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Vatikan kritisiert Kruzifix-Urteil

Vatikansprecher Federico Lombardi
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Vatikansprecher Federico Lombardi

Rom - Mit scharfer Kritik hat der Vatikan auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) über Kruzifixe in öffentlichen Schulen in Italien reagiert.

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Das Gericht hat am Dienstag entschieden, dass Kruzifixe in öffentlichen Schulen gegen das Gebot der Religions- und Bildungsfreiheit in Europa verstoßen. Vatikansprecher Federico Lombardi erklärte dazu, das Kruzifix sei ein elementares Zeichen für die Bedeutung der religiösen Werte in der italienischen Geschichte und Kultur. Er sprach dem Gerichtshof in Straßburg das Recht ab, sich in dieser Form in ureigenste italienische Angelegenheiten einzumischen.

Anscheinend wolle das Gericht die Rolle, die das Christentum in der Identität Europas spiele, außer acht lassen. Mit seiner Entscheidung gab das europäische Gericht der Beschwerde einer Mutter zweier Kinder statt, die zuvor vor dem italienischen Verfassungsgericht gescheitert war. Die Regierung in Rom wurde zur Zahlung einer Entschädigung von 5.000 Euro verurteilt. Das Gericht forderte allerdings nicht die Entfernung sämtlicher Kruzifixe. Die Regierung kündigte an, in die Berufung zu gehen.

AP

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