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Grüne weiter im Tief

Neue Klatsche: Grüne rutschen in Umfrage auf tiefsten Stand seit fünf Jahren

Die Grünen kommen aus ihrem Stimmungstief nicht heraus. Im ARD-Deutschlandtrend setzt sich der Abwärtstrend der vergangenen Monate kontinuierlich fort.

Berlin - Die Grünen verharren weiter im Stimmungstief. Schlimmer noch: Die in der Ampel-Koalition mitregierende Partei von Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck hat einer Umfrage zufolge bundesweit sogar weiter an Zustimmung eingebüßt.

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, kämen die Grünen laut Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin nur noch auf 13 Prozent der Stimmen. In der Sonntagsfrage ist dies ihr schlechtester Wert im ARD-Deutschlandtrend seit mehr als fünf Jahren. Beim zurückliegenden Stimmungsbild lagen sie immerhin noch um einen Punkt besser.

Die Grünen um Annalena Baerbock und Robert Habeck kämpfen mit schlechten Umfragewerten.

Fünf-Jahres-Tief im ARD-Deutschlandtrend: Grüne nur noch bei 13 Prozent

Damit scheint der Abwärtstrend der Grünen in den aktuellen Umfragen unaufhaltsam weiterzugehen. Wie gravierend der Absturz ausfällt, zeigt ein Blick auf die Umfragewerte der vergangenen zwölf Monate. Von Juni bis August 2022 lagen die Grünen in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts infratest dimap als zweitstärkste Kraft hinter der Union konstant bei 22 bis 23 Prozent. Seit September 2022 gehen diese Zahlen im ARD-Deutschlandtrend kontinuierlich nach unten. Nun ist ein neuer Tiefpunkt erreicht.

ParteiProzent
SPD18
CDU/CSU28
Grüne13
FDP7
AfD20
Linke4
Sonstige10

AfD in aktueller Umfrage weiter zweitstärkste Kraft

Die derzeit nicht mitregierende Union aus CDU und CSU würde der Umfrage zufolge mit unverändert 28 Prozent stärkste Kraft werden. Die rechtspopulistische AfD würde ihr Ergebnis von 20 Prozent verteidigen. Auch die Regierungsparteien SPD und FDP könnten ihre Zustimmungswerte von 18 beziehungsweise 7 Prozent halten. Die Linke würde weiterhin bei vier Prozent landen und nicht in den Bundestag einziehen.

Damit wären die drei Parteien der Ampel-Koalition, die zusammengerechnet auf 38 Prozent kommt, weit von einer Mehrheit entfernt. Auch eine schwarz-grüne Koalition hätte keine Mehrheit - wohl aber eine Jamaika-Koalition unter Einbeziehung der FDP. (cs/dpa)

Für die Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap vom 18. bis 19. Juli 2023 telefonisch oder online insgesamt 1235 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Schwankungsbreite liegt bei zwei bis drei Prozentpunkten. Die Frage lautete: Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler/dpa

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