Zustimmung sinkt
Umfrage-Klatsche für Scholz: SPD sackt auf Tief – Merz zieht in K-Frage gleich
Olaf Scholz‘ SPD kann in einer aktuellen Umfrage nur noch 16 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, die Union hingegen landet bei 27 Prozent.
Berlin – Die SPD kommt in einer aktuellen Forsa-Umfrage nur noch auf 16 Prozent – und damit auf ihren schlechtesten Wert seit der vergangenen Bundestagswahl. Im Vergleich zur Vorwoche verlor die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz einen Prozentpunkt, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Erhebung für das Trendbarometer von RTL und ntv hervorgeht. Die Union konnte hingegen einen Prozentpunkt hinzugewinnen und erreichte 27 Prozent.
Die Werte für die restlichen Parteien blieben unverändert: Die AfD lag weiterhin bei 21 Prozent, die Grünen bei 14, die FDP bei sieben und die Linke bei vier Prozent, die damit unter der Fünf-Prozent-Marke bleibt. Bei den Kanzlerpräferenzen gewann CDU-Chef Friedrich Merz einen Prozentpunkt hinzu und zog mit Olaf Scholz gleich – jeweils 22 Prozent der Wählerinnen und Wähler würden sich für einen der beiden Kandidaten entscheiden. Die Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock würden 17 Prozent wählen.
Bundestagswahl-Umfrage: SPD mit schlechtem Ergebnis, Union baut Polster auf
In einer Konstellation mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck würden sich 21 Prozent für Scholz, 20 Prozent für Merz und 16 Prozent für Habeck entscheiden. Der Grünen-Politiker kann damit im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt gut machen.
Gefragt wurde auch danach, welche Partei die Probleme Deutschlands am ehesten lösen kann. CDU und CSU erhielten mit 12 Prozent die meisten Stimmen und damit einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Die Grünen gewinnen ebenfalls einen Punkt und kommen nun auf 9 Prozent, auch die SPD kommt auf 9 Prozent. FDP mit 3 Prozent und AfD mit 7 Prozent liegen unverändert dahinter. Die Mehrheit entschied sich für „Keine Partei“ – zwei Prozentpunkte weniger als in der Vorwoche.
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Die Befragten empfanden die Bundesregierung als wichtigstes Thema der vergangenen Woche mit 41 Prozent, den Krieg in der Ukraine nannten 35 Prozent, Energie und Energiepreise nannten 26 Prozent. Klima und Umwelt beschäftigte 14 Prozent, die Affäre um den bayerischen Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger lediglich 9 Prozent der Befragten. Für die Erhebung befragte Forsa vom 29. August bis 4. September 2506 Menschen. (AFP/fmü)