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News-Ticker

Ukraine-Krieg: Selenskyj stellt bei Trump Bedingungen für Waffenstillstand mit Russland

Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Die russischen Truppen drücken gegen die Frontlinien bei Pokrowsk. Kiew kontert mit Drohnen. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Weitere Entwicklungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

Update vom 28. Januar, 10.15 Uhr: Bundeskanzlar Olaf Scholz bekräftigte am Dienstag die Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine. „Wir werden die Ukraine bei der Verteidigung ihrer Souveränität und ihrer Freiheit unterstützen, as long as it takes“ - so lange es dauere, sagte er. „Die Unverletzlichkeit von Grenzen ist ein Grundprinzip des Völkerrechts“, fuhr er fort. Dieses Prinzip habe Russland „mit seinem Überfall auf die Ukraine gebrochen“.

Der Bundeskanzler stellte sich gegen einen der Ukraine aufgezwungenen Frieden. „Mit unseren Partnern in Washington sind wir uns einig: Dieser Krieg muss enden, aber das darf kein Diktatfrieden sein“, sagte Scholz.

US-Präsident Trump hatte angekündigt, den Ukraine-Krieg unmittelbar nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus beenden zu wollen. In der Ukraine war befürchtet worden, dass das Land unter Zurückhaltung von US-Hilfen zu Zugeständnissen an Russland gezwungen werden könnte.

Update vom 28. Januar, 6.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit dem französischen Staatschef Emmanuel Macron über Sicherheitsgarantien und den von der Ukraine angestrebten EU-Beitritt beraten. Selenskyj veröffentlichte am Montag in den Onlinenetzwerken ein Video von einem Handschlag der beiden und schrieb dazu, Macron und er hätten über „weitere Unterstützung für die Ukraine“ inmitten der anhaltenden russischen Invasion gesprochen.

Besondere Aufmerksamkeit hätten sie bei ihrem Treffen auf die „Sicherheitszusammenarbeit und mögliche Formate von Sicherheitsgarantien für die Ukraine und ganz Europa“ gelegt, fuhr Selenskyj fort. Er fügte hinzu, dass Kiew auf „Frankreichs Unterstützung im Verhandlungsprozess für den Beitritt der Ukraine zur EU“ zähle. Selenskyj und Macron waren beide anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau nach Polen gereist, um der Opfer zu gedenken.

EU-Ratspräsident António Costa hatte schon zuvor am Montag im Onlinedienst X geschrieben, dass er Selenskyj gesprochen habe. Er habe dem ukrainischen Staatschef die „standhafte Unterstützung“ der EU versichert und ihn „ermutigt“, weiter auf eine Aufnahme in die EU hinzuarbeiten. „Die bisherigen Fortschritte der Ukraine sind bemerkenswert“, erklärte Costa.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Selenskyj spricht mit Trump über Ukraine-Unterstützung und Sicherheitsgarantien

Update vom 27. Januar, 22.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigener Darstellung im Gespräch mit US-Präsident Donald Trump starke militärische Unterstützung und Sicherheitsgarantien für den Fall einer Waffenruhe im Krieg mit Russland gefordert. Nur dies könne verhindern, dass Moskau den Krieg zu einem späteren Zeitpunkt wiederbelebt, sagte Selenskyj in einem Interview der italienischen Zeitung Il Foglio, das in Teilen von ukrainischen Medien veröffentlicht wurde. 

Er habe mit Trump auch über das Budapester Memorandum von 1994 gesprochen, in dem die USA, Großbritannien und Russland den ehemaligen Sowjetrepubliken Ukraine, Belarus und Kasachstan starke Sicherheitsgarantien als Gegenleistung für die Beseitigung aller Nuklearwaffen auf ihrem Gebiet gaben. Inzwischen sei alles anders gekommen. Als Russland die Halbinsel Krim und die Regionen Donezk und Lugansk im Osten der Ukraine besetzte, habe Kiew die Garantiemächte zum Eingreifen aufgefordert, doch habe es keine Reaktion gegeben. „Die Ukraine hat ihre Atomwaffen verschenkt“, resümierte Selenskyj. 

