Neue Umfrage
Trump offenbar beliebter als Obama - aus diesen Gründen
Was vor Kurzem noch als undenkbar galt, ist Realität geworden: Die Mehrheit der Amerikaner halten Trump für einen besseren Präsidenten als Obama. Doch wie kam es dazu?
Washington - Eine neue Umfrage des amerikanischen „Institut Rasmussen“ hat in den letzten Tagen eine fundamentale Überraschung offenbart: Mittlerweile ist Donald Trump in den USA beliebter als Barack Obama.
51 Prozent der Amerikaner meinen: Trump macht einen guten Job
Kein Scherz: Die
Rasmussen just came out at 51% Approval despite the Fake News Media. They were one of the three most accurate on Election Day. Just about the most inaccurate were CNN and ABC News/Washington Post, and they haven’t changed (get new pollsters). Much of the media is a Scam!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. April 2018
kann auf der Webseite des Instituts schnell abgerufen werden. Demnach glauben 51 Prozent der Amerikaner, Trump mache einen guten Job. 48 Prozent halten ihn dagegen für einen schlechten Präsidenten.
Beliebter als Obama
Eine solche Umfrage wurde auch während Obamas Amtzeit gemacht. Genauer gesagt, 15 Monate nach seiner Vereidigung als Präsident. Doch das Ergebnis war damals deutlich schlechter: 47 Prozent Zustimmung und 53 Prozent Ablehnung.
Somit hat Donald Trump einen Rekord gebrochen. Er hat das geschafft, was nicht einmal einer der beliebtesten US-Präsidenten aller Zeiten - Barack Obama- geschafft hatte: eine gewisse Beliebtheit unter den Wählern auch nach Monaten zu behalten.
„Die meisten Medien sind Betrüger!“
Auf Twitter (wo sonst?) feierte Trump die Ergebnisse und lobte die Meinungsforscher:
Rasmussen just came out at 51% Approval despite the Fake News Media. They were one of the three most accurate on Election Day. Just about the most inaccurate were CNN and ABC News/Washington Post, and they haven’t changed (get new pollsters). Much of the media is a Scam!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 17. April 2018
„Rasmussen kam gerade mit 51 Prozent Beliebtheit heraus – und dies trotz der ,Fake News‘-Medien. Sie gehörten zu den dreien, die am Wahltag am besten lagen. Die schlechtesten waren CNN und ABC News / Washington Post.“ Diesen Medien rät er, sich neue Meinungsforscher zu suchen. „Die meisten Medien sind Betrüger!“, schreibt er noch.
Woher kommt dieser Erfolg?
Aber was sind die Gründe dieses Erfolges? Immer wieder ist der US-Präsident mit seinem umstrittenen Politik-Stil in die Kritik geraten.
Zum einen spielt die wirtschaftliche Lage Amerikas eine Rolle: Laut einer Studie der Quinnipiac Universität sind 70 Prozent der Amerikaner der Meinung, die amerikanische Wirtschaft laufe gerade „gut“ oder „ausgezeichnet“. 41 Prozent denken jedoch, das sei noch Obama zu verdanken.
Dazu kommt der Fall des von Trump gefeuerten FBI-Chefs Comey, der vor Kurzem ein Buch über seine Erfahrungen im Weißen Haus veröffentlichte. Seine Attacken gegenüber dem US-Präsidenten werden von den Amerikanern nicht sonderlich ernst genommen. Der republikanische Stratege Michael Steel sagte der New York Times: „Der ehemalige FBI-Direktor wirkt eitel und hochmütig. Dies macht seine Kritik unglaubwürdig.“
Auch die Luftangriffe in Syrien könnten eine Rolle spielen. Obwohl es noch keine offizielle Umfrage zum Konflikt gibt, genügt ein Blick in die Vergangenheit: Auch vor einem Jahr hatte die amerikanische Luftwaffe Ziele in Syrien angegriffen und damals hatten 61 Prozent der Amerikaner diese Entscheidung befürwortet. Auch hier stammen die Informationen von einer Studie der Quinnipiac Universität.
Kongress-Wahl im Herbst bleibt spannend
Die große Frage bleibt: Wird Trump mit seinen Republikanern bei der Kongress-Wahl im Herbst die Mehrheit behalten? So wie es gerade aussieht, könnte es tatsächlich der Fall sein.
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USA in Aufruhr: Bomben in Post von Obama und Clinton entdeckt
Schock in den USA! Beim ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und seiner Frau Hillary ist wohl ein verdächtiges Paket mit einer Bombe gefunden worden. Wenig später wurde laut Medienberichten auch beim Ex-US-Präsidenten Barack Obama eine Sendung mit verdächtigem Inhalt gefunden, sprich "potenzielle Sprengsätze". Die Hintergründe zu den Funden sind bislang unklar.
fm