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Lage an der Front
Wie weit geht Putin? Bundeswehr-General warnt vor Krieg Russlands mit der Nato
Russland hat wohl zwei weitere Ortschaften eingenommen. Doch wie weit geht Putin? Ein Bundeswehr-General warnt vor einem Krieg mit der Nato. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 30. Juni, 22.55 Uhr: Angesichts der zunehmenden russischen Luftangriffe fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von den westlichen Unterstützern seines Landes freie Hand bei Gegenmaßnahmen. „Je eher die Welt uns hilft, mit den russischen Kampfflugzeugen, die diese Bomben abwerfen, fertig zu werden, je eher wir die russische militärische Infrastruktur, die russischen Militärflugplätze angreifen können, desto näher sind wir dem Frieden“, sagte Selenskyj laut dpa am Sonntag in seiner allabendlichen Videoansprache.
Das ukrainische Militär fordert vom Westen schon länger die Erlaubnis, russische Stützpunkte und Luftwaffenstützpunkte weit hinter der Front mit schweren Waffen anzugreifen. Bisher darf die Ukraine die vom Westen gelieferten Waffen und die Munition lediglich im frontnahen Bereich und im Grenzgebiet zu Russland einsetzen. Für Angriffe im russischen Hinterland ist die Ukraine bisher auf Drohnen aus eigener Produktion angewiesen, die bei Weitem nicht so wirksam sind wie Raketen oder Marschflugkörper.
Update vom 30. Juni, 21.00 Uhr: Vor dem anstehenden Nato-Gipfel in Washington hat der deutsche Befehlshaber des Multinationalen Korps Nordost des Bündnisses, Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart, vor einem Übergriff Russlands gewarnt. Moskau habe das Potenzial, einen weiteren Konfliktherd zu entfachen, unter anderem auch gegenüber der Nato, sagte von Sandrart der Welt (Montagsausgabe). „Diese Bedrohung ist existent. Und sie wächst mit jedem Tag“, warnte der Bundeswehr-General. Es seien „längst nicht alle Kräfte Russlands in der Ukraine gebunden“, gab von Sandrart zu Bedenken. „Russland klein zu hoffen und zu denken, das wäre ein existenzieller Fehler“, betonte der Nato-General.
Die Nato sei an der Nordost-Flanke zwar aktuell verteidigungsbereit, sagte von Sandrart. „In dem Maße aber, wie Russland weitere Ressourcen frei machen könnte, weil es zum Beispiel in der Ukraine von Angriff auf Verteidigung der besetzten Gebiete umschalten würde, erhöht sich für andere Flanken und Fronten automatisch die Bedrohung.“ Deswegen „müssen wir dringend und konsequent nachlegen“, forderte der General. Es handele sich um einen Wettlauf gegen die Zeit: „Wir müssen vorbereitet sein, bevor Russland rekonstituiert ist.“ Der Nato-Gipfel findet vom 9. bis zum 11. Juli in Washington statt.
Verluste im Ukraine-Krieg: Russland-Rakete schlägt in Charkiw ein – ein Toter, neun Verletzte
Update vom 30. Juni, 18.45 Uhr: Verluste nach Russlands Raketenangriff: Die Opferzahlen nach dem Beschuss von Charkiw steigen in die Höhe. Neben einem Todesopfer sind nachukrainischen Angaben auch neun Verletzte zu beklagen. Darunter sei auch ein acht Monate altes Kind und eine Frau, teilte der Gouverneur von Charkiw, Oleh Synehubow, am Sonntag im Onlinedienst Telegram mit.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 30. Juni, 17:30 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg erneut die ostukrainische Stadt Charkiw angegriffen. Wie die dpa berichtete, sei dabei nach aktuellen Angaben mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Die von Russland abgeschossene Gleitbombe sei laut dem Bürgermeister Oleh Terechow mitten im Stadtzentrum auf einem Firmengelände detoniert.
Russlands Beziehungen zu China wegen Nordkorea in Gefahr
Update vom 30. Juni, 16.20 Uhr: Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, glaubt, dass Russlands neue Beziehungen zu Nordkorea das Verhältnis zu China negativ beeinflussen könnte. „Putin hat immer noch Angst vor China“, sagte Selenskyj im Interview mit The Philadelphia Inquirer. „Er riskiert die Beziehungen zu China, nur weil es an Granaten mangelt. Und das ist ein gutes Signal für unsere Soldaten.“
Russland attackiert im Ukraine-Krieg ohne Unterlass
Update vom 30. Juni, 14.45 Uhr: Bei dem gestrigen russischen Angriff auf die Stadt Wolnjansk in der Region Saporischschja sind sieben Menschen gestorben. Wie Ukrainska Pravda unter Berufung auf die Polizei berichtete, seien außerdem 38 Menschen verletzt worden, darunter neun Kinder. Zuvor wurde von 31 Verletzten berichtet.