„Wir haben Atomwaffen für den Krieg getauscht“, habe er Trump erklärt. Dennoch sei er überzeugt, dass der US-Präsident eine starke Position für die Ukraine sichern könne. „Wegen der Sanktionen, der Stärke der USA, der Wirtschaft - er kann das beschleunigen, er kann es meiner Meinung nach schneller tun als jeder andere in der Welt“, sagte Selenskyj.

Ukraine-Krieg: Russland nimmt mehrere kleine Inseln in der Dnipro-Mündung ins Visier

Update vom 27. Januar, 20.12 Uhr: Russische Truppen haben mehrere Versuche zur Eroberung der kleinen Inseln in der Dnipro-Mündung bei Cherson im Süden der Ukraine gestartet. Insgesamt seien in der vergangenen Woche 19 Angriffe russischer Einheiten abgeschlagen worden, zitierte die Agentur Ukrinform Leutnant Pawlo Drohal, Sprecher der dort eingesetzten Verteidiger. „Die russischen Besatzer versuchen weiterhin, im Inselgebiet an der Mündung des Dnipro-Flusses Fuß zu fassen.“ Bei den Angriffen seien 122 russische Soldaten getötet oder verwundet worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Da den ukrainischen Militärs alle möglichen Anlandungsstellen auf den Flussinseln bekannt seien, könnten diese jederzeit präzise unter Artilleriebeschuss genommen werden. Mit einem Brückenkopf in diesem Gebiet könnte das russische Militär den Druck auf die ukrainischen Verteidiger erhöhen. Der Dnipro mündet westlich von Cherson ins Schwarze Meer.

Ein russischer Soldat in der Grenzregion Kursk (Symbolfoto)

Update vom 27. Januar, 16.50 Uhr: Die nordkoreanischen Soldaten, die an der Seite von Russlands Armee im Ukraine-Krieg kämpfen, haben sich wohl von der Front in Kursk zurückgezogen. Das sagte ein ukrainischer Kommandeur mit dem Rufnamen Puls im Gespräch mit Sky News. „Die Russen stehen und arbeiten überall entlang der Front, aber keine Koreaner“, sagte der ukrainische Soldat. Puls rechne jedoch damit, dass die Nordkorea-Soldaten in Kürze wieder in Kampfhandlungen in Kursk eingreifen könnten.

„Entweder analysieren sie ihre Fehler, versorgen ihre Wunden oder warten vielleicht auf Verstärkung. Es gibt Gerüchte, dass Kim Jong-un weitere Nordkoreaner hierher schickt. Das ist die Situation“, zitiert Sky News den Kommandeur weiter. Nordkoreanische Soldaten hatten erstmals in der zweiten Jahreshälfte von 2024 in Kampfhandlungen in Kursk eingegriffen. Berichten zufolge wurden die Soldaten unter falschen Vorwänden nach Russland geschickt und hätten dabei bereits massive Verluste erlitten.

Hisbollah-Waffen gegen Putin: Israel könnte erbeutete Raketen an die Ukraine liefern

Update vom 27. Januar, 14.42 Uhr: Im Krieg gegen Putins Armee bekommt die Ukraine offenbar auch Unterstützung aus Israel. Die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will Kiew offenbar Waffen zur Verfügung stellen, die die IDF aus den Beständen der Hisbollah im Libanon erbeutet haben. Davon berichtet der britische Telegraph.

„Es gibt Anzeichen dafür, dass Israel begonnen hat, die Ukraine mit Waffen sowjetischer und russischer Produktion zu beliefern“, meldete auch ein prorussischer Militärblog am Sonntag auf Telegram. Unter den Waffen sollen sich diverse schultergestützte Raketenwerfer, Scharschützengewehre und Kornet-Panzerabwehrraketen befinden. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht allerdings noch aus.

