Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Video kursiert bei X

Verluste für Russland: Leopard 2 wird zum Ukraine-Hindernis

Die ukrainische Armee hat große Verluste unter den Leopard-2-Panzern zu verzeichnen. Doch Wladimir Putins Truppen laufen weiter in das Feuer der „Leos“.

Donbass - Es ist ein heutzutage eifrig in den Sozialen Netzwerken geteiltes Video zum Leopard-2-Panzer. Es stammt aus den Video-Kassetten-Archiven der deutschen Streitkräfte und wird auf 1986 datiert.

Leopard-2-Panzer aus Deutschland: Zielgenauigkeit für die ukrainische Armee

Abrufbar auf dem Youtube-Kanal der Bundeswehr. Zu sehen ist, wie ein „Leo“ schnell über holpriges Gelände fährt und dabei auf seiner Glattohrkanone einen Maßkrug Bier stehen hat. Trotz voller Fahrt wird nicht ein Tropfen Bier verschüttet, weil die Hauptwaffe stets stabil bleibt. Denn: Schon das Laufwerk stabilisiert die Waffenanlage durch sieben Rollenpaare an den Ketten, die selbst die größten Bodenwellen meistern.

Was auffällt: Die 120-Millimeter-Glattrohrkanone bleibt immer exakt in derselben Schussposition. Hydraulische und elektronische Steuerkreise sorgen nämlich für die stabile Lage der Optik sowie der gewaltigen Bordkanone. Das steigert nicht zuletzt die Zielgenauigkeit. Diese haben jetzt erneut die Panzer-Soldaten der Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen die Invasionstruppen des Moskau-Regimes aus Russland unter Beweis gestellt.

Verluste für Russland und für Putin: Ukrainischer Leopard 2A4 stoppt gepanzerte Kolonne

So teilte das ukrainische Verteidigungsministerium bei X ein Video (siehe Tweet oben), das dokumentieren soll, wie die Besatzung eines einzelnen Leopard 2A4 eine ganze russische Panzer-Kolonne angeblich vor Pokrowsk im Donbass aufgehalten hat. Und wie der „Leo“ dabei nach Angaben aus Kiew mindestens zwei gepanzerte Fahrzeuge der Russen abgeschossen hat. Und zwar mithilfe eben jener Stabilisierung sogar während der Fahrt. Nicht stehend. Denn: Fahrbewegungen werden, wie in diesem Fall, automatisch kompensiert.

Mechanisch konkreter erklärt: Durch die Messung der Fahrtbewegungen mit Kreiseln und durch motorische Richtantriebe werden die Kanone in der Höhe sowie der Turm zur Seite von der Waffennachführanlage stabilisiert und die Hauptwaffe letztlich fixiert. So sind wohl die nächsten Verluste für den brutalen Kreml-Autokraten Wladimir Putin im Ukraine-Krieg zu sehen, den er selbst mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim im Frühjahr 2014 und schließlich mit dem heimtückischen Überfall auf den westlichen Nachbarn im Februar 2022 begonnen hat.

Panzer-Verluste Russlands:Panzer-Verluste der Ukraine:
militärische Fahrzeuge insgesamt:18.6356867
Kampfpanzer:3495962
Schützenpanzer:48211061
selbstfahrende Artillerie:843419

Quelle: Open-Source-Intelligence-Website Oryx, Stand: 25. Oktober

Panzer-Verluste im Ukraine-Krieg: Russen kommen an Leopard 2 nicht vorbei

Das Video hatte die 33. mechanisierte ukrainische Brigade geteilt, die in der Region Donezk gegen die zahlenmäßige Übermacht der Russen kämpft. Und zwar mit eben solchen Leopard 2A4, die in den 1980er Jahren vom süddeutschen Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann in München zusammengeschraubt wurden. Die 33. Brigade kommentierte bei Facebook: „Bei den jüngsten Übergriffen auf die Brigade zeigten sich die Panzerbesatzungen unserer 2A4 gut. Wir haben uns erneut überzeugt, dass die Präzision der Waffe der Wahnsinn ist. Ebenso wie ihre Feuerkraft.“

Die Kampfpanzer aus Deutschland bleiben weiter im Fokus, und zwar über die blutigen Schlachtfelder des Ukraine-Kriegs hinaus. Während die ukrainischen Streitkräfte laut der Open-Source-Intelligence-Website Oryx bis zum 17. Oktober dokumentiert 34 von 100 bis 120 durch die Nato gelieferte „Leos“ 2 verloren hatten, eine offizielle Gesamtzahl wurde nie kommuniziert, bestellen Nato-Mitglieder wie Litauen zur Abschreckung Putins eifrig neue Leopard-2-Panzer für ihre Armeen. Zum Beispiel entschied sich der Bundestag am 3. Juli 2024 zur Beschaffung von 105 nigelnagelneuen Leopard 2A8 für die sich im Aufbau befindliche Brigade Litauen der Bundeswehr. (pm)

Rubriklistenbild: © Screenshot X@front_ukrainian

Kommentare