Neue Lage im Ukraine-Krieg: Russland nimmt zwei Dörfer in der Ostukraine ein
Update vom 30. Juni, 13.05 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge zwei weitere Dörfer in der Ostukraine eingenommen. Wie die russische Nachrichtenagentur Ria berichtete, handele es sich dabei um die Dörfer Spirne und Nowoolexandriwka in der Region Donezk.
Update vom 30. Juni, 11.39 Uhr: Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, hat die Unterstützerländer erneut um weitere Luftabwehrsysteme gebeten. In einem Beitrag auf X schrieb Selenskyj: „Allein in dieser Woche hat Russland mehr als 800 gelenkte Fliegerbomben gegen die Ukraine eingesetzt. (...) Die Ukraine braucht die notwendigen Mittel, um die Träger dieser Bomben, einschließlich russischer Kampfflugzeuge, zu zerstören, wo immer sie sich befinden.“
Mit dem Beitrag teilte er ein Video, dass die Zerstörung durch russische Angriffe in verschiedenen ukrainischen Städten zeigt. Neben einer Luftabwehr seien auch Langstreckenschläge notwendig, „um den alltäglichen russischen Terror zu stoppen“. Selenskyj sprach zudem allen Unterstützerländern seinen Dank aus.
Ukraine setzt 17 Männer an ungarischer Grenze fest – Vorwurf der Flucht aus dem Ukraine-Krieg
Update vom 30. Juni, 10.15 Uhr: Ukrainische Behörden haben einen Bus mit 17 ukrainischen Männern an der Grenze zu Ungarn aufgehalten. Diese sollen vorgehabt haben, die Grenze illegal zu überqueren, wie Ukrainska Pravda berichtete. Laut der Regionalverwaltung des staatlichen Grenzschutzes haben die Männer zwischen 3.000 und 12.000 Dollar für den „Abenteuerurlaub“ ausgegeben. „Zur Aufklärung des Sachverhalts und zur Erstellung von Berichten über die begangenen Ordnungswidrigkeiten wurden die Festgenommenen in die Grenzeinheit gebracht“, hieß es seitens der Behörde.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Update vom 30. Juni, 9.24 Uhr: Die russische Armee hat nach eigenen Angaben drei Dutzend ukrainische Drohnen in grenznahen Regionen abgeschossen: 15 in Kursk, neun in Lipezk sowie jeweils vier über Woronesch und Brjansk und je zwei über Orjol und Belgorod. Das teilte das Verteidigungsministerium heute auf Telegram mit. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht.
Generalstab meldet hohe Verluste für Russland im Ukraine-Krieg
Update vom 30. Juni, 8.05 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten verkündet. Demnach sind in den Gefechten binnen eines Tages etwa 1140 russische Soldaten getötet oder verletzt worden. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht. Der Überblick:
Soldaten: 542.700 (+1140 zum Vortag)
Panzer: 8080 (+7 zum Vortag)
Gepanzerte Fahrzeuge: 15.524 (+19)
Artilleriesysteme: 14.533 (+53)
Mehrfachraketenwerfer: 1110 (+1)
Luftabwehrsysteme: 873 (+2)
Drohnen: 11.584 (+46)
Marschflugkörper: 2331
Tanklastzüge und andere Fahrzeuge: 19.643 (+75)
Quelle: Ukrainischer Generalstab am 30. Juni 2024 auf Facebook.
Tote bei Raketenangriff bei Saporischschja im Ukraine-Krieg
Update vom 30. Juni, 6.39 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Wilnjansk in der Region Saporischschja sind gestern nach offiziellen Angaben mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen auch Kinder. Weitere 31 Personen seien bei dem Raketenangriff verletzt worden, teilte der Zivilschutz in der Nacht mit. „Leider könnte die Zahl der Opfer noch steigen“, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X.
Ukraine dementiert Befürchtungen von Belarus im Krieg
Update vom 29. Juni, 18.30 Uhr: Die Ukraine hat Befürchtungen des Nachbarlandes Belarus über mögliche Vorstöße über die gemeinsame Grenze widersprochen. Die Ukraine stelle keine Bedrohung dar, sondern verstärke vielmehr ihre Verteidigungslinien entlang der Grenze, teilte am Samstag Grenzschutz-Sprecher Andrij Demtschenko in Kiew mit. Es gebe keine Provokationen. „Wahrscheinlich sind sie selbst verwirrt“, wurde er von der Agentur Unian zitiert.
