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Swing-States entscheidend

Experte zum US-Wahlkampf 2020: Biden führt Umfragen an - Warum Trump trotzdem gewinnen könnte

Trump und Biden blicken beide zu Boden
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Umfragen zur US-Wahl könnten trügerisch sein: Wird Donald Trump seinen Kontrahenten Joe Biden noch überholen?

Ein Politikwissenschaftler erläutert, dass der aktuelle Vorsprung für Joe Biden noch keine Bedeutung hat: Trump könnte die US-Wahl immer noch gewinnen.

  • Die Präsidentschaftswahlen in den USA scheinen nach einigen Umfrageprognosen bereits entschieden.
  • Joe Biden liegt vor Donald Trump - und das teils deutlich.
  • Doch ein Politikwissenschaftler erklärt, dass die Wahl trotzdem immer noch ganz anders ausgehen könnte.

Washington D.C. (USA) - Der US-Wahlkampf tritt nach der Coronavirus-Infektion von Donald Trump* in die heiße Phase ein. Beinahe täglich scheint es neue Wendungen zu geben, die auch Auswirkungen auf den Ausgang der Wahl haben können. Wie geht es Trump? Wie geht er mit dem Virus um? Wie verhält er sich danach?

Immer noch liegt Joe Biden in den Umfragen vorne* - doch darauf könne er sich keinesfalls verlassen, meint der Politikwissenschaftler Thomas Jäger im Interview mit Focus.de. Bis zur Wahl am 3. November könne sich noch einiges ändern. Außerdem würden die Umfrageergebnisse* aktuelle Entwicklungen noch gar nicht abbilden.

Umfragen zu US-Wahlen: Aus zwei wichtigen Gründen sollte Biden noch nicht feiern

Zwei wichtige Gründe sprechen seiner Meinung nach dafür, dass die Wahl für Trump* trotz negativer Umfrage-Werte noch nicht verloren ist:

  • Die Umfragen sind immer nur zeitversetzt. Viele US-Bürger würden aktuelle Ereignisse - wie das letzte TV-Duell oder die Virusinfektion - mit ihrem Umfeld diskutieren und sich dann eventuell nochmals anders entscheiden. So könne man den Effekt der Krankheit Trumps noch gar nicht wirklich sehen.
  • Biden würde zwar weiter zulegen - aber um mehrere Prozentpunkte z.B. in Kalifornien, einem Staat, dessen Wahlmänner er sowieso schon hinter sich weiß. In den Swing-States sei der Vorsprung nur schwach gewachsen.

Umfragen zu US-Wahlen: Nach der Wahl könnte Trump das Ergebnis auch anzweifeln und Chaos stiften

Sollte er die Wahl tatsächlich verlieren, steht Amerika vielleicht aber vor ganz anderen Fragen. Denn Trump ist dabei, das Vertrauen in das Wahlsystem zu zerstören, wie immer wieder auf seinem eigenen Twitter-Account und über Retweets zu sehen ist.

Und so beschäftigen sich Experten und Journalisten in den USA tatsächlich mit der Frage, was passiert, wenn Trump verliert - und trotzdem versucht, im Amt zu bleiben. Das Land spalten, die Rechtmäßigkeit der Wahl - Stichwort: Briefwahl* - anzweifeln und nach der Wahl Chaos stiften, so sei die Strategie:

Und letztendlich würde die Auszählung der Stimmen der Wahlmänner am 6. Januar von Vizepräsident Mike Pence* angeleitet. (kat) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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