Kehrtwende von Orban: Ungarn unterstützt Verlängerung der Russland-Sanktionen

Update vom 27. Januar, 12.55 Uhr: Ungarn hat sein Veto gegen die Verlängerung der Ende Januar auslaufenden Sanktionen gegen Russland zurückgezogen. Im Gegenzug sicherte sich die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán Zusicherungen zur Energiesicherheit. Ein entsprechendes Zugeständnis hatte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas am Vormittag in einer Erklärung abgegeben.

Der ungarische Außenminister Péter Szijjarto teilte mit, Ungarn habe die geforderten Garantien hinsichtlich der Energiesicherheit erhalten. Die EU-Kommission habe sich verpflichtet, die Erdgas- und Ölpipelines zu den EU-Mitgliedstaaten zu schützen, und fordere nun von der Ukraine Zusicherungen, die Ölversorgung der EU sicherzustellen. Die nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs beschlossenen Sanktionen gegen Russland müssen alle sechs Monate einstimmig von den EU-Mitgliedern verlängert werden.

Russland greift Westen der Ukraine mit über 100 Kampfdrohnen an – Schäden an Hochhäusern

Update vom 27. Januar, 12.30 Uhr: Viele Landesteile der Ukraine sind nach Angaben der Behörden in der Nacht von russischen Kampfdrohnen angegriffen worden. „Über dem Karpatenvorland war eine Serie von Explosionen zu hören“, schrieb die Gouverneurin des westukrainischen Gebietes Iwano-Frankiwsk, Switlana Onischtschuk, auf Telegram. Das Ziel waren demnach Anlagen der Infrastruktur, die sie aber nicht näher benannte.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Aus der Großstadt Dnipro im Süden meldete Gebietsgouverneur Serhij Lyssak Schäden an drei Hochhäusern. Schäden habe es auch in den Gebieten Kiew und Sumy gegeben, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Ihren Angaben nach konnten von mehr als 100 angreifenden Kampfdrohnen 54 abgeschossen werden. Weitere 39 seien Drohnen ohne Sprengstoff gewesen, eingesetzt zur Täuschung der Flugabwehr. Sie seien elektronisch ausgeschaltet worden.

Update vom 27. Januar, 11.30 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg herausgegeben. Demnach sind binnen eines Tages in den Gefechten etwa 1430 russische Soldaten entweder getötet oder verwundet worden. Die Gesamtzahl der Opfer auf russischer Seite steigt damit seit Kriegsbeginn auf 831.620. Unabhängig verifizieren lassen sich die Angaben nicht. Weitere Zahlen im Überblick:

  • Fahrzeuge und Tanklaster: 35.183
  • Drohnen: 23.327
  • Artilleriesysteme: 22.339
  • Panzer: 9871
  • Marschflugkörper: 3053

Update vom 27. Januar, 10.30 Uhr: Die EU-Mitglieder werden nach Einschätzung der Außenbeauftragten Kaja Kallas die Strafmaßnahmen gegen Russland wahrscheinlich verlängern. „Ich erwarte eine Entscheidung für eine Verlängerung unserer Sanktionen“, sagte sie vor einem Treffen mit den EU-Außenministern in Brüssel. Ungarn hatte Anfang des Monats erklärt, es habe noch keine Entscheidung getroffen, ob es die für Ende Januar geplante Verlängerung der Sanktionen unterstützen werde.

Ukraine fängt Drohnen aus Russland ab

Update vom 27. Januar, 8.55 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht 57 russische Drohnen abgefangen. 39 weitere Drohnen seien verloren gegangen, teilte die Luftwaffe mit. Dies ist ein Hinweis darauf, dass die Ukraine elektronische Kriegsführung nutzt, um russische Drohnen umzulenken.