„Die eigentliche Bedrohung geht von Belarus aus, dort sind genug russische Truppen stationiert“, sagte Andrij Kowalenko, Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation im Nationalen Sicherheitsrat. Vielmehr versuche das russische Militär damit, ukrainische Kräfte an der Grenze zu Belarus zu binden. Die Grenztruppen der autoritär geführten Ex-Sowjetrepublik Belarus (früher als Weißrussland bekannt) haben nach eigenen Angaben zusätzliche Einheiten an der Grenze zur Ukraine aufgestellt. Begründet wurde die Maßnahme mit angeblichen Spionage- und Sabotagevorbereitungen durch die Ukraine.
Update vom 29. Juni, 13.35 Uhr: Das russische Militär hat angeblich die Kontrolle über das ukrainische Dorf Schumy in der Region Donezk übernommen. Das meldete die Nachrichtenagentur Ria unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.
Erneut Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg
Update vom 29. Juni, 11.20 Uhr: Eine russische Drohne hat in der Oblast Sumy im Nordosten der Ukraine ein ukrainisches Polizeiauto attackiert. Nach Angaben der Ukrajinska Prawda wurde das Auto komplett zerstört. Ein Zivilist wurde verletzt, die Polizisten befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs nicht im Fahrzeug.
Update vom 29. Juni, 9.50 Uhr: Bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der russischen Region Kursk an der Grenze zur Ukraine sind nach Behördenangaben fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten seien auch zwei kleine Kinder, teilte der Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexej Smirnow, mit. Demnach schlug der Flugkörper in dem Dorf Gorodischtsche in ein Wohnhaus ein. Zwei Schwerverletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden. Die Region Kursk wird wie die anderen grenznahen Gebiete Brjansk, Belgorod und Rostow immer wieder von ukrainischer Seite angegriffen.
Update vom 29. Juni, 6.55 Uhr: Nach Angaben des Generalstabs in Kiew ist es binnen 24 Stunden zu insgesamt 102 Gefechten an der Front gekommen. Russland habe dabei das Tempo seiner Offensivhandlungen erhöht, heißt es im Lagebericht. Richtung Pokrowsk werden demnach die meisten Kämpfe gemeldet.
Update vom 29. Juni, 6.35 Uhr: Russische Streitkräfte haben angeblich die Kontrolle über den Ort Rosdoliwka in der Ostukraine übernommen. Das meldete das Verteidigungsministerium in Moskau. Das ukrainische Militär erklärte jedoch, dass in den Gebieten schwere Kämpfe stattfänden. Rosdoliwka liegt in der Region Donezk, dem Brennpunkt des russischen Vormarsches in der Ostukraine.
Update vom 28. Juni, 22.35 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) zeigte sich besorgt vor einer möglichen zweiten Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident. Es sei „vollkommen unklar“, was ein Präsident Trump für die Hilfslieferungen an die Ukraine im Kampf gegen Wladimir Putins Russland bedeute, sagte Baerbock bei der Veranstaltung „Politik vor Ort“ vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dem NDR und der Hannoverscher Allgemeinen Zeitung.
Putin plant womöglich Bau von ehemals verbotenen Raketen im Ukraine-Krieg
Update vom 27. Juni, 21.10 Uhr: Russlands Machthaber Wladimir Putin will ballistische Raketen herstellen, die bis 2019 unter dem INF-Abrüstungsvertrag mit den USA verboten waren. „Es sieht so aus, als müssten wir mit der Produktion dieser Angriffssysteme beginnen“, zitiert die AFP den Präsidenten. Die Raketen sollen eine Reichweite zwischen 500 und 5500 Kilometer haben.
Grund für diesen Schritt seien Übungen der USA in Dänemark mit eben solchen Waffensystemen. Russland müsse darauf „reagieren“, so Putin. „Auf Grundlage der tatsächlichen Situation“ müsse dann entschieden werden, wo die Raketensysteme stationiert werden.
Update vom 28. Juni, 19.20 Uhr: Russland hat ein neunstöckiges Wohngebäude in Dnipro angegriffen. Bei dem Angriff sollen mindestens eine Person getötet, sowie fünf weitere verletzt worden sein, berichtete der Kyiv Independent. Die Zahl der Opfer könne jedoch weiter ansteigen, da die Rettungsbemühungen weiter anhalten würden, teilte der Gouverneur der Stadt, Serhii Lysak, mit.
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte Bilder des zerstörten Gebäudes auf X. Gleichzeitig forderte er die Partner der Ukraine auf, das Land mit Luftabwehr zu unterstützen. „Deshalb erinnern wir alle unsere Partner immer wieder daran, dass nur ausreichende Quantität und Qualität von Luftabwehrsystemen und die Entschlossenheit der Welt den russischen Terror stoppen können“, schrieb Selenskyj.
