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Kamala Harris hält sich in den Umfragen zur US-Wahl weiterhin stark. Besonders bemerkenswert: Die Demokratin führt in den meisten Swing States gegen Donald Trump.
Washington, D.C. – Kamala Harris darf sich über eine neue Umfrage freuen. Rund zwei Monate vor der US-Wahl liegt die Vizepräsidentin demnach weiter vor Donald Trump. Die Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und des TV-Senders ABC News fallen sogar recht deutlich aus: Harris liegt demnach bei den registrierten Wahlberechtigten mit vier Punkten vorne (50 zu 46 Prozent). Noch klarer sind die Daten bei den „Likely Voters“, denjenigen also, die sehr wahrscheinlich auch tatsächlich wählen gehen werden. Hier beträgt ihr Vorsprung sogar sechs Punkte (52 zu 46 Prozent).
Die Umfrage zeigt auch, dass die Menschen in den USA in vielen Bereichen mit Harris deutlich zufriedener sind als mit Trump. So hält eine Mehrheit sie für qualifizierter als Trump (53 zu 47 Prozent). Auch in puncto Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit wird sie deutlich positiver gesehen als Trump (43 zu 25 Prozent). Zudem ist sie wesentlich beliebter als der Republikaner (46 zu 33 Prozent).
Kamala Harris
52 %
Donald Trump
46 %
Umfrage vor der US-Wahl sieht Vorteile bei Harris gegenüber Trump
Gleichzeitig liegt Trump bei den wichtigsten Anliegen des Wahlkampfs weiterhin vorn: Wirtschaft und Einwanderung. Trump profitiert auch von der Tatsache, dass 46 Prozent Harris als zu liberal bezeichnen – obwohl ihn andererseits 43 Prozent als zu konservativ betrachten.
Interessant ist, dass sich die Kluft zwischen den Geschlechtern nach dem Parteitag der Demokraten offenbar weiter vergrößert hat. So liegt Harris bei den Frauen inzwischen mit 13 Punkten vorne (54 zu 41 Prozent), während Trump bei den Männern fünf Punkte Vorsprung aufweist (51 zu 46 Prozent). Die Kluft entspricht nun in etwa wieder den Daten der letzten paar Präsidentschaftswahlen. Auch früher konnten die Demokraten vor allem bei den Frauen, die Republikaner bei den Männern punkten.
Bilder einer Karriere: Kamala Harris strebt Präsidentenamt in den USA an
Harris liegt in Umfragen zur US-Wahl auch in Swing States vor Trump
Insgesamt liegt Harris im landesweiten Durchschnitt aller Umfragen derzeit laut der Statistikseite FiveThirtyEight mit 3,2 Punkten vor Trump. Aufgrund des Wahlsystems fällt die Entscheidung über Sieg oder Niederlage bei der US-Wahl aber auch diesmal wieder in den Swing States.
In diesem Jahr ist in sieben Bundesstaaten mit einem engen Rennen zu rechnen. Die Zahlen der Umfragen zeigen, dass es im Grunde unmöglich zu sagen ist, wer hier am Ende vorne liegen wird. Dennoch darf sich Kamala Harris freuen: In fast allen umkämpften Bundesstaaten liegt sie derzeit vorne, wenn auch teilweise nur sehr knapp. In Wisconsin scheint sich aber schon so langsam ein leichter Trend anzudeuten. Hier ein Blick auf die Daten:
Bundesstaat
Vorsprung
Arizona
Harris + 0,2
Georgia
Harris + 0,4
Michigan
Harris + 2,4
Nevada
Harris + 0,8
North Carolina
Trump + 0,4
Pennsylvania
Harris + 1,2
Wisconsin
Harris + 3,2
(Quellen: FiveThirtyEight, gewichteter Durchschnitt der Umfragen, Stand: 1. September)
Bei der Wahl vor vier Jahren hatte Joe Biden sechs der sieben genannten Swing States gewinnen können, nur in North Carolina lag Trump knapp vorne. Sollte sich dieses Ergebnis wiederholen, würde Kamala Harris bei der US-Wahl im November als Präsidentin ins Weiße Haus einziehen. Die Umfragen sprechen derzeit für Harris, der Weg bis zur Wahl ist aber noch lang. (cs)
*Hinweis: Die Umfrage von ABC News/Ipsos wurde vom 23. bis 27. August 2024 online unter einer zufälligen Stichprobe von 2496 Wahlberechtigten erhoben. Die Fehlerquote beträgt zwei Prozentpunkte.