Update vom 27. Januar, 7.15 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat zum dritten Mal binnen eines Jahres den Kommandeur am Frontabschnitt zur Verteidigung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk im Osten ausgetauscht. Der ukrainische Präsident beauftragte General Mychajlo Drapatyj mit der Leitung der operativ-strategischen Gruppe Chortyzja, deren Verantwortungsbereich einen Großteil der Ostfront der Ukraine umfasst. „Dies sind die härtesten Kampfgebiete.“ Der bisherige Befehlshaber Andrij Hnatow wurde in den Generalstab versetzt.

Russland zerstört nach eigenen Angaben 32 ukrainische Drohnen über russischem Gebiet

Update vom 27. Januar, 6.15 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 32 von der Ukraine aus gestartete Drohnen unschädlich gemacht. Fast die Hälfte der Drohnen sei über der an die Ukraine grenzenden Region Woronesch zerstört worden, der Rest in mehreren benachbarten Regionen, teilte das Ministerium über Telegram mit.

Update vom 27. Januar, 5.20 Uhr: Russland und die Ukraine haben sich erneut schwere Kämpfe geliefert. Insgesamt seien am Sonntag 153 russische Angriffe an verschiedenen Frontabschnitten registriert worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. Der Schwerpunkt der Kampfhandlungen lag einmal mehr rund um die Kleinstadt Pokrowsk am Rande des Donbass.

Ukraine greift Lager mit Drohnensprengköpfen in Russland an

Update vom 26. Januar, 21.00 Uhr: Die Ukraine hat nach Darstellung aus Kiew mit Kampfdrohnen auf russischem Staatsgebiet ein Depot mit Drohnensprengköpfen angegriffen. Nach der Attacke auf das Gebäude in Orjol in Zentralrussland sei eine starke Sekundärexplosion registriert worden, teilte der Generalstab in Kiew auf Facebook mit. Damit seien rund 200 sogenannte Schahed-Kamikazedrohnen außer Gefecht gesetzt worden, hieß es.

Die Angaben aus Kiew konnten nicht unabhängig geprüft werden. Von russischer Seite gab es dazu keine Erklärung. Orjol liegt knapp 350 Kilometer südwestlich von Moskau. Die ukrainischen Streitkräfte greifen seit einiger Zeit Militärstützpunkte, Raffinerien und Munitionsdepots auf russischem Staatsgebiet mit Raketen und weitreichenden Drohnen an, um die Versorgung der in der Ukraine eingesetzten Streitkräfte Russlands zu erschweren.

Update vom 26. Januar, 19.50 Uhr: Bei russischen Artillerieangriffen in der Ostukraine sind nach offiziellen Angaben mindestens ein Mensch getötet und vier weitere schwer verletzt worden. In der seit Wochen schwer umkämpften Stadt Pokrowsk am Rande des Donbass starb eine Frau, in Konstantinowka wurden vier Menschen beim Einschlag von Granaten in Wohnhäuser verletzt, teilte der regionale Militärverwalter Wadim Filaschkin auf Telegram mit.

Rund um Pokrowsk tobten erneut schwere Gefechte, wie der Generalstab in Kiew mitteilte. Insgesamt seien russische Einheiten im Tagesverlauf mit Artillerieunterstützung zu 38 Angriffen an verschiedenen Stellen gegen die ukrainischen Verteidigungslinien angetreten. Die Attacken seien abgewehrt worden, hieß es. Die Angaben konnten nicht unabhängig bestätigt werden.

Verwirrung um Welyka Nowosilka: Russland spricht von Einkesselung ukrainischer Truppen

Update vom 26. Januar, 15.38 Uhr: Während es Russland offenbar gelang, die Ortschaft Welyka Nowosilka einzunehmen, ist die Lage vor Ort noch immer undurchsichtig. Hatte die Ukraine am Nachmittag erklärt, dass keine Einkesselung der eigenen Truppen drohe, will Putins Armee nun genau das gelungen sein: „Es gelang, Einheiten des Gegners einzukesseln, die zwar ihre Kommandeure um einen Befehl zum Rückzug baten, ihn aber nicht bekamen“, zitierte die dpa einen Militärblogger. Offiziell äußerten sich die Militärführungen beider Seiten nicht zur neuen Lage.