Update vom 28. Juni, 17.25 Uhr: Bei russischen Angriffen in der Westukraine ist ein wichtiges Kraftwerk zur Wärmeversorgung komplett zerstört worden. „Seit einer gewissen Zeit ist klar, dass das Wärmekraftwerk Burschtyn nicht wieder aufgebaut werden kann“, sagte am Freitag die Gouverneurin des Gebiets Iwano-Frankiwsk, Switlana Onyschtschuk, in einer örtlichen Radiosendung. Es sei zu stark zerstört. Es habe mehr als zwölf russische Attacken auf das gut 130 Kilometer von der polnischen Grenze entfernte Kraftwerk gegeben. Die Bewohner der Region sollten im kommenden Winter mit herbeigeschafften Heizkesselanlagen mit Fernwärme versorgt werden. Seit Mitte März beschädigt das russische Militär gezielt Wärme- und Wasserkraftwerke mit Drohnen und Raketen. Behördenangaben zufolge wurden dabei bereits mehr als 9000 Megawatt Kraftwerksleistung zerstört. Allein das Wärmekraftwerk Burschtyn hatte eine Nennleistung von 2400 Megawatt.
Update vom 28. Juni, 16.00 Uhr: Bei russischen Bombardements sind in der Siedlung Nju-Jork (New York) in der Ostukraine mindestens vier Zivilisten getöteten worden. Drei weitere wurden verletzt, wie die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk am Freitag mitteilte. Die Angreifer hätten unter anderem eine Gleitbombe mit einer Masse von 250 Kilogramm eingesetzt, die mehrere Wohnhäuser beschädigt habe. An dem Frontabschnitt nahe der Stadt Torezk hatten russische Truppen zuletzt ihre Angriffe intensiviert und kleinere Gebietsgewinne erzielt.
Russland will im Ukraine-Krieg weitere Ortschaft eingenommen haben
Update vom 28. Juni, 14.50 Uhr: Die russische Armee soll nach Angaben des Verteidigungsministeriums die Ortschaft Rosdoliwka im Osten der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Die Streitkräfte hätten die ukrainischen Truppen aus Rosdoliwka vertrieben und nun günstigere Stellungen eingenommen. Der Ort liegt in der Oblast Donezk im Osten der Ukraine. Dort hatten die russischen Truppen in den vergangenen Wochen mehrfach Einnahmen von Dörfern gemeldet. Eine Stellungnahme der Ukraine lag nach Angaben von Reuters zunächst nicht vor.
„Provokationen“ im Schwarzen Meer: Russland warnt Nato vor Maßnahmen gegen Drohnen
Update vom 28. Juni, 10.55 Uhr: Russlands Verteidigungsministerium hat die Armee angewiesen, Maßnahmen gegen „Provokationen“ durch strategische US-Drohnen über dem Schwarzen Meer zu ergreifen. Das berichtet das Portal Kyiv Independent unter Berufung auf eine Pressemitteilung aus Moskau. Die Drohnen würden zur Aufklärung und Suche nach Zielen für „Hochpräzisionswaffen, die von westlichen Staaten an die Streitkräfte der Ukraine geliefert werden“, eingesetzt, heißt es. Dies deute auf eine „zunehmende Einmischung der USA und der NATO-Staaten“ in den Ukraine-Krieg hin.
Russland behauptete, dass diese Drohnenflüge „die Wahrscheinlichkeit von Zwischenfällen im Luftraum mit Flugzeugen der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte stark erhöhen“. Das erhöhe auch „das Risiko einer direkten Konfrontation“. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs ist auch das Schwarze Meer umkämpft. Kyiv Independent weist darauf hin, dass Drohnen der Nato-Staaten über dem Gewässer weder das Völkerrecht noch russischen Luftraum verletzen.
Update vom 27. Juni, 6.30 Uhr: Donald Trump hat im TV-Duell gegen Joe Biden erklärt, unter seiner Führung wäre es nie zum Ukraine-Krieg gekommen. Sollte er gewählt werden, werde er den Krieg noch vor seiner Amtseinführung beenden. Wie er das genau machen will, ließ Trump offen. Auf Nachfrage sagte der Republikaner weiter, dass Putins Bedingungen für einen Frieden in der Ukraine nicht akzeptabel seien. Biden nannte Putin abermals einen Kriegsverbrecher. „Er hat Tausende und Abertausende von Menschen getötet“, sagte der 81-Jährige. Der Demokrat warnte, dass Putin nicht mit der Ukraine aufhören werde.
In welchen Gebieten russische Truppen im Ukraine-Krieg vorrücken konnten und wo die Ukraine die Angriffe Russlands zurückdrängen konnte, zeigt sich am Frontverlauf. Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Agenturen)