 2013 trafen der russische Präsident Wladimir Putin und Papst Franziskus aufeinander. Nach Informationen des Spiegels werde Wladimir Putin nicht an der Beisetzung von Papst Franziskus teilnehmen – so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Zur Beisetzung werden unter anderem Wolodymyr Selenskyj, Donald Trump und Ursula von der Leyen erwartet. © imago stock&people/xim.gs international
Julia Klöckner
Auch die frisch gewählte Bundestagspräsidentin Julia Klöckner versetzte der Tod des Pontifex in tiefe Trauer: „Papst Franziskus verstand es in einzigartiger Weise, Brücken zu bauen – zwischen Religionen, Kulturen und verfeindeten Parteien“, so die Katholikin von der CDU. © Kay Nietfeld/dpa
Papst Franziskus und Andrzej Duda in der Wawel Kathedrale in Krakau KRAKOW Papst Franziskus PREZYDEN 2016
Auch Polens rechtsnationaler Präsident, Andrzej Duda, kündigte sich bereits für die Bestattung am Samstag an. Er erklärte den Tag der Beisetzung außerdem zu einem Tag der nationalen Trauer Polens. Papst Franziskus und Andrzej Duda trafen sich 2016 in der Krakauer Wawel Kathedrale.  ©  IMAGO / newspix
Britischer Premierminister Keir Starmer
Der britische Premierminister Keir Starmer bekundete auf X seine Trauer. Er lobte dessen „unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere Welt welcher ein bleibendes Vermächtnis hinterlassen wird.“ Weiter sprach der Premierminister sein aufrichtiges Beileid aus. Starmer kündigte sein Kommen für die Beisetzung am Samstag bereits an.  © Alastair Grant/AP POOL/AP/dpa
Chinas Außenamtssprecher Guo Jiakun
Einen Tag brauchte Peking, um auf den Tod des Papstes zu reagieren. Nach Informationen der Agentur KNA, sehe die kommunistische Führung Fortschritte in den Beziehungen zum Vatikan. Auch der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, drückte seine Anteilnahme aus. „China ist bereit, gemeinsam mit dem Vatikan die fortlaufende Verbesserung der chinesisch-vatikanischen Beziehungen zu fördern“. (Symbolbild)  © Johannes Neudecker/ picture alliance/dpa
US-Präsident Trump im Vatikan
US-Präsident Donald Trump kündigte sein Kommen zur Beisetzung am Samstag bereits an – auch seine Frau Melania soll dabei sein. Zuletzt befand sich Trump eher im Zwist mit dem Papst. Dieser hatte Trumps Migrationspolitik offen kritisiert. Seine Massenabschiebung „würde viele Männer und Frauen und ganze Familien“ verletzen.  © picture alliance / Alessandra Tarantino/AP Pool/dpa
Im Juni 2024 besuchte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Papst Franziskus. Sie betrauert dessen Ableben und erklärt dem Sender RAI: „Der Papst und ich hatten eine aktivere Beziehung, als es den Anschein hat. Sie ging weit über unsere jeweiligen institutionellen Rollen hinaus“.
Im Juni 2024 besuchte die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni Papst Franziskus. Sie betrauert dessen Ableben und erklärt dem Sender RAI: „Der Papst und ich hatten eine aktivere Beziehung, als es den Anschein hat. Sie ging weit über unsere jeweiligen institutionellen Rollen hinaus“. © IMAGO/Massimo Valicchia/ NurPhoto
Israels Präsident Isaac Herzog drückte öffentlich sein Bedauern aus und lobte Papst Franziskus als Mann des Friedens und des interreligiösen Dialogs.
Israels Präsident Isaac Herzog drückte öffentlich sein Bedauern aus und lobte Papst Franziskus als Mann des Friedens und des interreligiösen Dialogs. Die Beziehungen zwischen Israel und dem Papst hatten sich zuletzt angespannt. Franziskus wurde kritisiert, weil er Israel des Völkermords verdächtigt haben soll. In sozialen Netzwerken wird er als „Judenhasser“ oder „psychotisch“ bezeichnet. © Ilia Yefimovich/ picture alliance/dpa
Vatikanstadt, 18. Mai 2013 - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu Besuch bei Papst Franziskus im Vatikan
Auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel, selbst protestantische Pfarrerstochter, zeigte sich vom Tod des Papstes ergriffen: „Er wird mir als eine Persönlichkeit in Erinnerung bleiben, deren Handeln von der Liebe zu den Menschen geprägt war.“ erklärt sie. Merkel und Franziskus trafen sich im Jahr 2013 in Rom.  ©  IMAGO / xim.gs

Nach dem Tod von Papst Franziskus steht die katholische Kirche davor, ein neues Oberhaupt zu bestimmen. Das Konklave der wahlberechtigten Kardinäle beginnt am 7. Mai. Dann wählen voraussichtlich 134 Kardinäle einen neuen Papst für die rund 1,4 Milliarden Katholiken weltweit. Ihre Wahl gibt für vielleicht ein Jahrzehnt oder länger eine Richtung vor – nicht nur in der Kirche. (erpe/dpa/epd)

Rubriklistenbild: © dpa, Donald Trump

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