Update vom 26. Januar, 13.25 Uhr: Entwarnung an der Ukraine-Front. In der schwer umkämpften Stadt Welyka Nowosilka in der Donezk Region laufen die ukrainischen Truppen wohl keine Gefahr eingekesselt zu werden. Das teilte die 110te motorisierte Schützenbrigade auf Telegram mit: „Wir möchten gleich anmerken, dass unsere Einheiten nicht drohen, eingekreist zu werden.“ In den Teilen der Stadt, wo die akute Gefahr der Einkesselung bestand, konnte man sich zurückziehen. Der Vorstoß der russischen Truppen in der Ortschaft sei vorerst gestoppt worden.

Update vom 26. Januar, 11.45 Uhr: In Donezk wird die Situation für die Ukraine an der Front zunehmend brenzlig. Die Ortschaft Welyka Nowosilka ist von den russischen Truppen teilweise eingenommen worden. Ukrainische Soldaten im Süden der kleinen Stadt sind wohl eingekesselt. Gegenüber dem Kyiv Independent äußerte sich Pasi Paroinen von der finnischen Black Bird Group, dass die Russen die Stadt zweigeteilt hätten. Es dürfe sich nur noch um „Tage“ handeln, bis die kleine Ortschaft ganz unter Russlands Kontrolle sei.

Aus dem russischen Verteidigungsministerium hieß es unterdessen, man habe eine russische Flagge im Zentrum der Stadt gehisst. Von ukrainischer Seite gab es bisher noch keine Bestätigung über den russischen Vorstoß in Donezk. Am 23. Januar sprach Viktor Trehubow, ukrainischer Militärsprecher, bereits von der Gefahr einer Einkesselung der Stadt. „Welyka Nowosilka is momentan in einer schwierigen Lage“, erklärte Trehubow im Fernsehen. Wie viele ukrainische Soldaten potenziell vom Rest der Armee abgeschnitten sind, ist unklar.

Trump lässt US-Auslandshilfen stoppen – auch für die Ukraine?

Update vom 26. Januar, 10.51 Uhr: Der von US-Präsident Donald Trump verfügte 90-tägige Stopp eines Großteils der Auslandshilfen hat nach Angaben aus Kiew keine Auswirkungen auf die Waffenlieferungen an die Ukraine. Die ausgesetzten Hilfen beträfen humanitäre Programme, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. „Ich bin auf die Militärhilfe fokussiert. Sie wurde nicht gestoppt“, versicherte er gestern der Nachrichtenagentur Unian zufolge.

Ukraine News: Luftwaffe meldet Angriff mit 72 Drohnen aus Russland

Update vom 26. Januar, 10.13 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe meldet laut der Nachrichtenagentur Reuters, in der Nacht 50 von 72 aus Russland gestartete Drohnen unschädlich gemacht zu haben. Neun der Drohnen seien durch Störsender umgeleitet oder zum Absturz gebracht worden. Ob es Tote oder Verletzte gab, sei noch unklar.

Kiew evakuiert Kinder aus frontnaher Stadt

Update vom 25. Januar, 22.40 Uhr: Die Ukraine hat mit Blick auf die näher kommenden russischen Truppen alle Kinder aus der frontnahen Stadt Pokrowsk evakuiert. Im gesamten Landkreis Pokrowsk seien noch 10.000 Menschen verblieben, davon 7000 in der Stadt. „Kinder gibt es gar keine mehr in der Gemeinde, sie sind alle weggefahren“, sagte der Leiter der Militärverwaltung von Pokrowsk, Serhij Dobrjak.

Update vom 25. Januar, 18.28 Uhr: Die örtlichen Behörden der Stadt Charkiw berichten von Drohnenangriffen aus Russland. Russische Streikkräfte attackierten laut Bürgermeister Ihor Terekhof die Bezirke Shevchenkivskyi, Kyivskyi und Kholodnohirskyi. Wie The Kyiv Independent berichtet, kam es durch die russischen Angriffe auf die Stadt in mehreren Bezirken zu Unterbrechungen der Wasser- und Stromversorgung.

Innerhalb weniger Stunden wurde die Versorgung wiederhergestellt. Einer der Angriffe wurde mit einer Molniya-Drohne im Bezirk Shevchenkivskyi durchgeführt und verursachte vorläufigen Angaben zufolge einen Brand. Der Angriff auf Shevchenkivskyi soll mit einer Molniya-Drohne durchgeführt und habe ebenfalls ein Feuer entfacht. Die durch die Angriffe verursachten Schäden und die Zahl der Opfer werden noch ermittelt.

Selenskyj will vier Parteien bei Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg

Update vom 25. Januar, 18.28 Uhr: Bei einer Pressekonferenz mit der moldauischen Präsidentin Maia Sandu hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vier Parteien für mögliche Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg gefordert. „Ich hoffe wirklich, dass es auch eine europäische Stimme geben wird“, wird Selenskyj von Ukrainska Pravda am Samstag (25. Januar) in Kiew zitiert. Demnach sollen die USA, Europa, Russland und die Ukraine gemeinsam über ein Ende des seit 2022 anhaltenden Krieges beraten.

Update 25. Januar, 17.08 Uhr: Aufatmen für die Ukraine. Der von Donald Trump und seinem Außenminister Marco Rubio verhängte Stopp für US-Auslandshilfen soll die Ukraine nicht betreffen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte der Nachrichtenagentur Unian: „Ich bin auf die Militärhilfe fokussiert. Sie wurde nicht gestoppt.“

Zuvor hatte das US-Magazin Politico und das Wall Street Journal berichtet, dass lediglich die Militärhilfe für Ägypten und Israel nicht von dem Stopp betroffen seien. Jedoch machte Politico auch deutlich, dass unklar sei, welches Ausmaß die Richtlinie habe. Trump hatte sich während der US-Wahl immer wieder sehr kritisch über die US-Hilfen für die Ukraine geäußert. Eine Kehrtwende von Joe Bidens Ukraine-Politik blieb bisher allerdings aus.

Update 25. Januar, 14.48 Uhr: Nicht nur Wladimir Putin und Donald Trump zeigen sich zu möglichen Gesprächen bereit. Sergei Naryschkin, Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR/SVR), äußerte sich gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Tass er sei offen für ein Treffen mit CIA-Chef John Ratcliffe. „Wir sind immer zu Verhandlungen bereit“, sagte der SWR-Chef. Man habe einen offiziellen Vertreter in Washington und die CIA habe einen Vertreter in Moskau, erklärte er weiter.

Ukraine startet Cyberangriff auf Russlands Internet – Ukraine-Soldatin verkauft sensible Daten an FSB

Update 25. Januar, 12.50 Uhr: Dem ukrainischen Militärgeheimdienst (HUR) ist wohl ein Cyberangriff auf das russische Telekommunikationsunternehmen MegaFon gelungen. Somit sollen seit gestern in Moskau, St. Petersburg und in anderen russischen Regionen für viele Kunden des Unternehmens, der Mobilfunk und das Internet ausgefallen sein. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform unter Berufung auf anonyme Quellen im Geheimdienst. MegaFon hingegen äußerte sich, dass das Netzwerk „normal“ funktioniere, aber „mögliche Zugangsprobleme aus Gründen auftreten, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen.“

Update 25. Januar, 11.55 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst (SBU) hat nach eigenen Angaben eine 18 Jahre alte Kadettin in Gewahrsam genommen, die mit dem russischen Inlands-Geheimdienst (FSB) kooperiert haben soll. Die Soldatin soll gegen Bezahlung sensible Informationen an den FSB weitergeleitet haben, wie Kyiv Independent schreibt. Die Verdächtige hatte wohl die Standorte ukrainischer Militäreinrichtungen sowie Truppenbewegungen an Russland übermittelt.

In einem Statement des ukrainischen Geheimdienstes hieß es: „Strafverfolgungsbeamte haben ihre Aktivitäten aufgedeckt und mögliche Angriffe auf ukrainische Militärstellungen verhindert.“

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Mit massiven Drohnenangriffen hat die Ukraine in der Nacht zum Samstag Russland unter Druck gesetzt. Eigentlich wollte Donald Trump den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden. Doch von einem Abkühlen des russischen Angriffskriegs ist in Kiew nichts zu spüren – ganz im Gegenteil. Bei dem ukrainischen Drohnenangriff soll eine wichtige russische Chipfabrik in der westlichen Brjansk Region getroffen worden sein, wie die unabhängige Moscow Times unter Berufung auf lokale Quellen berichtet. Unterdessen hat Russland einen weiteren Erfolg an der Ukraine-Front zu verzeichnen.

Die Chipfabrik Kremniy El hatte nach dem ukrainischen Angriff ihre Produktion unterbrochen. „Sechs Drohnen sind in der Nacht vom 24. Januar bei Kremniy El eingeschlagen und haben Teile der Produktionsanlagen, sowie des Warenlagers beschädigt“, teilte die Firma der staatlichen Nachrichtenagentur Tass mit.

Ukraine trifft russische Chipfabrik – Russland mit Fortschritten im Donbass an der Ukraine-Front

Für Russland ist die Chipfabrik wichtiger Bestandteil der militärischen Infrastruktur. 94 Prozent der Chipproduktion wird vom russischen Militär verwendet. Sowohl Luftverteidigungssysteme, wie das S-500 oder Panzir-System, oder der Lenkflugkörper Kalibr benötigen Teile von Kremniy El zur Herstellung der Waffen.

Während Kiew den Druck auf Moskau erhöht, macht Russland selbst Fortschritte an der Ukraine-Front. Nach eigener Darstellung wollen russische Truppen nach schweren Kämpfen die Stadt Welyka Nowosilka am Rande des Donbass erobert haben. Der entscheidende Durchbruch sei den Truppen nach massiver Artillerieunterstützung gelungen. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die russischen Soldaten die ukrainischen Verteidigungslinien überwältigt hatten.

Zukunft der US-Hilfen für Kiew im Ukraine-Krieg unter Trump ungewiss

Einen Tag zuvor hatte ein ukrainischer Armeesprecher von einer schwierigen Lage in Welyka Nowosilka gesprochen, noch gibt es von ukrainischer Seite jedoch keine Bestätigung über die russische Eroberung. Die Ortschaft liegt am südwestlichen Frontabschnitt im Gebiet Donezk, dicht an der Grenze zur Saporischschja Region.

Auch Donald Trump erhöht im Ukraine-Krieg den Druck auf beide Seiten. Auf Truth Social hatte der US-Präsident Kreml-Chef Wladimir Putin mit neuen US-Sanktionen gedroht, sollte der Ukraine-Krieg nicht bald ein Ende finden. Gleichzeitig bangt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj um weitere US-Hilfen.

Trump hatte fast die gesamten US-Auslandshilfen für 90 Tage eingefroren. Dabei ist noch unklar, ob auch die bereits genehmigten Ukraine-Hilfen während Joe Bidens Amtszeit von der Regelung betroffen sind. Im Frühjahr wurden im US-Kongress Hilfszahlungen für die Ukraine in Höhe von 61 Milliarden Dollar verabschiedet. Davon ist der Großteil zwar bereits ausgezahlt worden, allerdings noch nicht die gesamte Summe. Laut Politico könnte sich Trumps Anordnung auch auf die Ukraine beziehen.

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg zeigen die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Agenturen)

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